Raytracing mit AMD-Grafikkarten
© YouTube/AMD
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Raytracing mit AMD-Grafikkarten: Das solltest Du wissen

Spiegelun­gen im Wass­er, reflek­tieren­des Licht & Co.: Games sehen dank der Ren­der-Tech­nolo­gie Ray­trac­ing noch real­is­tis­ch­er aus. Seit 2018 inte­gri­ert Grafikkarten-Her­steller Nvidia Ray­trac­ing. Jet­zt ist AMD nachge­zo­gen. Was Du dazu wis­sen soll­test, erfährst Du hier.

Was ist Raytracing?

Du rennst mit ein­er Waffe in der Hand am Strand ent­lang. Auf der Wasserb­ber­fläche spiegelt sich eine Stadt – aber nicht als ein­tönige Fläche, son­dern möglichst real­is­tisch. Du erkennst Schat­ten, das Licht wird zurück­ge­wor­fen, die Spiegelun­gen bewe­gen sich. Diese Effek­te, die Du zum Beispiel in „Fort­nite” beobacht­en kannst, sind dank Ray­trac­ing möglich. Dank der Ren­der­ing-Tech­nolo­gie sieht die Grafik in 3D-Games noch echter aus. Die Reflex­io­nen wer­den in Echtzeit berech­net und simuliert.

Das erfordert allerd­ings eine hohe Rechen­leis­tung der Grafikkarte. Beim Ren­dern wird nicht nur berück­sichtigt, wohin der Spiel­er sich ger­ade bewegt. Auch die Gegen­stände, die er sieht oder die sich außer­halb seines Blick­felds befind­en, spie­len eine Rolle:

  • Welche Ober­fläche haben sie? Reflek­tieren sie – wenn ja, wie?
  • Und welche Schat­ten entste­hen durch indi­rek­ten Lichteinfall?

Die Tech­nik war zunächst auss­chließlich mit RTX-Grafikkarten von Nvidia möglich. Seit Kurzem funk­tion­iert Ray­trac­ing auch mit AMD-Hard­ware – allerd­ings mit Einschränkungen.

GigaCube

Raytracing: Diese AMD-Grafikkarten unterstützen die Technologie

Nicht alle Grafikkarten unter­stützen Ray­trac­ing, das gilt sowohl für AMD als auch Nvidia. Bei AMD brauchst Du eine Karte aus der Radeon-RX-6000-Serie, auch „Big Navi” genan­nt. Dabei han­delt es sich um High-End-Grafikkarten mit hoher Rechen­leis­tung. Sie sind für Preise ab 500 Euro zu haben. In allen arbeit­et die neue RDNA-2-Architek­tur von AMD. Außer­dem unter­stützen sie Direc­tX-12. Dieses Fea­ture ist Voraus­set­zung für die Darstel­lung der Effekte.

Mit fol­gen­den AMD-Karten kannst Du vom Ray­trac­ing profitieren:

  • RX 6800 XT
  • RX 6800
  • RX 6900 XT
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AMD-Raytracing: Welche Games laufen?

Die RTX-Grafikkarten von Nvidia und die „Big Navi”-Chips von AMD sind mit dezi­dierten Ray­trac­ing-Ker­nen aus­ges­tat­tet. Diese wer­den von Pro­gram­mier­schnittstellen wie Direc­tX Ray­trac­ing (DXR) ange­sprochen. Bald fol­gt auch Vulkan. AMD unter­stützt alle Ray­trac­ing-Games, die diese Stan­dards verwenden.

Es gibt ein paar Spiele, für die Nvidia spezielle Erweiterun­gen bere­it­gestellt hat. Sie kön­nen deshalb nur mit den RTX-Grafikkarten des Her­stellers Ray­trac­ing-Effek­te anzeigen. Möglicher­weise ändert sich das: Die Ein­schränkung galt zunächst auch für „Quake 2”. Im Dezem­ber gab Nvidia das Game auch für AMD frei.

Aber auch son­st unter­stützen nicht alle Spiele Ray­trac­ing. Bevor Du Dir eine neue Grafikkarte holst, soll­test Du also check­en, welche PC-Titel dazuge­hören. Unter anderem sind das:

  • Bat­tle­field V
  • Call of Duty: Black Ops Cold War”
  • Call of Duty: Mod­ern Warfare
  • Con­trol
  • Fort­nite
  • Quake 2
  • Watch Dogs: Legion

Bei anderen Spie­len soll AMD-Ray­trac­ing über Patch­es im Nach­hinein möglich wer­den. Das gilt zum Beispiel für „Cyber­punk 2077”.

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Prof­i­tierst Du schon vom Ray­trac­ing mit AMD oder Nvidia? Schreib es uns in die Kommentare!

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