Sea of Solitude
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Sea of Solitude: Gameplay & mehr – das erwartet Dich

EA hat mit Sea of Soli­tude ein ungewöhn­lich emo­tionales Indie-Adven­ture veröf­fentlicht, das sich mit men­tal­en Gesund­heit­sprob­le­men befasst. Beg­ib Dich mit Kay auf eine Reise in eine son­der­bare Welt, in der nichts ist, wie es scheint.

In Sea of Soli­tude schlüpf­st Du in die Rolle des jun­gen Mäd­chens Kay und stellst Dich Deinen leib­hafti­gen Dämo­nen. Das vom Berlin­er Jo-Mei-Stu­dio entwick­elte Spiel stellt in viel­er­lei Hin­sicht eine Beson­der­heit in der deutschen Videospiel­land­schaft dar und es in Worte zu ver­pack­en, fällt schwer.

Inspiriert von dunklen Zeiten

Die junge Kay pla­gen seit früh­ester Kind­heit große psy­chis­che Prob­leme. Qua­si per­ma­nent befind­et sie sich in Kon­flik­ten mit ihrer Fam­i­lie, ihrem Fre­und und sich selb­st. Die Sto­ry kommt von der Gamedesigner­in Cor­nelia Gep­pert, die darin ihren dunkel­sten Lebens­ab­schnitt ver­ar­beit­et – die Zeit, in der sie ein­sam und depres­siv war. Du tauchst ein in eine ver­lassene, zu großen Teilen über­flutete Stadt, die einem com­ci­haften Berlin nachemp­fun­den ist. In dieser sur­realen Welt ver­suchst Du her­auszufind­en, warum Du selb­st zu einem Mon­ster mit strahlend rot-orangen Augen gewor­den bist. Und welche böse Kraft beherrscht Kays Gedanken?

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Video: Youtube / Elec­tron­ic Arts

Stelle Dich in Sea of Solitude Deinen Dämonen

Auf der Suche nach Dir selb­st und Deinen Dämo­nen springst Du über Däch­er, legst weite Streck­en in Deinem Boot zurück und stehst immer wieder vor Rät­seln, die gelöst wer­den wollen. Dein Wasser­fahrzeug und Dein Ruck­sack sind die bei­den einzi­gen per­ma­nen­ten Begleit­er auf der Reise durch Kays Gefühlswelt. Während Dir das Boot Licht spendet und Dich so vor bösen Mächt­en schützt, ver­staust Du in dem Ruck­sack allen Schmerz, den Kay erlei­det in Form von schwarzem Rauch.

Zwis­chen­durch kommt es immer wieder zu knif­fli­gen Bosskämpfen, die ungle­ich schwieriger zu bewälti­gen sind als die Rät­sel auf dem Weg. Auf­grund des malerischen Grafik­stils des Spiels sind selb­st die fieses­ten Mon­ster auf schreck­liche Art und Weise wun­der­schön. Doch lass Dich nicht von ihrer Anmut täuschen. In Sekun­den­schnelle kann die Stim­mung umschla­gen und Du versinkst in Dunkelheit.

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Video: Youtube / IGN

Der Schmerz Deines Bruders

Wie bere­its erwäh­nt, spielt in Sea of Soli­tude die Erin­nerung an Kays Fam­i­lie eine über­ge­ord­nete Rolle. So empfind­est Du in der Gedanken­welt beispiel­sweise den Schmerz Deines Brud­ers nach, wie er in der Schule gemobbt wurde: Du springst von Tisch zu Tisch und ver­suchst so, den Häsch­ern zu entkom­men, während sie dir Beschimp­fun­gen hin­ter­her­rufen.  Bist Du nicht schnell genug, ist die Reise an diesem Punkt beendet.

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Ein klein­er Tipp zum Abschluss: Die Anfäl­ligkeit der Mon­ster gegen Licht zieht sich wie ein rot­er Faden durch das Spiel. Locke die Ungetüme also mit ein paar Tricks in die Hel­ligkeit und zwinge sie so in die Knie.

Welche Erwartun­gen hast Du an Sea of Solitde? Was hältst Du von dem Spielkonzept? Erzäh­le uns davon in den Kommentaren.

Titel­bild: Pix­abay / superan­ton

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