Tetris Effect
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Tetris Effect: Der Puzzle-Klassiker als hypnotischer PS-VR-Titel

Kennst Du den Tetris-Effekt? Nach genau diesem ist das neue musik­basierte Tetris-Game benan­nt, das im Herb­st dieses Jahres auf den Markt kommt – inklu­sive PS-VR-Modus. Alles zum Game und erstes In-Game-Footage find­est Du bei featured.

Die Erfol­gs­geschichte des Puz­zle­spiels Tetris ist im Prinzip ein­ma­lig. Noch immer gehört es zu den meistverkauften Videospielse­rien der Welt. Mit Tetris Effect erscheint im Herb­st nun der neueste Ableger des Fran­chis­es. Und zwar mit einem Trail­er, der irgend­wie auch hol­ly­woodreif ist.

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Bevor Du fragst: Der Song im Trail­er heißt „I’m Yours For­ev­er“, ist aus dem Sound­track zum Spiel und lässt sich auf YouTube find­en.

Tetris Effect: Das Tetris mit der Zone

Videospie­len­twick­ler Tet­suya Mizuguchi stand bere­its seit 2012 in Ver­hand­lun­gen mit Elec­tron­ic Arts und The Tetris Com­pa­ny. Seine Idee war eine musik­basierte Vari­ante des Kult­spiels. Mizuguchi, der für seine Arbeit an den Games Lumines und REZ viel Lob einge­fahren hat, zog seine Inspi­ra­tion für das neue Spiel tat­säch­lich aus dem psy­chol­o­gis­chen Effekt, dem das Orig­i­nal-Spiel seinen Namen geliehen hat.

Als Spiel­er musst Du noch immer mit den Klötzchen, soge­nan­nten Tetro­mi­nos, Rei­hen kom­plet­tieren und so ver­schwinden lassen. Und das möglichst, bevor Dir der Platz aus­ge­ht. Bei Tetris Effect gibt es dazu noch pack­ende Musik, die schon jet­zt Ohrwurm­charak­ter hat. Das Beson­dere an dieser Tetris-Vari­ante ist aber sicher­lich die Zone. Sind bes­timmte Voraus­set­zun­gen erfüllt, kannst Du die Zeit ein­frieren und die Klötzchen gefahren­frei so anord­nen, wie Du möcht­est. Das alles natür­lich in spek­takulären Far­ben und Bildern in Szene geset­zt. Es gibt 30 Lev­el zu ent­deck­en. Jedes hat einen eige­nen, sich ständig entwick­el­nden, audio­vi­suellen Stil.

Im fol­gen­den Video siehst Du In-Game-Footage, aufgenom­men während der Demo auf der E3-Expo.

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Tetris mit PS-VR-Unterstützung

Ein genaues Erschei­n­ungs­da­tum ste­ht lei­der noch nicht fest. Aber der Herb­st nähert sich mit schnellen Schrit­ten. Was hinge­gen schon fest­ste­ht, ist, dass Du Tetris Effect auch mit Dein­er PS-VR-Brillen spie­len kannst. Wie hyp­no­tisch und immer­siv diese virtuelle Erfahrung allerd­ings wird, weiß noch kein­er. Wenn Du aber anfängst, die Milchtüten auf beson­dere Art und Weise zu stapeln, sag uns bitte Bescheid.

Wenn Du noch nicht genug von Tetris hast, dann haben wir hier noch einen kleinen Exkurs für Dich:

 

GigaCube

Der Tetris-Effekt oder Klötzchen im Kopf

Tetris ist seit Jahren Gegen­stand der Forschung. So soll es laut britis­ch­er Psy­cholo­gen unter anderem gegen Trau­ma­ta helfen, gut gegen zahlre­iche Süchte sein und vieles mehr.

Allerd­ings ste­ht der Tetris-Effekt mehr für eine Samm­lung von Fol­geer­schei­n­un­gen. 1996 pub­liziert Annette Ear­ling im Philadel­phia City Paper die Titelgeschichte The Tetris Effect. In ihrem Artikel beschreibt sie ihre eige­nen Erfahrun­gen mit monate­lan­gen und exzes­siv­en Tetris-Ses­sions. Dazu zählen unter anderem das Visu­al­isieren der eige­nen Umwelt nach den typ­is­chen Tetris-Mustern. „Was kön­nte wie wo hinein­passen?“ Der Begriff Tetris Effect selb­st fiel hinge­gen das erste Mal bere­its 1994 in dem Artikel „This is your brain on Tetris“ von Jef­frey Gold­smith im Mag­a­zin Wired.

Aus­ge­hend von den Effek­ten ord­nen Wis­senschaftler den Tetris-Effekt (auch Tetris-Syn­drom) der Hyp­n­a­gogie zu, dem Zus­tand, der zwis­chen dem Schlafen und dem Wach­sein liegt und in dem Dein Gehirn beson­ders anfäl­lig für hal­luz­i­na­torische Erfahrun­gen ist.

Im Jahr 2000 führt Robert Stick­gold und sein Team an der Har­vard Med­ical School ein Exper­i­ment zum Tetris-Effekt durch. Unter anderem lässt er Proban­den, darunter Anfänger, Men­schen mit Gedächt­niss­chwächen und Profis, an drei Tagen Tetris spie­len. Bei über 60 Prozent der Teil­nehmenden stellt sich der Tetris-Effekt schon nach der zweit­en Nacht ein.

Was hältst Du vom Hyp­no-Tetris? Altes Prinzip neu gedacht, oder über­flüs­siger Tech­no-Mumpitz? Stapel Deine Ideen bitte in die Kommentare.

Titelbild: Tetris Holding 

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