Auf dem Bild aus Until Dawn Remake im Test befinden sich zwei Charaktere in einem dunklen, heruntergekommenen Raum. Beide halten Taschenlampen, die den schmutzigen Raum nur spärlich beleuchten. An der Wand hängen Haken und Werkzeuge, die eine bedrohliche Atmosphäre schaffen. Die Charaktere wirken angespannt und vorsichtig, als ob sie auf der Suche nach etwas oder jemandem sind, was zur unheimlichen Stimmung des Horrorspiels beiträgt.
© PlayStation Publishing LLC
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Until Dawn-Remake | Test des Horrorspiels: Ein nie dagewesener Albtraum zu einem hohen Preis

Neun Jahre nach Release des Orig­i­nals kehrt das Hor­ror­spiel „Until Dawn“ nun als Remake für PC und PlaySta­tion 5 (PS 5) zurück. Wir haben die Neuau­flage für Dich gezockt und ver­rat­en Dir im Test zum Until Dawn-Remake, was Dich in der Dunkel­heit erwartet.

Until Dawn aus dem Jahr 2015 ist kein gewöhn­lich­es Hor­ror­spiel: Es ist vielmehr ein inter­ak­tiv­er Hor­ror­film, den Du mit Deinen Entschei­dun­gen mit­gestal­ten kannst. Nun liefert das Remake aus 2024 eine neue Grafik und diverse andere tech­nis­che Verbesserun­gen. Aber ist damit der Kauf­preis von fast 70 Euro gerecht­fer­tigt? In unserem Test zum Remake von Until Dawn erfährst Du es.

Der Trail­er zu Until Dawn (2024) gibt Dir einen Ein­druck vom Game:

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Die Handlung von Until Dawn: Eine Party, die in einem Blutbad endet

Der Mount Wash­ing­ton ist ver­flucht. Vor einem Jahr kamen hier zwei Schwest­ern auf mys­ter­iöse Weise ums Leben. Ihr verblieben­er Brud­er lädt seine Clique in eine Berghütte ein, um sein­er Geschwis­ter mit ein­er Par­ty zu gedenken. Doch daraus wird nichts: Nach Ein­bruch der Nacht über­schla­gen sich die Ereignisse.

Während ein mask­iert­er Killer Jagd auf die Teens macht, treiben gle­ichzeit­ig selt­same Krea­turen ihr Unwe­sen im Wald. Jet­zt heißt es Über­leben, um jeden Preis. Und mehr wollen wir zur Hand­lung von Until Dawn gar nicht ver­rat­en. Egal, ob Du das Orig­i­nal schon gespielt hast oder nicht, das Remake von Until Dawn liefert eine per­fek­te Gele­gen­heit, sich (erneut) in den Alb­traum zu stürzen.

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Welche Verbesserungen umfasst das Remake?

Inhaltlich hat sich an Until Dawn kaum etwas geän­dert. Noch immer steuerst Du die Teens durch die Hor­ror­nacht und fällst über­lebenswichtige Entschei­dun­gen. Wenn Du genau auf­passt, wirst Du im Remake ein paar neue Geheimnisse und Schau­plätze erkennen.

Die großen Unter­schiede steck­en in der Optik und in den Details. Und hier­bei ist das Spiel kaum wiederzuerken­nen: Beleuch­tung, Charak­ter­mod­elle, Kam­er­ae­in­stel­lun­gen – die alte PS4-Grafik ist Schnee von gestern, die PS5-Grafik macht das Spiel wirk­lich film­reif. Wir liefern Dir ein paar Beispiele: Kam Dir die Par­ty am Anfang von Until Dawn im Orig­i­nal noch dunkel und trost­los vor, ver­führt sie Dich im Remake nun regel­recht mit ihren bun­ten Far­ben und schrillen Vibes.

Auf dem Bild aus Until Dawn Remake im Test ist eine beeindruckende Berglandschaft bei Sonnenaufgang zu sehen. Dichte, dunkle Tannenwälder erstrecken sich im Vordergrund, während die Sonne hinter hohen Berggipfeln aufgeht und den Himmel in warmen Orangetönen erleuchtet. Eine Seilbahn führt über die bewaldeten Hügel und unterstreicht die ruhige, aber zugleich unheilvolle Stimmung, die typisch für das Spiel ist.

Land­schaften zum Greifen: Die Grafik ist wirk­lich beein­druck­end. — Bild: PlaySta­tion Pub­lish­ing LLC

Eine Wan­derung durch den Wald, eine Ver­fol­gungs­jagd, der Griff in eine Bären­falle – all diese Szenen wirken mit ihren zusät­zlichen Details nun echter und bedrohlich­er. Während Du den Per­so­n­en jede Emo­tion wie Angst, Freude, Wut oder Verzwei­flung viel deut­lich­er ansiehst.

In diesem Ver­gle­ichsvideo siehst Du die optis­chen Unter­schiede zwis­chen Orig­i­nal und Remake:

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Auch Figuren sind lebendiger

Die namhaften Schauspieler:innen wie Rami Malek oder Peter Stom­are, die Mod­ell für die Fig­uren standen, kom­men dank der neuen Grafik noch viel bess­er zur Geltung.

Das mögen jet­zt sehr viele Worte zur visuellen Ebene gewe­sen sein, aber die macht ger­ade bei einem atmo­sphärischen Hor­ror­spiel wie Until Dawn sehr viel aus. Was zuvor furchter­re­gend war, ist jet­zt umso furchterregender.

Diese Hor­ror-Games gruseln Dich 2024

Auf dem Bild aus Until Dawn Remake im Test ist eine Nahaufnahme einer jungen Frau mit ernstem Gesichtsausdruck zu sehen. Ihr Blick ist leicht zur Seite gerichtet, als ob sie etwas Unheimliches bemerkt. Die Beleuchtung ist gedämpft, was ihre Gesichtszüge hervorhebt und eine dramatische Atmosphäre schafft. Im Hintergrund sind verschwommen Kerzen zu erkennen, die zur düsteren und intensiven Stimmung des Spiels beitragen.

Den Fig­uren lassen sich jede Emo­tio­nen im Gesicht able­sen. — Bild: PlaySta­tion Pub­lish­ing LLC

Ist der Kaufpreis von fast 70 Euro gerechtfertigt?

Doch nach allem Lob wollen wir die wichtig­ste Frage von allen stellen: Lohnt sich das Remake wirk­lich? Eine wichtige Unter­schei­dung: Das neue Until Dawn ist defin­i­tiv kein Remas­ter, son­dern ein waschecht­es Remake. Statt ein­er reinen grafis­chen und akustis­chen Verbesserung bekommst Du es hier mit ein­er völ­lig neuen Vision zu tun, die das Grund­spiel auf eine neue Stufe bringt. Es ist defin­i­tiv ein verbessertes Spiel, aber kein neues Spiel. Die Geschichte bleibt dieselbe, es gibt keine sto­ry­tech­nis­chen Erweiterun­gen oder neuen Enden.

Es lohnt sich daher mehr für Neulinge, die zum ersten Mal Until Dawn spie­len, als für Kenner:innen des Orig­i­nals, die ein Déjà-vu erleben wer­den. Für let­ztere fällt der Mehrw­ert geringer aus – vor allem, wenn sie schon die gesamte Auflö­sung ken­nen, die einen ele­mentaren Teil des Spiels ausmacht.

Wir sagen: Das Until Dawn-Remake ver­di­ent seinen Namen zurecht, es ist nicht völ­lig über­teuert, aber schon nicht bil­lig. Über­lege Dir gut, ob Du es direkt zum Voll­preis kaufen möcht­est oder lieber auf einen Sale wartest. Aber so oder so: Du kannst Dich auf einen Alb­traum der neuen Dimen­sion freuen.

Auf dem Bild aus Until Dawn Remake im Test ist ein düsterer und verfallener Raum dargestellt. Im Zentrum hängen zwei große Kreissägen von der Decke, beleuchtet von einer einzelnen, schwachen Glühbirne, die die Szene bedrohlich wirken lässt. Im Hintergrund sind Stühle und ein Stativ zu erkennen, was eine unheimliche, beklemmende Atmosphäre schafft, die typisch für das Horrorspiel ist.

Mach Dich auf gruselige Momente gefasst. — Bild: PlaySta­tion Pub­lish­ing LLC

Until Dawn-Remake im Test: Unser Fazit

Bei einem Kauf­preis von fast 70 Euro waren wir anfangs sehr skep­tisch, ob das Until Dawn-Remake unseren Erwartun­gen gerecht wird. Nach­dem wir es nun gespielt haben, sind wir von der Neu-Umset­zung schw­er beeindruckt.

Es ist über­raschend zu sehen, wie viel neuen Schreck­en das Orig­i­nal-Spiel mit neuer Haut her­auf­beschwören kann. Ein gutes Remake, das aber einen hohen Preis verlangt.

Until Dawn-Remake

Plat­tfor­men: PC, PS5
Release-Datum: 4. Okto­ber 2024
Kosten: 69,99 Euro
Pub­lish­er: PlaySta­tion Pub­lish­ing LLC
Entwick­ler­stu­dio: Bal­lis­tic Moon

Until Dawn-Remake – Systemanforderungen (Steam)

  • Betrieb­ssys­tem: Win­dows 10 / 11 (64 Bit)
  • Prozes­sor: Intel Core i7 4790K / AMD Ryzen 5 1500x
  • Arbeitsspe­ich­er: 8 GB RAM
  • Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1660 / Radeon RX 470
  • Spe­icher­platz: 70 GB Speicherplatz

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