Innovation & Technologie
Apps-Facts auf’n Tisch!
Ohne Apps wären unsere Smartphones wie leergefegt. Gerade WhatsApp, Facebook und Snapchat sind fast auf jedem Handy vertreten. Besonders die Deutschen nutzen sie regelmäßig und sind deshalb auch Europameister der App-Nutzung. Was damals alles mit Kalendern und Taschenrechnern begonnen hat, gibt es heute in etlichen Ausführungen. Allein im Google Play Store gibt es knapp 2,5 Tausend Apps. Sie zusammen erstellen eine kleine digitale Welt.
Luxus im App-Store
Wir alle wissen, dass Millionäre oftmals ihr Geld für die neueste und verrückteste Technik ausgeben. Wer also mal eben 1.099,99 Euro über hat und nicht weiß wohin damit, wird im App-Store fündig. Dort kannst du dir die iVIP-Black-App für knapp eintausend Euro kaufen. Wer sich fragt, was so besonders an der App ist – es ist der Schlüssel in die Welt der Schönen und Reichen. Du erhältst VIP-Zutritt zu Luxus-Hotels und -Clubs. Zusätzlich eine Sonderbehandlung beim Buchen eines Hotels oder Fluges. Das alles jedoch nur unter der Bedingung, dass du einen Jahresverdienst von 1 Mio. britischen Pfund nachweisen kannst. Um eine Menge Geld geht es aber auch bei den Einnahmen mancher App-Hersteller. Die beliebteste App „Gardenscapes“ hat alleine vergangenen August 4.819.000 Euro Umsatz in Deutschland erzielt. Eine ganz schöne Menge, wenn man bedenkt, dass viele Entwickler noch relativ jung sind.
Das Nesthäkchen unter den Erfindern ist gerade mal 9 Jahre alt. Anvitha Uijay aus Australien hat sich schon früh für Apps interessiert. Inspiriert durch ihre kleine Schwester, die gerade erst anfängt die Welt zu erkunden, begann sie sich selber Wissen über das Programmieren von Apps anzueignen. So fing sie mithilfe von YouTube Tutorials an, ihre erste eigene App „Smartins Animals“ zu erstellen. Sie soll kleinen Kindern helfen die Namen von Tieren zu lernen. Durch das Apple Stipendium-Programm gewann Anvitha auch ein Ticket für die Apple WWDC und traf dort sogar Apple Chef Tim Cook. Schnell wurde ihm klar, dass das Mädchen unglaubliches Talent besitzt. Ebenso war er von der wohl ältesten App-Entwicklerin Masako Wakamiya begeistert. Sie erstellte im Alter von 81 Jahren ein Spiel für Senioren. „Hinadan“ lehrt den Nutzer, wie er seine Kaiserpuppen für den japanischen Feiertag Hinumatsuri richtig in Szene setzt. Es ist also ganz egal, wie alt man ist, wer eine Idee für eine App hat, kann diese auch auf verschiedenen Wegen umsetzen.
So schnell wirst du zum App-Entwickler
Um deine eigene App zu entwickeln, musst du kein Programmierer oder Designer sein. Webseiten wie ONAIR oder GoodBarber bieten schon für kleines Geld simple App-Vorlagen an. Schritt für Schritt suchst du Farben, Bilder, Schriftarten, Tabellen und vieles mehr aus. Die Bausteine werden dann am Ende alle zusammengefügt und schon hast du deine individuelle App. Und wer weiß, vielleicht erstellst auch du eine millionenschwere App, die am Ende auf jedem Handy zu finden ist.
Wenn dir noch eine Idee für eine seltsame App fehlt, dann hör dir doch einfach die neue Folge unseres Podcasts „Falsche Freunde“ auf Soundcloud, iTunes oder Spotify an und lass dich irritieren oder auch inspirieren!