Figur aus Sakura Wars
© Koch Media
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Sakura Wars in der featured-Spielekritik: Smalltalk und Mecha-Kämpfe

Als Leit­er der kämpfend­en The­ater­gruppe „Die Blu­men­di­vi­sion“ beg­ib­st Du Dich als Mari­nesol­dat Kamiya­ma auf die Jagd nach guten Kri­tiken und fiese Mechas. Ob und wie Dir das gelingt, erfährst Du in unser­er featured-Spielekritik.

„Saku­ra Wars“ ist, laut PlaySta­tion Blog, hierzu­lande nur den wenig­sten Gamern ein Begriff. Laut Eurogamer.net gibt es seit dem ersten Spiel aus dem Jahr 1996 bere­its ins­ge­samt fünf weit­ere Teile, beziehungsweise Remakes für ver­schiedene Plat­tfor­men, sowie zahlre­iche Pre­quels, Sequels und Ableger. Aber auch ohne sie alle zu ken­nen, find­est Du Dich schnell in die Geschichte ein. Sega hat gründlich am Kampf­sys­tem gear­beit­et und auch das eigens ent­wor­fene Dialogsys­tem ordentlich auf­poliert. Ob „Saku­ra Wars“ dabei nur etwas für echte Ani­me-Fans ist, liest Du in unser­er featured-Spielekritik.

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Sakura Wars: Steampunk im Japan-Stil

Ein alter­na­tives Tokio im Steam­punk-Stil in den 1940er Jahren: Hier schlüpf­st Du in die Rolle von Sei­juro Kamiya­ma, einem gutausse­hen­den Mari­nesol­dat­en, der an ein leg­endäres The­ater in Tokio abkom­mandiert wurde. Die im Kaiser­lichen The­ater sta­tion­ierte Vertei­di­gungsstre­it­macht ist allerd­ings alles andere als erfahren oder mächtig. Du sollst es nun richt­en, indem Du mit der soge­nan­nten Blu­men­di­vi­sion dem The­ater neuen Auf­schwung bringst und so wieder Men­schen ins The­ater lockst. Als ob diese Auf­gabe aber noch nicht schwierig genug wäre, müssen Du und Deine Kampftruppe noch regelmäßig gegen Feinde antreten, um die Bewohn­er von Tokio zu schützen.

Auch ohne Vorkenntnisse spielbar

Ger­ade Rol­len­spiele aus Japan haben den Ruf, dass man sie ohne Vorken­nt­nisse der vor­ange­gan­genen Spiel­teile nur schw­er ver­ste­hen kann. Das beste Beispiel hier­für wären die Spiele der Fire Emblem Serie. Während die Spielmechanik meis­tens auch bei Neulin­gen für einen ein­fachen Start sorgt, über­fordern sto­ry­be­zo­gene Geschehnisse gerne schnell. Anders ist das bei „Saku­ra Wars“: Um hier in die Geschichte einzu­tauchen, musst Du keinen der vor­ange­gan­genen Teile oder Ableger gespielt haben. Mith­il­fe klein­er Zwis­chense­quen­zen wird Dir erk­lärt, worum es sich bei der Blu­men­di­vi­sion han­delt und woher sich ver­schiedene Charak­tere kennen.

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Kämpfen und Quatschen

In „Saku­ra Wars“ hal­ten sich die Mecha-Kämpfe und die sozialen Inter­ak­tio­nen die Waage. Je bess­er Du mit Deinem Team im The­ater zusam­me­nar­beitest, desto bess­er läuft es dann auch auf dem Schlacht­feld. Hier kommt Dir das soge­nan­nte „dynamis­che LIPS-Dialogsys­tem“ zugute: Im Gespräch mit Deinem Gegenüber hast Du ver­schiedene Auswahlmöglichkeit­en für Fra­gen und Antworten. Je nach­dem, wie Deine Aus­sage lautet, schaffst Du Ver­trauen oder eben Mis­strauen. In den Kämpfen steckst Du, gemein­sam mit zwei Mit­stre­i­t­erin­nen aus Deinem Zirkel, in dampf­be­triebe­nen Mechas, also gigan­tis­chen Kampfro­bot­ern, und trittst gegen Wellen von anderen Mechas an. Eine Über­sicht über die Charak­tere find­est Du auf der Web­site des Spiels. Diese Action-Ein­heit­en bieten eine willkommene Abwech­slung zu den Dialo­gen und sind durch die eingängige und ein­fache Steuerung schnell zu meistern.

Techtelmechtel auf der Arbeit unbedingt erwünscht

Durch ver­schiedene, an Kitsch kaum zu übertr­e­f­fende Zwis­chense­quen­zen erfährst Du immer mehr über die, meist weib­lichen, Charak­tere und übst Dich im Nach­gang dann im Smalltalk. Der kann dann dur­chaus zu der ein oder anderen Romanze führen. Mit den richti­gen Aktio­nen und Worten schmeißt Du Dich an eine Mit­stre­i­t­erin Dein­er Wahl ran. Wenn der Ver­such nicht fruchtet, pro­bierst Du es ein­fach bei ein­er anderen Herzens­dame Dein­er Wahl. Diese Mis­chung aus knall­harten Mecha-Kämpfen und Ani­me-Anban­delun­gen kön­nen etwas ver­wirrend und schräg anmuten, sind aber ger­ade für Man­ga- und Ani­me­fans kein Neuland.

Grafik und Stimmung sind die wahren Highlights

Das bere­its ange­sproch­ene LIPS-Dialogsys­tem und auch die Kampfmechaniken sind solide und mod­ern. Die richti­gen High­lights sind aber die fan­tastis­che Ani­me-Grafik und das Set­ting im alter­na­tiv­en Steam­punk-Tokio. Alles wirkt äußerst plas­tisch und auch die Zwis­chense­quen­zen, die oft­mals im Ani­me-Stil geze­ich­net sind, kön­nen sich sehen lassen. Schon zu Beginn kannst Du in „Saku­ra Wars“ direkt in die faszinierende Welt ein­tauchen. Die Aus­ge­wogen­heit zwis­chen Kampf­se­quen­zen und spiel­barem Ani­me tun ihr Übriges und „Saku­ra Wars“ ist defin­i­tiv eine Per­le, sofern Du Ani­mes liebst.

„Saku­ra Wars“

Plat­tfor­men:              PlaySta­tion 4

Release-Datum:       28. April 2020

Kosten:                       rund 60 Euro

Pub­lish­er:                  Sega / Koch Media

Entwick­ler­stu­dio: Sega

Du tauchst gerne in spiel­bare Ani­mes ein? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es Games sich dafür beson­ders lohnt.

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