Darktide
© Fatshark
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Warhammer 40.000 Darktide: Das wissen wir bislang zum düsteren Koop-Shooter

Zu viert gegen die Hor­den des Chaos: In „Warham­mer 40.000: Dark­tide” ist Dauer­ac­tion ange­sagt. Der Koop-Shoot­er stammt von dem Team, das bere­its „Ver­mintide 2” entwick­elte – wobei das düstere Fan­ta­sy-Set­ting gegen ein nicht min­der fin­steres Sci-Fi-Set­ting erset­zt wird. Wir fassen zusam­men, was Dich im Detail erwartet.

Offiziell haben die Mach­er von „Dark­tide” (auf Deutsch etwa: „Düster­flut”) nur wenig Mate­r­i­al veröf­fentlicht. Details zum Game­play sind noch nicht bekan­nt. Allerd­ings stammt das Spiel von Fat­shark, die bere­its mit „Ver­mintide 2” ein exzel­lentes Koop-Spiel her­aus­ge­bracht haben. Die Namen­sähn­lichkeit bei­der Titel deutet schon gewisse Gemein­samkeit­en an.

Wer sind die Helden in „Darktide”?

Die Ankündi­gung von „Dark­tide” erfol­gte mit einem CGI-Trail­er zum Games-Event von Microsoft. Wir sehen darin vier Per­so­n­en, die auf einen Hort voller grotesker Krea­turen tre­f­fen. Die spiel­baren Charak­tere sind aber offen­bar nicht zu sehen. Die siehst Du im Key-Art­work ganz oben: Es zeigt ein Quar­tett unter­schiedlich­er Charak­tere, die grob den Fig­uren aus „Ver­mintide 2” zu entsprechen scheinen:

  • Links eine mit Flam­men­wer­fer aus­ges­tat­tete Figur
  • Rechts daneben ein Hüne mit schw­er­er Bewaffnung, ein Ogryn womöglich
  • Ein All­rounder
  • Ein Scharf­schütze mit Umhang
Darktide

Wie es sich für „Warham­mer 40.000” gehört, spielt „Dark­tide” zum Teil in goth­isch anmu­ten­den Sci-Fi-Gewöl­ben. — Bild: Fat­shark

Gameplay: „Left 4 Dead” im 41. Jahrtausend

„Left 4 Dead 2” scheint das große Vor­bild von „Dark­tide” zu sein: In bei­den Spie­len kämpft ein Vier­erteam gegen gigan­tis­che Geg­n­er­wellen, während es gle­ichzeit­ig einen Aus­gang sucht. Zwar ver­fol­gte „Ver­mintide” bere­its einen ähn­lichen Ansatz, doch es legte den Fokus auf Nahkampf, auch wenn es Schuss­waf­fen gab.

Konkrete Game­play-Details zu „Dark­tide” gibt es bis­lang zwar nicht, wir hal­ten es aber für wahrschein­lich, dass es die Wesen­szüge des Fan­ta­sy-Pen­dants übern­immt: Fest platzierte Geg­n­er sind eher rar, denn in bes­timmten Inter­vallen kündigt ein Alarm eine beson­ders große Fein­dess­char an, die vor allem Zusam­me­nar­beit und Tak­tik erfordert. Ab und an mis­chen sich zudem sel­tene Wider­sach­er unter die Angreifer, etwa ein Zwis­chen­boss oder andere sel­tene Krea­turen mit beson­deren Fähigkeit­en. Manche beherrschen unblock­bare Angriffe, andere sprin­gen aus großer Ent­fer­nung auf ihre ahnungslosen Opfer. Eines haben sie alle gemein: Sie kündi­gen sich immer durch akustis­che Warnsignale an.

Eine Beson­der­heit in „Ver­mintide” waren die witzi­gen Dialoge der Spielfig­uren, die die Hin­ter­grundgeschichte häp­pchen­weise beleucht­en. Wir hof­fen, dass Fat­shark in „Dark­tide” erneut amüsante Unter­hal­tun­gen integriert.

darktide enemies

Diese net­ten Gesellen führen nichts Gutes im Schilde. Es scheint sich um Death Guard Poxwalk­ers zu han­deln. — Bild: Fat­shark

Warhammer 40k: Das Setting

In der Fin­ster­n­is der fer­nen Zukun­ft gibt es keinen Frieden” lautet das offizielle Mot­to des Table­top-Spiels „Warham­mer 40.000” von Games Work­shop. Aliens, Chaos­göt­ter und innere Unruhen machen der Men­schheit das Leben schw­er, Krieg ist an der Tage­sor­d­nung. Der Ein­fluss bös­er Mächte hat schon etlichen Wel­ten ein unrühm­lich­es Ende bereitet. 

Soll­ten Kul­tisten oder son­stige Bösewichte zu viel Ein­fluss gewin­nen, ruft das die Inqui­si­tion auf den Plan: Inquisi­toren fack­eln nicht lange und erstick­en jegliche poten­zielle Chaos­brut im Keim – indem sie vor­sor­glich ganze Plan­eten entvölk­ern. Insofern kämpft das Quar­tett in „Dark­tide” um das Über­leben von Mil­liar­den von Ein­wohn­ern. Falls es nicht ohne­hin schon zu spät ist und die Helden in „Dark­tide” das Unver­mei­dliche ein­fach nur her­auszögern. Das wäre eine weit­ere Par­al­lele zu „Ver­mintide 2”: Das Fan­ta­sy-Game spielte noch in der Alten Welt von Warham­mer, während im Table­top-Game die Apoka­lypse bere­its geschehen und das „Age of Sig­mar” ange­brochen ist.

Veröffentlichung für 2021 geplant

Der Release von „Warham­mer 40.000: Dark­tide” ist für 2021 geplant. Wann genau, geben die Entwick­ler zu einem späteren Zeit­punkt bekan­nt. Fat­shark weist außer­dem darauf hin, dass der Sup­port von „Ver­mintide” nicht eingestellt werde. So ste­he dem­nächst die Erweiterung „Chaos Wastes” an. Gar keine schlechte Zeit für Warham­mer-Fans also.

Bist Du schon auf „Dark­tide” ges­pan­nt oder bist Du eher „Age of Sigmar”-Fan? Wir freuen uns auf Deine Mei­n­ung in den Kommentaren.

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