© Sony Interactive Entertainment
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

The Last of Us Part 1 | Spielkritik: Ein Remake wie es sein soll

In „The Last of Us Part 1” begeben sich Joel und Ellie erneut auf die Reise durch die postapoka­lyp­tis­che USA – optisch deut­lich auf­poliert und mit tech­nis­chen Verbesserun­gen. Ob sich das Remake lohnt, ver­rat­en wir Dir in unser­er Spielekritik.

2013 erschien mit „The Last of Us” ein Action-Aben­teuer, welch­es Spieler:innen und Kritiker:innen gle­icher­maßen begeis­tert hat. Damals noch für die PlaySta­tion 3 erschienen, überzeugte das Spiel durch das Game­play, das Set­ting rund um die gefräßi­gen Pilz­mu­tan­ten und vor allem die Geschichte mit Joel und Ellie als Protagonist:innen. Ein Jahr später erfol­gte dann das Remas­ter für die PlaySta­tion 4 und nun eben Part 1 als Remake für die PlaySta­tion 5. Somit ist The Last of Us eines der weni­gen Spiele, das für drei PlaySta­tion-Gen­er­a­tio­nen auf­bere­it­et wurde. Wir haben uns (erneut) mit Ellie und Joel auf den postapoka­lyp­tis­chen Road­trip begeben und ver­rat­en Dir, für wen sich das Remake lohnt.

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The Last of Us Part 1: Ein optisches Brett

Zugegeben, bere­its “The Last of Us Part 2”, welch­es 2020 für die PlaySta­tion 4 erschienen ist und Ellie mehr ins Zen­trum rückt, hat uns in Bezug auf Umge­bung­sop­tik und Stim­mung umge­hauen. Was Naughty Dog nun aber für die neueste Kon­solen­gener­a­tion abliefert, geht noch ein­mal einen großen Schritt weit­er. Obwohl wir den ersten Teil des Spiels bere­its ken­nen und wis­sen was passiert, haben wir uns viel Zeit gelassen. Egal, ob wir uns in der Stadt befan­den, oder durch die ver­lasse­nen Vororte gestreift sind. Umge­bun­gen, Licht­ef­fek­te und Details sehen ein­fach nur schön aus und wir sind trotz der Gefahr, die über­all lauert, häu­fig stehengeblieben.

Alte Story, neue Mimik

An der Sto­ry wurde, glück­licher­weise, nichts verän­dert. Rund um den Globus hat ein Pilz namens Cordy­ceps die meis­ten Men­schen entwed­er getötet oder in gruselige Pilz­mu­tan­ten ver­wan­delt. Nun muss Schmug­gler Joel dafür sor­gen, dass Ellie, die gegen den Pilz immun ist, heil auf der anderen Seite der USA ankommt. Dort soll ein Impf­stoff hergestellt wer­den. Gar nicht so ein­fach, wenn es fiese Mutan­ten und nicht immer wohl­gesin­nte Men­schen auf einen abge­se­hen haben. So bekan­nt die Geschichte, so neu die Gesicht­saus­drücke. Ger­ade in den Zwis­chense­quen­zen fällt auf, wie wichtig Mimik tat­säch­lich ist. Jet­zt möcht­en wir diese Detailtiefe nicht mehr missen.

Beson­ders die sehr detail­lierte und echt ausse­hende Mimik beein­druckt beim Spie­len. — Bild: © Sony Inter­ac­tive Entertainment

Optimaler Einsatz des DualSense Controllers

Das Remake set­zt aber nicht nur auf bildge­waltige Opti­mierung, son­dern nutzt auch die Eigen­schaften des DualSense Con­trollers aus. Das hap­tis­che Feed­back und die adap­tiv­en Trig­ger wirst Du lieben ler­nen, denn die Immer­sion wird dadurch noch deut­lich­er. Wenn Du den Bogen ver­wen­d­est und beim Zurückziehen der Sehne einen deut­lichen Wider­stand spürst wird das beispiel­sweise beson­ders deut­lich. Die Vibra­tio­nen des Con­trollers sind natür­lich fein­er als beim PS-4-Remas­ter und deswe­gen wirst Du einen Unter­schied merken zwis­chen ein­er kleinkalib­ri­gen Waffe und ein­er Schrot­flinte. Das sind zwar alles nur Kleinigkeit­en, aber in der Summe hat­ten wir so deut­lich mehr Spiel­freude und dass, obwohl wir den ersten Teil von The Last of Us bere­its inten­siv gespielt haben.

Fazit: Zum neu Verlieben und Wiederentdecken

Ger­ade wenn Du The Last of Us noch nicht gespielt hast und nun (endlich) in die dur­chaus unheim­liche und emo­tion­al tief­schür­fende Welt von Ellie und Joel ein­tauchen möcht­est, soll­test Du zu The Last of Us Part 1 greifen. Sofern Du eine PlaySta­tion 5 hast, lohnt sich der Ein­stig auf­grund der beein­druck­enden Detailtiefe und der unverän­derten Sto­ry. Auch wenn Du bere­its bei­de Teile kennst, kön­nte das Remake etwas für Dich sein. Ger­ade die Mimik in den Zwis­chense­quen­zen und die deut­lich verbesserte Optik haben uns überzeugt. Naughty Dog hat sagen­hafte Arbeit geleis­tet und ver­lei­ht dem Spiel noch ein­mal deut­lich mehr Tiefe.

The Last of Us Part 1

Plat­tfor­men:                   PlaySta­tion 5

Release-Datum:              2. September

Kosten:                            rund 80 Euro

Entwick­ler                       Sony Inter­ac­tive Entertainment

Pub­lish­er:                        Naughty Dog

Du zockst gerne Spiele mit Endzeit­szenario? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es postapoka­lyp­tis­che Aben­teuer Dich bis­lang am meis­ten gepackt hat.

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