Auf dem Bild zu „Warhammer 40.000: Space Marine 2“ sind mehrere schwer gepanzerte Space Marines zu sehen, die sich in einem dichten, bewachsenen Dschungelgebiet in einer intensiven Schlacht gegenüberstehen. Links ist ein roter Chaos-Space-Marine mit einer gezackten Energieklinge zu erkennen, während rechts ein blauer Space Marine der Ultramarines mit einer Feuerwaffe schießt. Die Szene ist dynamisch und zeigt die Konfrontation zweier verfeindeter Fraktionen im Universum von Warhammer 40.000.
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Warhammer 40.000: Space Marine 2 | Test des Hack-and-Slay-Shooters: Überzeugt wuchtige Action allein?

In dem düsteren Hack-and-Slay-Shoot­er „Warham­mer 40.000: Space Marine 2“ nimmst Du den Kampf gegen die gefürchteten Tyraniden auf. Wir haben das Spiel bere­its aus­giebig auf der PlaySta­tion 5 gezockt und ver­rat­en Dir in unserem Test zu Warham­mer 40.000: Space Marine 2, ob die Baller­bude genau­so viel Spaß macht, wie sie Laser ver­schießt.

Romane, Videospiele, Fig­uren – das „Warham­mer 40k“-Franchise ist ein Uni­ver­sum für sich. Was Du als Neul­ing wis­sen soll­test: Hier find­et alles in ein­er weit, weit ent­fer­n­ten Zukun­ft statt, in der viele ver­schiedene Völk­er um die Herrschaft des Weltalls kämpfen.

Warham­mer 40.000: Space Marine 2 ist der neueste Shoot­er des Fran­chis­es und der Nach­fol­ger von Space Marine aus dem Jahr 2011. Stell Dich darauf ein, die Schuss- und Schlag-Tas­ten für eine Weile nicht mehr loszu­lassen. Denn in unserem Test zu Warham­mer 40.000: Space Marine 2 auf der PlaySta­tion 5 zeigt sich: Das Game­play bockt, kommt aber auch stumpf daher.

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Die Handlung: Halte die Invasion der Aliens auf

In Warham­mer 40.000: Space Marine 2 wer­den die Außen­plan­eten des Men­schen-Imperi­ums von den Tyraniden ange­grif­f­en. Das sind aber­tausende schwar­mar­tige Krea­turen, die keine Gnade ken­nen. Du schlüpf­st in die Rolle eines der titel­geben­den Elitesol­dat­en, der die Tyraniden aufhal­ten soll.

Nach­dem Deine erste Begeg­nung mit ihnen hohe Ver­luste forderte, wirst Du ein­er neuen Ein­heit zugeteilt. Deine Mitkämpfer trauen Dir nicht, stellen viele Fra­gen und kön­nen die Gefahr nicht ein­schätzen. Doch als Anführer musst Du sie zusam­men­hal­ten und zum Sieg führen. So viel zunächst zur Geschichte von Warham­mer 40.000: Space Marine 2, die nur als dünne Rah­men­hand­lung für die einzel­nen Mis­sio­nen dient.

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Das Spiel lebt mehr von seinem Setting als von einer großen Handlung

Die Sto­ry von Space Marine 2 kommt ohne viele nen­nenswerte Charak­tere oder Wen­dun­gen aus. Die Men­schen der Zukun­ft sind furcht­los und religiös, fanatisch und mil­i­taris­tisch. Zeit zum Mit­fühlen bleibt hier nicht. Zudem hat jede Per­son immer einen epis­chen Spruch auf den Lip­pen, der etwas mit Tod oder Stolz zu tun hat. Dieses Dauer-Mar­tialis­che gehört zur Kulisse, ist aber teil­weise auch etwas anstren­gend, wenn es keine anderen Seit­en in diesem Uni­ver­sum gibt.

Unser Tipp: Nimm das Set­ting und die Geschichte ein­fach mit, aber blendet es hin und wieder auch mal aus. Denn worum es wirk­lich in Warham­mer 40.000: Space Marine 2 geht, find­et auf dem Schlacht­feld statt.

Auf dem Bild zu „Warhammer 40.000: Space Marine 2“ ist ein Ultramarine im Fokus, der eine schwere, blau-goldene Rüstung mit dem markanten Schädel- und Flügel-Emblem auf der Brust trägt. Der Marine hat einen Helm mit roten und weißen Markierungen, der leichte Abnutzungsspuren zeigt. Die Lichteffekte betonen die beeindruckende Größe und Macht des Kriegers. Die Szene ist von einer dramatischen, heroischen Atmosphäre geprägt, passend zur epischen Kriegsführung im Warhammer 40.000 Universum.

Du schlüpf­st in die Haut eines Space Marines. — Bild: Focus Enter­tain­ment

Sei ein Space Marine: halb Ritter, halb Hulk

Das Imperi­um schickt Dich im Laufe des Spiels immer wieder auf neue gefährliche Mis­sio­nen. Hier­bei durch­streif­st Du die schlauchi­gen Areale und hältst Auss­chau nach Deinen Fein­den. Und die lassen nicht lange auf sich warten: Immer wieder greifen die Tyraniden in großen Schwär­men aus dem Nichts an. Du antwortest ihnen mit den Waf­fen eines Space Marine: das Ket­ten­sä­gen­schw­ert für den Nahkampf, der Laser-Blaster für den Fernkampf.

Zehn Minuten lang herrscht pure Action: Du teilst aus, wirbelst herum und acht­est stets darauf, nicht von diesen Krea­turen eingekesselt zu wer­den. Der Bild­schirm ist voller Blut und Mon­ster. Dein Puls ballert genau­so wie Deine Waf­fen – bis alle Feinde tot sind. Doch ein paar Meter weit­er wartet schon die näch­ste Action­welle auf Dich. Dieses Non-Stop-Kämpfen ist inten­siv und erbar­mungs­los.

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Viel Action, wenig Abwechslung

Oft rettest Du Dich mit wenig Energie aus dem Gemet­zel und hättest oft schon längst das Hand­tuch gewor­fen, wären Deine Mit­stre­it­er Dir nicht zur Hil­fe gekom­men. Eine Vertei­di­gungslin­ie hal­ten, einen Posten angreifen – aber auch wenn die Mis­sio­nen immer wech­seln, bleibt die Abwech­slung auf Dauer aus.

Es gibt für ein Hack-and-Slay-Spiel viele Geg­n­er, aber nicht viel Vari­a­tion der­sel­bi­gen. Immer wieder gegen das gle­iche Kanonen­fut­ter zu kämpfen, fühlt sich irgend­wann ein­fach monot­on an. Nach zwei Mis­sio­nen brauchen wir immer wieder eine Pause, dafür ist Warham­mer 40.000: Space Marine 2 lei­der doch zu sehr eine Baller­bude ohne viel tak­tis­che Tiefe. Die hätte es drin­gend gebraucht, um uns bei der Stange zu hal­ten.

Auf dem Bild zu „Warhammer 40.000: Space Marine 2“ stürmen mehrere Soldaten, darunter ein blauer Space Marine, auf eine massive, befestigte Festung zu. Im Hintergrund sieht man gewaltige Geschütztürme und rauchende Trümmer, die eine intensive Schlacht andeuten. Der Himmel ist düster und von Rauchschwaden durchzogen, während Feuer und Zerstörung die Szene dominieren. Die Atmosphäre ist bedrohlich und hektisch, geprägt von einer epischen Kriegslandschaft im Universum von Warhammer 40.000.

Kämpfe, Kämpfe, Kämpfe: Das ist das Grund­prinzip des neuen Warham­mer-Games. — Bild: Focus Enter­tain­ment

Eine beeindruckende Weltraum-Hölle – ohne Wow-Momente

Wo auch immer wir hingeschickt wer­den, wie viele Tyraniden wir dabei ins Jen­seits befördern – die Schau­plätze sehen zunächst sehr beein­druck­end aus. Die Grafik ist gestochen scharf, allem haftet die Hölle des Krieges an, jedem Zement­block, jed­er Ruine und jedem Kadav­er. Doch so glaub­haft dieses dystopis­che Set­ting auch seine Bedrohlichkeit ausströmt, bleibt auch hier eine Abwech­slung aus.

Wenn sich Basen oder Naturp­fade struk­turell und farbtech­nisch wieder­holen, ohne beson­ders aufz­u­fall­en, nehmen wir sie nach ein­er Zeit nicht mehr wahr. Dann sind das eben auch nur irgendwelche Lev­el-Schläuche, in denen wir Aliens bekämpfen. Die Welt schre­it per­ma­nent: „Alles ist dem Unter­gang gewei­ht“ – und wir antworten: „Ja, danke, wir haben es begrif­f­en. Wann sind wir hier fer­tig?“

Auf dem Bild zu „Warhammer 40.000: Space Marine 2“ steht ein blauer Ultramarine vor einer zerstörten, gotischen Kathedrale. Trümmer und Staub umgeben die Szene, während eine gigantische Glocke, geschmückt mit Schädeln und Ornamenten, unter Explosionen und Rauch in den Hintergrund stürzt. Die eindrucksvollen Ruinen und die dramatische Zerstörung vermitteln eine düstere und epische Atmosphäre, typisch für das düstere Universum von Warhammer 40.000.

Grafisch schön, auf Dauer aber nicht abwech­slungsre­ich. — Bild: Focus Enter­tain­ment

Warhammer 40.000: Space Marine 2 im Test: Unser Fazit

Mehr ist nicht mehr, viel ist nicht viel. Warham­mer 40.000: Space Marine 2 schlägt wie ein Space-Ham­mer ein und danach set­zt die Gewohn­heit ein. Der Shoot­er ver­passt seine Chance, richtig aufzu­drehen und uns später noch mit game­playtech­nis­chen Neuerun­gen oder Sit­u­a­tio­nen zu über­raschen.

Die Space Marines sind das große High­light, aber auch sie ver­lieren ihre Span­nung in der Rou­tine. Zumal die Geg­n­er nur Massen­ware darstellen. Das Spiel macht im Prinzip alles richtig, was es sich vorgenom­men hat, nur das reicht für stun­den­lan­gen Spielspaß nicht aus.

Die besten Warham­mer-Games im Überblick: Diese 6 Spiele ziehen Dich in den Bann

Warhammer 40.000: Space Marine 2

Plat­tfor­men: PlaySta­tion 5, PC, Xbox Series
Release-Datum: 5. Sep­tem­ber 2024 (Gold & Ultra Edi­tion)
9. Sep­tem­ber 2024 (Stan­dard-Edi­tion)
Kosten: 59,99 Euro (Stan­dard Edi­tion)
89,99 Euro (Gold Edi­tion)
99,99 Euro (Ultra Edi­tion)
Pub­lish­er: Focus Enter­tain­ment
Entwick­ler­stu­dio: Saber Inter­ac­tive

Systemanforderungen PC (mindestens)

  • Set­zt 64-Bit-Prozes­sor und -Betrieb­ssys­tem voraus
  • Betrieb­ssys­tem: Win­dows 10/11 64-bit
  • Prozes­sor: AMD Ryzen 5 2600X / Intel Core i5-8600K
  • Arbeitsspe­ich­er: 8 GB RAM
  • Grafik: 6 GB VRAM, AMD Radeon RX 580 / Nvidia GeForce GTX 1060
  • Direc­tX: Ver­sion 12
  • Spe­icher­platz: 75 GB ver­füg­bar­er Spe­icher­platz
  • Son­stiges: 30 FPS in 1920x1080 mit „Low“ pre­set. SSD voraus­ge­set­zt

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