Gaming Zubehör
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Umweltfreundliches Zocken: Tipps zum Energiesparen beim Gaming

PC, Lap­tops und Kon­solen der neuesten Gen­er­a­tio­nen ver­brauchen eine Menge an Energie. Das treibt die monatliche Strom­rech­nung nach oben und ist schlecht für Kli­ma und Umwelt. Aber es gibt einige Tricks und Tipps zum Energies­paren beim Gam­ing, mit denen Du Strom und Geld sparen kannst, ohne dabei Ein­schränkun­gen beim Zock­en in Kauf zu nehmen.

Wenn es um die Anschaf­fung ein­er neuen Kon­sole oder eines Gam­ing-PCs geht, denkst Du nicht unbe­d­ingt als Erstes an den Stromver­brauch? Dabei gehören Com­put­er­spiele zu den Tätigkeit­en mit den höch­sten Energiekosten in den eige­nen vier Wän­den. Und bei ein­er Zahl von 3,2 Mil­liar­den Gamer:innen weltweit kommt da einiges an Energie­ver­brauch zusammen.

Nicht nur für die eigene Strom­rech­nung, son­dern auch im Hin­blick auf einen nach­halti­gen Lebensstil kannst Du Deinen Ver­brauch mit dem Con­troller in der Hand reduzieren. Hier sind die besten Tipps zum Energies­paren beim Gaming.

Umweltfreundliches Zocken: Tipps zum Energiesparen beim Gaming Computer von innen

#1: Wähle Deine Ausrüstung mit Bedacht

Egal, ob Du lieber die Tas­tatur schwingst oder den Kon­troller in der Hand hast: Du soll­test wis­sen, wie viel Strom dabei aus Dein­er Steck­dose gezo­gen wird. Ein High-End-Gam­ing-PC mit neuester Grafikkarte kann bis zu 750 Watt ver­brauchen, was sehr ordentlich ist. Lap­tops sind da sparsamer - hier kannst Du Dir ein­mal den Ver­brauch Deines Gam­ing-Lap­tops ausrechnen.

Bei Kon­solen hängt es stark von dem Mod­ell ab: Eine PlaySta­tion 5 oder Xbox Series X zieht während eines anspruchsvollen Spiels lock­er 200 Watt. Deren Net­zteile haben ein Max­i­mum von 350 Watt, was für kom­mende Spiele sicher­lich aus­gereizt wird. PlaySta­tion 4 (90-150 Watt) und Xbox One (70-120 Watt) sind zwar grafik­tech­nisch schwäch­er, aber im Hin­blick auf die Strom­bi­lanz schnei­den die bei­den Kon­solen bess­er ab. Beachte dabei, dass diese Werte nur die Kon­sole allein betr­e­f­fen, TV-Dis­play und Sound kom­men noch extra dazu.

Du benutzt zum Zock­en am lieb­sten Dein Smart­phone? Glück­wun­sch, damit bist Du in punc­to Energies­paren genau richtig: Eine Ladung beträgt hier nur etwa 3 bis 12 Watt.

Wenn Du wis­sen willst, welche Geräte in Deinem Haushalt wie viel Strom ver­brauchen, lohnt sich die Anschaf­fung eines Energiekosten­mess­gerätes.

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#2: Leg Dir ein effizientes Netzteil zu

Das Net­zteil in einem PC ist dafür da, den Strom aus der Steck­dose in die einzel­nen Kom­po­nen­ten zu leit­en. Dabei soll­test Du möglichst auf Effizienz acht­en. Bei der Auswahl hil­ft Dir das 80 Plus Label. 80-prozentige Effizienz bedeutet, dass im Schnitt von 100 Watt Strom­leis­tung, 80 Watt auch in den Kom­po­nen­ten lan­den. Je näher dieser Wert bei 100 Prozent liegt, desto effizien­ter arbeit­et das Net­zteil und desto weniger Strom wird verschwendet.

#3: Passe Deine Grafikkarten-Einstellungen an

Es lohnt sich, die Ein­stel­lun­gen Dein­er Grafikkarte im Hin­blick auf Stroms­paren zu prüfen. Wenn Du etwa ein brand­neues Mod­ell hast, aber Spiele spielst, die nicht die höch­sten Anforderun­gen haben, oder ein paar Jahre alt sind, läuft Deine Grafikkarte möglicher­weise unnötig hoch. Soft­ware für die Graph­ics Pro­cess­ing Unit (GPU, deutsch: Grafikprozes­sor) wie AMD Cat­a­lyst oder NVIDIA Con­trol Pan­el ermöglichen eine „Leis­tungs”- oder „adap­tive” Energiee­in­stel­lung, die die Pow­er entsprechend run­ter­reg­uliert und so weniger Strom ver­braucht. So kannst Du etwa max­i­male Frame per sec­onds (FPS, deutsch: Bilder pro Sekunde) von 60 ein­stellen, was in der Regel abso­lut aus­re­ichend für einen opti­malen Spiel­genuss ist.

#4: Teste Undervolting aus, wenn Du gerne bastelst

Chipher­steller wollen, dass möglichst viel Leis­tung bei den Kund:innen ankommt – das Prob­lem dabei ist, dass dafür der Stromver­brauch steigt. Viele Prozes­soren ziehen daher oft mehr Energie, als nötig ist. Mit Under­volt­ing sorgst Du dafür, dass die GPU und die Cen­tral Pro­cess­ing Unit (CPU, deutsch: Haupt­prozes­sor) weniger Strom erhal­ten, aber die gle­iche Leis­tung brin­gen. Das hil­ft nicht nur Energie zu sparen, son­dern kann auch für eine län­gere Lebens­dauer sor­gen, sagen die Befürworter:innen dieses Kniffs. Die Kom­po­nen­ten laufen nicht so heiß, der Akku wird geschont und das Gerät macht weniger Lärm.

Zum Under­volt­ing gibt es spezielle Pro­gramme, wie Throt­tlestop. Diese greifen in das BIOS des PCs ein, was allerd­ings immer mit Sta­bil­ität­srisiken ver­bun­den ist. Wenn Du Dich also am Under­volt­ing pro­bieren willst, musst Du Dich ein wenig in die Tech­nik einar­beit­en und genau wis­sen, was Du tust. Im Gegen­satz zum Over­clock­ing, bei dem die PC-Leis­tung kün­stlich hochge­jagt wird, gibt es beim Under­volt­ing allerd­ings keine Risiken für die Hardware.

Und wenn Dich das The­ma darüber hin­aus inter­essiert, gibt es in den USA das Green-Gam­ing-Forschung­spro­jekt, das sich damit beschäftigt, wie man den Stromver­brauch senken kann, ohne Ein­schränkun­gen beim Spielspaß zu haben.

#5: Das System ausschalten, wenn Du es nicht benutzt

Bist Du gewohnt, den Lap­top Tag und Nacht laufen zu lassen? Eine der ein­fach­sten Meth­o­d­en, Strom zu sparen, ist es, den Rech­n­er bei Nicht­ge­brauch voll­ständig herun­terz­u­fahren. Es gibt zwar auch den Energies­par­modus, aber der ist eigentlich nur für ein paar Stun­den gedacht.

Wenn Du Deinen Com­put­er also für län­gere Zeit am Tag oder über Nacht nicht benötigst, nimm ihn voll­ständig vom Strom. Das ist nicht nur bess­er für die Umwelt, son­dern auch für den Rech­n­er. Ein Neustart ermöglicht es, Updates für Betrieb­ssys­tem und Pro­gramme zu instal­lieren, damit sie bess­er laufen. Ein Com­put­er, der ständig angeschlossen ist, ist außer­dem anfäl­lig für Span­nungsspitzen aus dem Strom­netz, die gefährlich für die Hard­ware und gesicherte Dat­en wer­den können.

Du bist Gamer:in und Dir ist Umweltschutz wichtig? Dann lies hier, welche Spiele sich für eine grünere Zukun­ft ein­set­zen!

Kennst Du noch weit­ere Tipps zum Energies­paren beim Gam­ing? Lass uns daran teil­haben und schreib uns in die Kommentare!

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