Gaming
Razer: Headset, Maus und Co. – wie gut ist die neue Gamer-Hardware?
Hersteller Razer steht für schicke Laptops für Gamer und Leute, die viel Dampf unter der Notebook-Haube brauchen. Passend dazu liefert die Gaming-Firma mit dem giftgrünen Logo jede Menge Tastaturen, Headsets und Mäuse. Wir haben uns die neuesten Geräte angeschaut.
Razer hat mit dem Gaming-Headset Blackshark V2 Pro, der vielen Zockern bekannten Deathadder V2 Pro und der ebenso berühmten Tastatur Blackwidow V3 Pro, drei neue Versionen seiner etablierten Peripherie-Produkte herausgebracht. Natürlich sind die Geräte nicht besonders günstig, aber lohnt sich der Kauf trotzdem? Hier das Preview.
Razer Blackshark V2 Pro: Gaming-Headset mit Rauschunterdrückung und THX Spatial Audio
Das Headset Razer BlackShark V2 Pro trumpft mit 50-mm-Titanium-Treibern, was den Ingenieuren erlaubte hohe, mittlere und tiefe Frequenzen zu trennen. Dadurch soll der Sound noch klarer sein. Ob das den Vorteil in kompetitiven Spielen bringt?
Auch das Mikrofon ist auf Spieler und Streamer ausgelegt. Die Aufnahme soll durch verbesserte Sprachisolierung klar sein – und gleichzeitig lebensecht. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, darf in die Hörbeispiele lauschen.
Ebenfalls zu erwähnen ist THX Spatial Audio, das Dir erlaubt bewährte Gaming-Profile auszuwählen. So kannst Du den Sound bequem und schnell anpassen, ohne Ewigkeiten an virtuellen Reglern zu verbringen.
Wer sich das Headset bestellt, kann auch jede Menge Komfort erwarten, denn Razer setzt beim Blackshark V2 Pro auf Memory-Schaumstoff. Dieser passt sich an Deinen Kopf an, was unangenehmen Druck unterbindet. Apropos: Auch die Hitzebildung soll durch das atmungsaktive Gewebe spürbar reduziert werden.
Dank der 3,5-mm-Klinkenbuchse kannst Du das Headset auch mit einem Kabel betreiben. Ansonsten funktioniert es auch komplett ohne Strippe über Funk oder Bluetooth. Geladen wird das Gerät über USB, die Akkulaufzeit soll 24 Stunden betragen. Übrigens outest Du Dich mit dem Headset nicht gleich als Gamer, denn es verfügt über keine RGB-Beleuchtung. Für etwa 200 Euro kannst Du das Gerät ab sofort bestellen.
Razer Deathadder V2 Pro: Der berühmte Klassiker im neuen Gewand
Viele Gamer schwören auf die Deathadder: Etwa 10 Millionen Exemplare konnte Razer bereits verkaufen. Die neue Deathadder V2 Pro ist mit der RGB-Beleuchtung von Razer ausgestattet. Hier wird direkt klar, wozu der Nager gebaut ist. Zum Zocken nämlich.
Du betreibst die 88 Gramm leichte Deathadder via USB-Dongle über Funk oder über Bluetooth. Der Akku der Maus soll zwischen 70 und 120 Stunden aushalten, bevor das Kabel wieder ran muss. Wenn es Dich nicht stört, kannst Du die Deathadder V2 Pro auf dauerhaft mit Kabel betreiben.
Im Inneren hat sich was getan: Der Sensor weist eine 20.000-DPI-Auflösung auf bei einer Maximalgeschwindigkeit von 650 IPS. Was das bedeutet? Die Maus ist extrem fein, flink und sehr präzise – in der Theorie. Die bisherigen Modelle waren jedenfalls bekannt dafür. Zocker dürfen sich über acht programmierbare Tasten freuen. Die Einstellungen lassen sich in fünf Profilen abspeichern.
Und auch die Lebensdauer kann sich sehen lassen. Laut Hersteller übersteht sie 70 Millionen Klicks. Für 150 Euro kein schlechter Deal.
Razer Blackwidow V3 Pro: Präzises Geklacker
Schreiben kann man auch auf einer herkömmlichen Tastatur, aber Zocker brauchen mechanische Switches. Und die Blackwidow macht direkt mittels steuerbarer RGB-Beleuchtung direkt klar, wem sie dienen möchte. Wer die grünen Razer-Switches wählt, gönnt sich die volle Gaming-Power mit einem spürbaren und hörbaren Klick. Gelbe Switches von Razer arbeiten deutlich leiser und flüssiger. Die Blackwidow V3 Pro ist in beiden Varianten erhältlich. Welche Version besser ist, hängt vom Geschmack ab.
Darüber hinaus gibt es jede Menge Extra-Tasten zum Steuern von Medien und ein Drehrad hat es auch an Bord geschafft. Wie fast alle Razer-Produkte lässt sich auch die Blackwidow V3 Pro per Funk, Bluetooth oder USB-Kabel nutzen.
Die Verarbeitung ist hochklassig, das Chassis wirkt extrem solide. Auch die Tasten bieten durch kompliziertes Fertigungsverfahren viel Qualität. Obendrauf gibt es eine Handballenauflage aus Kunstleder. Damit ist der recht hohe Preis der Razer Blackwidow V3 Pro durchaus gerechtfertigt.
Hast Du schon Erfahrungen mit Razer-Produkten gemacht? Wie ist Deine Meinung dazu? Schreib uns gerne einen Kommentar.
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