Still Wakes the Deep: Das dramatische Ende erklärt – Selbstopfer oder Traum?

Die Entwickler:innen erk­lären das Ende von “Still Wakes the Deep” nur sehr kryp­tisch, was viel Spiel­raum für die eigene Fan­tasie lässt. Wie das Hor­ror-Sur­vival-Game aus­ge­ht und ob es wirk­lich nur ein Ende gibt, erfährst Du hier.

Auf der gefährlichen Bohrin­sel in Still Wakes the Deep zu über­leben ist nicht ein­fach. Der Sturm, das gefährliche Mon­ster und die eiskalte See sind unberechen­bare Geg­n­er, die im Sur­vival-Hor­ror-Spiel all­ge­gen­wär­tig sind. Am Ende geht es wahrlich um Leben und Tod.

Spoil­er-War­nung: In den fol­gen­den Abschnit­ten ver­rat­en wir Dir, wie das Ende von Still Wakes the Deep abläuft und was es bedeuten kön­nte.

Das Wichtigste in Kürze

• Gefährliche Bohrin­sel: Auf der Bohrin­sel sind der Sturm, das Mon­ster und die eiskalte See unberechen­bare Geg­n­er.
• Caz’ Entschei­dung: Caz ste­ht vor der Wahl, sich ret­ten zu lassen und die Men­schheit zu riskieren oder sich selb­st zu opfern, um die Krankheit zu stop­pen.
• Explo­sives Finale: Caz zückt das Feuerzeug, während das blendende Licht seinen drama­tis­chen Über­gang in den Tod sym­bol­isiert.
• Alter­na­tives Szenario: Das Ende kön­nte auch ein Traum oder eine Hal­luz­i­na­tion sein, mit dem er seine Prob­leme bewältigt.
• Ver­söh­nung mit Suze: Der liebevolle Brief von Suze gibt Caz ein emo­tionales Hap­py End, trotz seines tragis­chen Schick­sals.

Still Wakes the Deep: Das bedeutet das Ende

Bis zu den aller­let­zten Momenten ist nicht klar, welch­es mys­ter­iöse Wesen auf der Bohrin­sel sein Unwe­sen treibt. Auch die Krankheit lässt sich nicht logisch erk­lären. Trotz­dem weiß Pro­tag­o­nist Caz, dass es so nicht weit­erge­hen kann.

Er ste­ht am Ende des Spiels vor ein­er schw­er­wiegen­den Entschei­dung: Soll er weit­er­hin ver­suchen, sich ret­ten zu lassen und somit die Infizierung der ganzen Men­schheit zu riskieren oder been­det er sein Leben und damit die Aus­bre­itung der Krankheit? Ermutigt von Finlay’s let­zten Worten beschließt Caz, dass das Mon­ster durch eine heftige Explo­sion ster­ben muss. Die Bohrin­sel in die Luft zu jagen, ist der einzig denkbare Weg.

Wenn Caz eine Explo­sion auf der Bohrin­sel aus­löst, wird das Mon­ster gemein­sam mit ihm ster­ben. Das bedeutet, dass er sich selb­st opfert, damit der Rest des Lan­des ver­schont bleibt. Ob das wirk­lich so passiert ist, wird im Netz heftig disku­tiert. Es gibt zwei ver­schiedene Inter­pre­ta­tio­nen, die das Ende von Still Wakes the Deep erk­lären wollen.

Stirbt Caz in Still Wakes the Deep wirklich?

In den let­zten Augen­blick­en siehst Du Caz, wie er das Feuerzeug zückt und alles been­det, während er sich in ein­er Art Weltall befind­et. Es wirkt fast wie ein Traum, da alles in pastel­lige Far­ben getaucht ist und nicht real wirkt. Wenige Augen­blicke später taucht ein helles, weißes Licht auf.

Das blendende Licht kön­nte dafür ste­hen, dass Chaz seinen Plan durchge­zo­gen und die Bohrin­sel hochge­jagt hat, um jet­zt ins Licht zu gehen. Diese bildliche Darstel­lung vom Über­gang in den Tod wird häu­fig in Fil­men und Serien ver­wen­det. Dass er sich danach in seinem intak­ten, liebevollen Zuhause befind­et, unter­stützt diese Inter­pre­ta­tion.

Das weiße Licht und die ver­schwommene, glitzernde Welt um ihn herum lässt sich auch anders inter­pretieren: Es ist denkbar, dass das alles nur ein Traum war, der ihm dabei helfen sollte, die Prob­leme mit sein­er Frau zu lösen. Denn die Hal­luz­i­na­tio­nen, die durch das Mon­ster her­vorgerufen wur­den, sind um einiges inten­siv­er und schw­er­wiegen­der, als ihre tat­säch­lichen Prob­leme.

Verzeiht Suze am Ende ihrem Mann?

Bevor das Spiel zum Ende kommt, kannst Du erneut die Stimme von Suze, der Ehe­frau von Caz, vernehmen. Die Sit­u­a­tion ist ähn­lich wie zu Beginn des Spiels, doch dieses Mal ist die gesamte Gefühlslage anders: Der vorge­le­sene Brief steckt voller Liebe und Zus­pruch für den muti­gen Mann, der zur Bohrin­sel fährt. Mit diesen ver­söhn­lichen Worten bekommt Chaz eine Art Hap­py End, obwohl es für ihn ver­mut­lich nicht gut endet.