Ein weißer Xbox-Controller und die Verpackung einer Xbox Series S auf weißem Hintergrund
© iStock/Pedro Truffi
Froxy, Hopplo und Absol aus Pokémon Unite
Pikachu wehrt einen Treffer von Liberlo in Pokémon Unite ab

Xbox-Konsolen chronologisch sortiert: Von der ersten Xbox bis zur Xbox Series

Die Xbox-Kon­solen von Microsoft haben seit 2002 die Gam­ing-Welt rev­o­lu­tion­iert. Jede Gen­er­a­tion bringt tech­nol­o­gis­che Fortschritte, von der inte­gri­erten Fest­plat­te der ersten Xbox bis hin zu mod­ern­ster Grafik in der Xbox Series X. Die Rei­hen­folge aller Xbox-Kon­solen inklu­sive ihrer Fea­tures ver­rat­en wir Dir in der fol­gen­den Übersicht.

Die Reihenfolge aller Xbox-Konsolen nach Release sortiert

  • Xbox (2002)
  • Xbox 360 (2005)
    • Xbox 360 S (2010)
    • Xbox 360 E (2013)
  • Xbox One (2013)
    • Xbox One S (2016)
    • Xbox One X (2017)
    • Xbox One S All-Dig­i­tal Edi­tion (2019)
  • Xbox Series (2020)
    • Xbox Series S (2020)
    • Xbox Series X (2020)

Xbox (2002)

Die Xbox, Microsofts erste Spielkon­sole, erscheint 2001 in den USA und 2002 weltweit. In Europa, inklu­sive Deutsch­land, kommt sie am 14. März 2002 auf den Markt. Als erste Xbox-Kon­sole bietet sie eine inte­gri­erte Fest­plat­te, die das Spe­ich­ern von Spiel­stän­den und das Rip­pen von Musik ermöglicht.

Zu den erfol­gre­ich­sten Spie­len zählen „Halo: Com­bat Evolved“, das als Launch-Titel die Grund­lage für eine der bekan­ntesten Spiele­se­rien schafft, sowie „Dead or Alive 3” und „Project Gotham Rac­ing”. Bis Ende 2005 verkauft Microsoft weltweit knapp 22 Mil­lio­nen Xbox-Konsolen.

Xbox 360 (2005)

Die Xbox 360, Nach­fol­gerin der ursprünglichen Xbox, erscheint am 2. Dezem­ber 2005 in Deutsch­land. Sie konkur­ri­ert mit der PlaySta­tion 3 und der Nin­ten­do Wii. Die Kon­sole unter­stützt bere­its HD-Auflö­sung und führt Xbox Live als erweit­erten Online-Ser­vice ein, der Mul­ti­play­er-Spiele und Zugriff auf dig­i­tale Inhalte ermöglicht.

Im Laufe der Jahre kom­men ver­schiedene Mod­elle auf den Markt, darunter die Xbox 360 S mit inte­gri­ertem WLAN und die Xbox 360 E, die das Design der späteren Xbox One auf­greift. Weltweit verkauft Microsoft etwa 85,5 Mil­lio­nen Exem­plare dieser Konsolen.

Zu den pop­ulärsten Spie­len zählen „Halo 3” und „Gears of War”. „Kinect Adven­tures!” prof­i­tiert durch Bun­dles mit dem Kinect-Sen­sor und wird dadurch beson­ders erfol­gre­ich. Die Xbox 360 prägt die siebte Kon­solen­gener­a­tion und fes­tigt Microsofts Posi­tion als führen­der Akteur im Gam­ing-Markt, bevor sie 2013 von der Xbox One abgelöst wird.

Die Xbox 360 und der Originalcontroller

Xbox 360 S (2010)

Die Xbox 360 S erscheint im Juli 2010 in Europa. Sie ist eine kom­pak­tere und mod­ernisierte Ver­sion der Xbox 360 und etwa 30 Prozent klein­er als das ursprüngliche Mod­ell. Sie ver­fügt über eine 250-Giga­byte-Fest­plat­te und einen inte­gri­erten WLAN-Adapter.

Neu ist der Weg­fall der Mem­o­ry Units, die durch zusät­zliche USB-Anschlüsse und einen optis­chen Audioaus­gang erset­zt wer­den. Zudem ermöglicht die Xbox 360 S den direk­ten Anschluss des Kinect-Sen­sors ohne sep­a­rates Netzteil.

Neben der Stan­dard­vari­ante erscheint im August 2010 ein gün­stigeres Mod­ell mit vier Giga­byte internem Flash-Spe­ich­er, das auf eine Fest­plat­te verzichtet, aber den­noch aufrüst­bar ist. Dieses Mod­ell wird zunächst in einem mat­ten Gehäuse aus­geliefert, das später an das Design der teur­eren Ver­sion angepasst wird.

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Ab Novem­ber 2010 sind bei­de Vari­anten auch in Bun­dles mit Kinect ver­füg­bar. Im Okto­ber 2011 führt Microsoft eine 320-Giga­byte-Fest­plat­te ein, die in Son­dered­i­tio­nen genutzt wird.

Ab August 2014 erscheint zudem eine Vari­ante mit ein­er 500-Giga­byte-Fest­plat­te. Die Xbox 360 S bietet damit neben Verbesserun­gen in der Funk­tion­al­ität auch eine größere Auswahl an Speicheroptionen.

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Xbox 360 E (2013)

Drei Jahre später kündigt Microsoft die Xbox 360 E an, die als zweite Revi­sion im Juni 2013 auf den deutschen Markt kommt. Optisch erin­nert sie stark an die Xbox One, die einige Monate später fol­gt. Die Xbox 360 E wird in Vari­anten mit vier-Giga­byte-Flash-Spe­ich­er (mit Kinect) oder 250-Giga­byte-Fest­plat­te angeboten.

Neben dem Design passt Microsoft einige tech­nis­che Details an: Ein USB-Anschluss und der optis­che Audioaus­gang ent­fall­en. Stattdessen erhält der AV-Aus­gang eine neue Steck­er­form, die inkom­pat­i­bel zu den Kabeln früher­er Mod­elle ist und nur noch Com­pos­ite Video unterstützt.

Auch der Net­zteilan­schluss und das Net­zteil selb­st wer­den über­ar­beit­et. Ab August 2014 ist die Kon­sole zudem mit ein­er 500-Giga­byte-Fest­plat­te erhältlich, was sie für Spieler:innen mit höherem Spe­icherbe­darf attrak­tiv macht.

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Xbox One (2013)

Die Xbox One wird am 21. Mai 2013 vorgestellt und erscheint im Novem­ber 2013 in Deutsch­land. Sie konkur­ri­ert mit Sonys PlaySta­tion 4 sowie Nin­ten­dos Wii U und Switch. Microsoft wählt den Namen „One”, um die Kon­sole als All-in-One-Sys­tem für Spiele, Fernse­hen, Inter­net­di­en­ste und Apps zu positionieren.

Bis Novem­ber 2020 verkauft Microsoft weltweit etwa 60 Mil­lio­nen Ein­heit­en der Xbox One. Das meistverkaufte Spiel für die Kon­sole ist „Grand Theft Auto V” mit 8,72 Mil­lio­nen verkauften Exem­plaren. Die Kon­sole unter­stützt ver­schiedene Spe­icher­me­di­en, darunter Down­loads, Blu-ray-Discs und DVDs.

Der Xbox One-Con­troller wird im Ver­gle­ich zum Vorgänger­mod­ell verbessert und bietet eine ergonomis­chere Hand­habung. Mit dem Online­di­enst Xbox Live ermöglicht die Xbox One den Zugang zu Mul­ti­play­er-Spie­len, dig­i­tal­en Inhal­ten und weit­eren Diensten.

Die Xbox One aus dem Revealed-Trailer

Xbox One S (2016)

Die Xbox One S kommt im August 2016 auf den deutschen Markt, wenige Wochen nach ihrer Vorstel­lung. Sie ist eine schlankere und tech­nisch über­ar­beit­ete Ver­sion der Xbox One.

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Die Kon­sole ist rund 40 Prozent klein­er, ver­fügt über ein inte­gri­ertes Net­zteil und unter­stützt UHD-Inhalte (für Bilder und Videos, nicht für Spiele) sowie HDR10. Mit ihrem UHD-fähi­gen Blu-ray-Laufw­erk und der Möglichkeit, sie mit einem Stand­fuß ver­tikal zu platzieren, bietet sie zusät­zliche Flexibilität.

Die verbesserte Hard­ware sorgt für deut­lich gerin­gere Wärmeen­twick­lung und weniger Stromver­brauch. Der neue Con­troller unter­stützt Blue­tooth und ist mit Win­dows 10 kompatibel.

Die Kon­sole wird in Vari­anten mit 500 Giga­byte, einem Ter­abyte oder zwei Ter­abyte Spe­ich­er ange­boten. Stan­dard­mäßig ist sie weiß, allerd­ings gibt es auch weit­ere Far­ben. Ein wesentlich­er Unter­schied ist der Weg­fall des Kinect-Anschlusses, wodurch der Sen­sor nur noch mit einem sep­a­rat erhältlichen Adapter funktioniert.

Microsoft bietet diesen Adapter zunächst kosten­los für Vorbesitzer:innen ein­er Xbox One mit Kinect an, stellt das Ange­bot jedoch im März 2017 ein. Die Kon­sole etabliert sich als beliebte Wahl für Gamer:innen, die ein UHD-fähiges Enter­tain­ment-Sys­tem suchen.

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Xbox One X (2017)

Im Novem­ber 2017 fol­gt in Deutsch­land die leis­tungsstärkere Xbox One X. Sie wird am 11. Juni 2017 auf der E3 als echte 4K-Kon­sole vorgestellt und gilt als leis­tungsstärk­ste Kon­sole der Xbox-One-Reihe.

Zum Release ist eine lim­i­tierte Project-Scor­pio-Edi­tion ver­füg­bar, mit ein­er speziellen Beschrif­tung und leicht verän­dert­er Ober­flächen­struk­tur. Bei­de Vari­anten erscheinen in Deutsch­land mit ein­er Ein-Terabyte-Festplatte.

Die Spe­icherband­bre­ite beträgt 326 Giga­bit pro Sekunde. Erst­mals kommt in ein­er Kon­sole eine „Vapour Chamber”-Kühlung zum Ein­satz, die zusam­men mit der Hov­is-Meth­ode für max­i­male Leis­tung bei min­i­malem Energie­ver­brauch sorgt.

Die Kon­sole bietet ein UHD-Blu-ray-Laufw­erk, unter­stützt HDR10, Dol­by Vision, Dol­by Atmos sowie AMD FreeSync und ermöglicht 120 Bilder pro Sekunde auf kom­pat­i­blen Bildschirmen.

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Neben der nativ­en 4K-Darstel­lung verbessert sie auch Inhalte auf niedrigeren Auflö­sun­gen durch Super­sam­pling-Antialias­ing. Sie ist voll­ständig kom­pat­i­bel mit allen Xbox-One-Spie­len und deren Zube­hörteilen. Vor allem ältere Spiele prof­i­tieren von der gesteigerten Leis­tung, wenn sie ein Enhanced Upgrade erhalten.

Diese Verbesserun­gen umfassen 4K-Unter­stützung, höhere Sichtweit­en und verbesserte visuelle Effek­te, was die Kon­sole sowohl für neue als auch ältere Titel attrak­tiv macht.

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Xbox One S All-Digital Edition (2019)

Eine weit­ere Vari­ante, die Xbox One S All-Dig­i­tal Edi­tion ohne Laufw­erk, erscheint im Mai 2019 angekündigt. Als Vari­ante der Xbox One S kann sie Inhalte auss­chließlich dig­i­tal über den Microsoft Store herun­ter­laden, ein physis­ches Laufw­erk besitzt sie nicht.

Die Kon­sole ver­fügt über eine Ein-Ter­abyte-Fest­plat­te und bein­hal­tet Spiele-Codes für „Minecraft”, „Forza Hori­zon 3” und „Sea of Thieves” im Liefer­um­fang. Die All-Dig­i­tal Edi­tion richtet sich an Spieler:innen, die ein rein dig­i­tales Gam­ing-Erleb­nis bevorzugen.

Microsoft hat die Pro­dukt dieser Xbox-Kon­sole allerd­ings eingestellt.

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Xbox Series (2020)

Die Xbox Series ist die vierte Kon­solen­gener­a­tion von Microsoft und umfasst die Mod­elle Xbox Series X und Xbox Series S, die am 10. Novem­ber 2020 weltweit auf den Markt kom­men. Diese Kon­solen fol­gen auf die Xbox One und konkur­ri­eren mit der PlaySta­tion 5 sowie der Nin­ten­do Switch.

Bei­de Mod­elle basieren auf ein­er von AMD entwick­el­ten Architek­tur mit Acht-Kern-Prozes­sor und ein­er Grafikein­heit, die hard­warebeschle­u­nigtes Ray­trac­ing unter­stützt. Sie sind mit SSD-Spe­ich­er aus­ges­tat­tet, die deut­lich kürzere Ladezeit­en ermöglichen, und unter­stützen Tech­nolo­gien wie Auto HDR, vari­able Bild­wieder­hol­rat­en und niedrige Latenz­mo­di über HDMI 2.1.

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Die Kon­solen sind abwärt­skom­pat­i­bel mit nahezu allen Xbox-One-Spie­len und dem dazuge­höri­gen Zube­hör sowie mit vie­len Titeln der Xbox 360 und der orig­i­nalen Xbox. Mit dieser Gen­er­a­tion führt Microsoft das Smart Deliv­ery-Sys­tem ein.

Dieses Sys­tem ermöglicht es Spieler:innen, beim Kauf eines Spiels automa­tisch die best­mögliche Ver­sion für ihre jew­eilige Kon­sole zu erhal­ten – ohne zusät­zliche Kosten. Es erle­ichtert den Über­gang zwis­chen den Kon­solen­gener­a­tio­nen und ver­spricht Nutzer:innen stets die opti­male Ver­sion ihrer Games.

Bis Juni 2024 verkauft Microsoft weltweit schätzungsweise 28,3 Mil­lio­nen Ein­heit­en der Xbox Series.

Xbox Series S (links) und Xbox Series X (rechts)

Xbox Series S (2020)

Die Xbox Series S ist die kom­pak­tere und gün­stigere Vari­ante der Xbox Series-Kon­solen. Sie bietet eine Auflö­sung von bis zu 1440p mit 120 Bildern pro Sekunde und unter­stützt Funk­tio­nen wie hard­warebeschle­u­nigtes Ray­trac­ing, Vari­able Rate Shad­ing und Mesh Shaders.

Mit einem Vol­u­men, das 60 Prozent klein­er ist als bei der Series X, ist sie beson­ders porta­bel und ide­al für Reisen. Die Series S verzichtet auf ein Disc-Laufw­erk und set­zt voll­ständig auf dig­i­tale Inhalte. Sie ver­fügt über zehn Giga­byte GDDR6-RAM und eine 512-Giga­byte-SSD. In der schwarzen Vari­ante kommt sie sog­ar mit ein­er Ein-Terabyte-SSD.

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Xbox Series X (2020)

Die Xbox Series X ist die leis­tungsstärk­ste Kon­sole der Xbox-Gen­er­a­tion und für echt­es 4K-Gam­ing mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aus­gelegt, unter­stützt aber auch Auflö­sun­gen bis 8K. Sie nutzt mod­erne Tech­nik von AMD, die ihre enorme Leis­tungs­fähigkeit ermöglicht.

Die Kon­sole ver­fügt über einen 16 Giga­byte schnellen Arbeitsspe­ich­er und eine blitzschnelle SSD für kurze Ladezeit­en und ein rei­bungslos­es Spielerlebnis.

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Spe­icher­erweiterun­gen sind über einen pro­pri­etären Slot möglich, ein 4K-Ultra-HD-Blu-ray-Laufw­erk erlaubt die Wieder­gabe physis­ch­er Medien.

Sie unter­stützt fortschrit­tliche Fea­tures wie hard­ware­basiertes Ray­trac­ing, vari­able Aktu­al­isierungsrat­en (VRR), Auto Low Laten­cy Mode (ALLM) und Dol­by Vision. Ihr Design ist ein kom­pak­ter Quad­er mit effizien­tem Kühlsys­tem, der sowohl hor­i­zon­tal als auch ver­tikal aufgestellt wer­den kann.


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