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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Xbox Series X: Alle Infos zu Preis, Leistung und Release

Im Novem­ber 2020 erscheint par­al­lel zur PS5 auch die neue Xbox Series X. Mit­tler­weile sind fast alle Fra­gen zu Preis, Launchter­min, Hard­ware und weit­eren Fea­tures beant­wortet. Hier find­est Du alle Infos zur Next-Gen-Kon­sole im Überblick.

Release im November 2020

Seit dem 22. Sep­tem­ber 2020 ist die Xbox Series X vorbestell­bar. Der Launch erfol­gt in Deutsch­land am 10. Novem­ber. Damit ist Microsoft noch ein biss­chen schneller als Sony, denn die PS5 wird erst ab dem 19. Novem­ber ausgeliefert.

Was das Design der neuen Xbox anbe­langt, haben wir eben­falls Gewis­sheit: Sie sieht aus wie ein Kom­pakt-PC. Obwohl sich die Lüfter­schlitze an der Ober­seite befind­en, lässt sich die Kon­sole nicht nur senkrecht auf­stellen, son­dern auch auf die Seite leg­en. Im fol­gen­den Trail­er kannst Du Dir selb­st ein Bild vom Design machen:

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Video: YouTube / Xbox

Next-Gen-Konsole in zwei Varianten: X und S

Wie der Zusatz „Series X” bere­its ver­muten ließ, kommt Microsofts neue Spielkon­sole in zwei Vari­anten auf den Markt, näm­lich X und S. Bei der Xbox Series S han­delt es sich um ein abge­speck­tes und dadurch auch gün­stigeres Gerät mit langsamer­er CPU, schwächer­er Grafik und gerin­gerem Arbeitsspe­ich­er. Konkret ist der CPU-Takt der kleinen Xbox 200 Mega­hertz niedriger als bei der großen Schwest­er, näm­lich 3,6 Giga­hertz vs. 3,8 Giga­hertz. Auch die Grafik­leis­tung unter­schei­det sich mit 20 CUs (Series S) im Ver­gle­ich zu 52 CUs (Series X). Die Xbox Series S wird mit 10 Giga­byte RAM aus­geliefert, die Series X hinge­gen mit 16 Giga­byte RAM.

Für poten­zielle Kon­solenkäufer gut zu wis­sen: Die Xbox Series S benötigt keinen 4K-Bild­schirm, son­dern wurde für eine Auflö­sung von 1.440 Pix­el konzip­iert. Zudem verzichtet sie auf ein Blu-Ray-Laufw­erk und set­zt stattdessen ganz auf dig­i­tale Käufe und Stream­ing. Der interne Spe­ich­er von 512 Giga­byte kann übri­gens mit ein­er 1-Ter­abyte-Erweiterungskarte deut­lich aus­ge­baut wer­den. Gut zu wis­sen: Da die Instal­la­tio­nen für die Series S deut­lich klein­er aus­fall­en kön­nen als für die große Kon­sole, bekommst Du möglicher­weise so schnell keine Platzprob­leme. Grund dafür ist die schwächere Auflö­sung von 1.440 Pixel.

Durch das fehlende Laufw­erk spart die kleine Series S eine Menge Platz ein und ist somit die kom­pak­teste und schmal­ste Xbox über­haupt. Die Idee dahin­ter ist, dass die Kon­sole unprob­lema­tisch in einen Ruck­sack passt und so jed­erzeit zu Fre­un­den mitgenom­men wer­den kann. Alter­na­tiv find­et sie in fast jedem Bücher­re­gal Platz. Von der großen Schwest­er unter­schei­det sie sich auf den ersten Blick durch ihren clea­nen, weißen Look mit der auf­fäl­li­gen, run­den Lüf­tung in schwarz. Ob diese Fea­tures die Fange­meinde überzeu­gen kön­nen, bleibt abzuwarten.

Xbox Series X und S: Die Preise

Die Xbox Series X wird in Han­del 499 Euro kosten und damit genau­so viel wie die PlaySta­tion 5. Die Series X ist mit 299 Euro deut­lich gün­stiger und unter­bi­etet auch die kleine, laufw­erk­lose Vari­ante der PS5 um 100 Euro. Allerd­ings macht die dig­i­tale PS5 auch keine großen Abstriche bei der Leistung.

12 Teraflops Grafikpower

Zur Pow­er der neuen Hard­ware hieß es bis­lang bloß, sie sei – natür­lich – schneller als die Xbox One und die One X. Jet­zt nen­nt Microsoft eine konkrete Zahl: 12 Ter­aflops (4 Ter­aflops für die Series S). Dafür werkelt im Inneren ein maßgeschnei­dert­er AMD-Chip, der auf der Zen-2- und RDNA-2-Architek­tur basiert. Damit dürfte die Per­for­mance deut­lich bess­er sein als etwa mit ein­er Radeon RX 5700 XT – die Grafikkarte basiert noch auf der RDNA-1-Architektur.

Variable Rate Shading für effizientere Grafikberechnung

Als erste Microsoft-Kon­sole beherrscht die Xbox Series X Vari­able Rate Shad­ing, kurz: VRS. Das bedeutet, dass sich die Qual­ität einzel­ner Grafik­ef­fek­te für einzelne Objek­te anpassen lässt. Entwick­lern ste­ht somit ein weit­eres Werkzeug für Opti­mierung zur Ver­fü­gung, um die Rechen­pow­er dort zu nutzen, wo sie am meis­ten bringt.

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Video: YouTube / UL Bench­marks

Hardware-Raytracing für realistischeren Grafik und Sound

Die Xbox Series X beherrscht Hard­ware-Ray­trac­ing. Die Grafik­tech­nolo­gie sorgt für detail­liert­ere dynamis­che Schat­ten, indi­rek­tes Licht (Glob­al Illu­mi­na­tion), Reflek­tio­nen und real­is­tis­che Akustik. In bish­eri­gen Games beschränken sich Ray­trac­ing-Effek­te häu­fig nur auf ein oder zwei aus­ge­suchte Effek­te. Wir sind ges­pan­nt, was die kom­mende Kon­solen­gener­a­tion in dieser Hin­sicht leis­ten kön­nen wird. Auch Sony kündigte bere­its Hard­ware-Ray­trac­ing für die PS5 an.

Unterstützung für bis zu 120 Bilder pro Sekunde

Die Xbox Series X wird Games mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde (fps) darstellen kön­nen – voraus­ge­set­zt natür­lich, die jew­eili­gen Spieleen­twick­ler opti­mieren in dieser Hin­sicht. Wen­ngle­ich 60 Bilder pro Sekunde gemein­hin als flüs­sig gel­ten, sor­gen 120 Bilder pro Sekunde für weit­ere Vorteile – etwa ein klar­eres Bild bei schnellen Drehun­gen und gerin­gere Eingabev­erzögerung bei Mul­ti­play­er-Games. Ein kom­pat­i­bler Monitor/TV ist allerd­ings eben­falls nötig für die Darstel­lung. Voraus­sichtlich wer­den 120 Bilder pro Sekunde als Option zur Ver­fü­gung stehen.

Xbox Series X mit HDMI 2.1 und VRR kompatibel

Apro­pos flüs­sigere Darstel­lung: Die Series X wird auch HDMI 2.1 unter­stützen. Mit einem entsprechen­den Gerät, etwa einem mod­er­nen Fernse­her, ist so auch VRR möglich. Das Kürzel ste­ht für „Vari­able Refresh Rate”, also eine vari­able Bild­wieder­hol­fre­quenz. Im Wesentlichen han­delt es sich dabei um ein Pen­dant zu Freesync/G-Sync: Das Abspiel­gerät stellt die einzel­nen Frames dar, sobald sie berech­net sind, während das Gros der Fernseher/Monitore auf feste Werte set­zt. Das führt oft zu Ruck­lern. Mit VRR wirkt die Darstel­lung all­ge­mein flüs­siger, während gle­ichzeit­ig unschö­nen Darstel­lungs­fehlern ein Riegel vorgeschoben wird. Mit HDMI 2.1 liegt die max­i­male Auflö­sung für 120 Bildern pro Sekunde übri­gens bei 4K. Ob es Games geben wird, die 4K/120fps schaf­fen, bliebt aber fraglich.

Smart Delivery: Optimale Versionen für die Xbox-Modelle

Microsoft hat bere­its angekündigt, dass viele kom­mende Titel plat­tfor­müber­greifend spiel­bar sein wer­den. Halo Infin­i­ty beispiel­sweise erscheint eben­so für die Xbox One als auch die Xbox Series X. Ein Fea­ture namens Smart Deliv­ery stellt sich­er, dass Du jew­eils die richtige Fas­sung für Dein Mod­ell erhältst. Zudem gilt: Ein­mal kaufen reicht. Holst Du Dir Halo Infi­nite also für die Xbox One, wirst Du es ohne – es noch ein­mal kaufen zu müssen – auch auf der Series X oder S spie­len können.

Quick Resume: Spiel da weiter, wo Du aufgehört hast

Die neue Hard­ware der Series X erlaubt auch Fea­tures wie Quick Resume: Statt ein Spiel bei jed­er Sitzung neu zu starten, kannst Du ohne große Ladezeit­en direkt dort weit­er­ma­chen, wo Du zulet­zt aufge­hört hast. Das soll sog­ar mit mehreren Titeln par­al­lel funktionieren.

So gut sollen die Xbox-Spiele aussehen

Schön und gut, aber wie ist die Grafik? Auch darauf gibt Microsoft einen Vorgeschmack. Im fol­gen­den Trail­er siehst Du Szenen aus „Hell­blade 2”, das für die Xbox Series X erscheinen wird. Es soll sich dabei um Spiel­grafik han­deln, die auf der Kon­sole in Echtzeit läuft. Mar­ket­ing-Chef Phil Spencer sagte zu dem dur­chaus beein­druck­enden Video: „Wir woll­ten ein drama­tis­ches Upgrade gegenüber der nor­malen Xbox One”.

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Video: Youtube / Xbox

Apro­pos Spiele: Diese Ham­mer­ti­tel sollen für die Xbox Series X erscheinen.

Kürzere Ladezeiten, geringere Latenzen

Darüber hin­aus ver­spricht Microsoft, dass die NVMe SSD und der enorm schnelle Arbeitsspe­ich­er (GDDR6 RAM) in der Xbox Series X Ladezeit­en nahezu eli­m­iniert. Auch die Laten­zen bei der Bild­darstel­lung sollen deut­lich niedriger sein, als bei ihren Vorgängern: Dynam­ic Laten­cy Input (DLI) werde die Xbox Series X zur reak­tion­ss­chnell­sten Kon­sole machen, die es je gegeben hat, kündigt der Her­steller an. Das sollte beson­ders bei schnellen Online-Action­spie­len zum Tra­gen kommen. 

Darüber hin­aus darf­st Du Dich auf einen umfassenden Cloud-Sup­port und Abwärt­skom­pat­i­bil­ität freuen. Auf der Xbox Series X laufen auch Spiele der früheren Microsoft-Kon­solen, voraus­sichtlich aber „nur” jene Xbox- und Xbox 360-Titel, die bis­lang auch auf der One Abwärt­skom­pat­i­bil­ität unter­stützt haben. Xbox-One-Spiele sollen aber kom­plett auf der Series X spiel­bar sein. Das geht aus einem früheren Inter­view mit IGN hervor. 

Zudem akzep­tiert die Kon­sole Xbox-One-Zube­hör wie etwa den Elite Con­troller 2. Beim Wire­less Con­troller kommt zudem ein neues Über­tra­gung­spro­tokoll zum Ein­satz, das für gerin­gere Eingabev­erzögerun­gen sorge.

GigaTV Film-Highlights

Neuer Wireless Controller für die Xbox Series X

Neben der Kon­sole an sich hat Microsoft auch das neue Gamepad der Xbox Series X und S vorgestellt. Es ähnelt optisch stark dem Con­troller der Xbox One, weist aber dezente Unter­schiede in Form und Größe auf. Dadurch soll der Xbox Wire­less Con­troller noch bess­er in der Hand liegen. Außer­dem bietet er einen neuen Share-But­ton, der die Auf­nahme von Screen­shots und Spiele-Clips erle­ichtern soll. Vom jüngst veröf­fentlicht­en Elite Series Con­troller 2 erbt das neue Gamepad das opti­mierte Steuerkreuz. Der neue Wire­less Con­troller wird der Next-Gen-Kon­sole beiliegen, aber auch kom­pat­i­bel mit der Xbox One und Win­dows-10-PCs sein.

Das Wichtigste zur Xbox Series X auf einen Blick

  • Der Release der Xbox Series X erfol­gt am 10. Novem­ber 2020.
  • Der Preis liegt bei 499 Euro für die Series X und 299 Euro für die „kleine” Vari­ante S.
  • Die Xbox Series S kommt ohne Laufw­erk und mit schwächer­er Leis­tung als die Standardkonsole.
  • Die Next-Gen-Kon­sole ist deut­lich stärk­er als die Xbox One (X).
  • Die Xbox Series X unter­stützt Hard­ware-Ray­trac­ing, HDMI 2.1, VRR und Quick Resume.
  • VRS sorgt für bessere Performance.
  • Dank SSD sind Ladezeit­en kürz­er als bei vorheri­gen Konsolen-Generationen.
  • Dank Abwärt­skom­pat­i­bil­ität wird es möglich sein, Xbox-One-Zube­hör und Spiele früher­er Microsoft-Kon­solen zu nutzen.
  • Im Liefer­um­fang der X und der S ist ein neuer Xbox Wire­less Con­troller enthalten.
  • Der Wire­less Con­troller soll dank neuem Über­tra­gung­spro­tokoll gerin­gere Eingabev­erzögerung bieten.

Was hältst Du von der Xbox Series X? Überzeugt sie Dich mehr, als das, was bis­lang über die PS5 bekan­nt ist? Schreib Deine Mei­n­ung in unseren Kommentarbereich!

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