Die Spielfigur Aeneas kämpft im Spiel ": Troy: A Total War Saga" mit dem Schwert gegen einen beschildeten Feind.
© © SEGA. Developed by The Creative Assembly Limited.
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Troy: A Total War Saga in der featured-Spielekritik: Auf nach Troja!

Seit 20 Jahren set­zt die „Total War“-Reihe auf die gekon­nte Umset­zung auf Echtzeit- und Run­den­strate­gie in his­torischem Set­ting. Im neuesten Ableger beg­ib­st Du Dich auf die Spuren Tro­jas. Ob Du Dich auch in „Troy: A Total War Saga“ wieder auf epis­che Schlacht­en und Tak­tikkalkül freuen kannst, liest Du in unser­er featured-Spielekritik.

Sega hat mit der „Total War“-Reihe zu Beginn des Jahrtausends eine Spielserie erschaf­fen, die seit mit­tler­weile 20 Jahren Strate­giefans begeis­tert. Der beson­dere Clou dabei ist die Mis­chung aus Echtzeit- und Run­den­strate­gie und natür­lich die Ein­bet­tung in einen his­torischen Kon­text. Zählt man alle Haupt­spiele und die Ableger zusam­men, so kommt man mit „Troy: A Total War Saga“ mit­tler­weile auf 14 Spiele. Sie alle funk­tion­ieren nach dem­sel­ben Spiel­prinzip: Strate­gie und Tak­tik vor und während ein­er Schlacht führen zum Sieg. Der neue Ableger „Troy: A Total War Saga“ beg­ibt sich nun ins antike Griechen­land, genauer gesagt, mit­ten rein in den tro­janis­chen Krieg. Wir haben uns für die fea­tured-Spielekri­tik schon ein­mal in die Schlacht gestürzt.

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Troy: A Total War Saga: Mitten rein ins antike Griechenland

Das Geschehen basiert auf Homers Kriegs­dra­ma „Ilias“. Das Prob­lem dabei ist, dass außer der epis­chen Erzäh­lung his­torisch nur wenig über diesen Zeitab­schnitt bekan­nt ist. Deshalb basiert die Geschichte im Spiel auf Nacherzäh­lun­gen. Allerd­ing spürt man schon direkt zu Beginn von „Troy: A Total War Saga“, dass die Entwick­ler von Cre­ative Assem­bly wieder ihre Hausauf­gaben gemacht haben und richtig viel Zeit für Recherchen draufge­gan­gen sein muss. Ger­ade in Bezug auf die Land­schaften, Gebäude, Waf­fen und Kämpfer sieht man die Liebe zum Detail. Da kann man dur­chaus mal bei den Schlacht­en das grafikver­liebte Auge zudrück­en. Denn diese sind optisch manch­mal nicht allzu gelungen.

Troja erobern oder lieber verteidigen?

Zu Beginn des Spiels musst Du Dich zwis­chen Tro­jan­ern und Griechen entschei­den. Jede Seite ver­fügt über vier Befehlshaber, die alle eigene Fähigkeit­en und Vorzüge haben. Beispiel­sweise kann Odysseus in feindlichen Gebi­eten Unterkün­fte bauen und so Ein­heit­en rekru­tieren, die eigentlich (noch) nicht sein­er Frak­tion ange­hören. Außer­dem hat jede Frak­tion noch ein­mal ihre ganz eige­nen Spezialfähigkeit­en, die Du dann auf dem Schlacht­feld für Dich nutzen kannst. Dabei funk­tion­iert „Troy: A Total War Saga“ nach dem zweiphasi­gen Spiel­sys­tem, für das die Spiel­rei­he bekan­nt ist: Im run­den­basierten Modus ver­wal­test Du Dein Reich und Deine Trup­pen. Das Ganze spielt sich auf der soge­nan­nten Weltkarte ab. Du posi­tion­ierst Frak­tio­nen und Heere, küm­merst Dich um Diplo­matie und send­est Spi­one aus. In der zweit­en Phase, der Kampf­phase, geht es anschließend auf ein­er deut­lich kleineren Karte darum, den Geg­n­er in Schach zu hal­ten, beziehungsweise zu besiegen.

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Keine Zeit für Langeweile

Dabei soll­test Du schon in der ersten Phase darauf acht­en, Deine Tak­tik richtig einzuset­zen. Hil­fre­ich sind hier die eben erwäh­n­ten Fähigkeit­en Deines Helden. Du siehst, Tak­tik und per­fides Vorge­hen sind nicht nur hil­fre­ich, son­dern maßge­blich für den Erfolg der Schlacht. Außer­dem kannst Du auch auf die Gun­st der Göt­ter set­zen. Ins­ge­samt sieben ste­hen zur Ver­fü­gung und jed­er bietet seinen ganz eige­nen Bonus. Was uns dabei beson­ders pos­i­tiv aufge­fall­en ist, ist die Tat­sache, dass sich das Game­play sehr aus­ge­wogen anfühlt. Keine Seite ist zu stark, die Vorteile müssen nur jew­eils richtig genutzt wer­den. Die Pla­nungsphase und die einzel­nen Hand­lungsstränge zwis­chen den Schlacht­en sind von der Länge her genau richtig und die Spiel­mo­ti­va­tion bleibt hoch.

„Troy: A Total War Saga” ist zwar ein Spiel, was vor allem Strate­gielieb­haber wieder stun­den­lang an den PC fes­seln wird, aber auch Neulinge der Serie kön­nen daran Spaß haben. Kleine Schwächen, wie dem bis dato fehlen­den Mul­ti­play­er-Modus und Grafikein­bußen in den Schlacht­en, sind dabei nur winzige Wer­mut­stropfen auf einem anson­sten gelun­gen Ableger im „Total War“-Universum.

Troy: A Total War Saga

Plat­tfor­men: PC

Release-Datum: 13. August 2020

Kosten: rund 50 Euro (erste 24 Stun­den kosten­los im Epic-Store)

Pub­lish­er: Sega

Entwick­ler­stu­dio: Cre­ative Assembly

Welche his­torische Epoche sollte Dein­er Mei­n­ung nach endlich einem Videospiel das Set­ting bieten? Ver­rate es uns in den Kommentaren.

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