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© Ravenswatch ©2023 Published by Nacon and developed by Passtech Games. All rights reserved.
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Ravenswatch angespielt: Unser erster Eindruck vom neuen Roguelike-Actionspiel

Gewaltige Wer­wölfe, Rat­ten­fänger und viele weit­ere mys­tis­che Wesen kom­men mit dem Rogue­like-Action­spiel „Ravenswatch“ auf Dich zu. Das Game set­zt auf inten­sive Echtzeitkämpfe und einen hohen Wieder­spiel­w­ert. Wir kon­nten bere­its ein wenig in das Spiel hinein­schnup­pern und ver­rat­en Dir, ob sich der neue Titel der Mach­er von „Curse of the Dead Gods“ lohnt. 

2021 über­raschte das franzö­sis­che Entwick­ler­stu­dio Passtech Games mit Curse of the Dead Gods die Freund:innen des Rogue­like-Schnet­zelns. In Games des Rogue­like-Gen­res wer­den Lev­el proze­dur­al gener­iert. Das bedeutet, dass die klas­sis­chen Rol­len­spiel-Dun­geons immer wieder neu ange­ord­net wer­den, wenn Du in der Runde stirb­st. Durch diese Eigen­schaft bekom­men Rogue­like-Titel einen hohen Wieder­spiel­w­ert. Genau darauf set­zen die Entwickler:innen nun auch wieder bei Ravenswatch. Aber nicht nur damit will das Spiel, das am 6. April in die Ear­ly Access-Phase überge­ht, überzeu­gen. Wir kon­nten bere­its ein paar Run­den zock­en und ver­rat­en euch, ob das Game nur etwas für echte Rogue­like-Fans ist.

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Ravenswatch: Mystische Charaktere warten darauf durch die Dungeons zu ziehen

Ravenswatch stellt ins­ge­samt sechs (später zehn) Charak­tere vor, die auf ver­schiede­nen Mythen basieren. Wir haben beispiel­sweise öfter mit Scar­let gespielt, die sich nachts in einen gewalti­gen Wer­wolf ver­wan­delt. Außer­dem durften wir auch weit­ere Charak­teren wie dem Rat­ten­fänger, der eine ganze Rat­te­n­armee steuert, oder Beowulf, der mit pur­er Kör­perkraft überzeugt, testen. Alle ver­fü­gen über eine eigene Hin­ter­grundgeschichte, Stärken und natür­lich auch Schwächen. Scar­let ist beispiel­sweise als Wer­wolf nahezu unschlag­bar, ist aber dafür tagsüber in men­schlich­er Form nicht annäh­ernd so mächtig. Ins­ge­samt hat uns die Charak­ter­aus­ge­wogen­heit schon sehr gefall­en und wir sind ges­pan­nt darauf, was uns mit dem Release noch erwartet.

Ein Tag-Nacht-Zyklus als besonderes Element,

Eine Beson­der­heit in Ravenswatch ist der Tag-Nacht-Zyk­lus. Er hat direk­ten Ein­fluss auf das Game­play, denn einige Charak­tere, darunter eben auch Scar­let, haben Fähigkeit­en, die nur zu ein­er bes­timmten Zeit nutzbar sind. Wer­wölfe sind eben nach­tak­tiv. Die strate­gis­chen Möglichkeit­en, die sich dadurch ergeben, find­en wir erfrischend, wenn auch anfangs etwas gewöh­nungs­bedürftig. Ger­ade wenn Du im Team mit bis zu drei Mitspieler:innen zockst, ist es wichtig, den Zyk­lus nicht aus den Augen zu ver­lieren. Soll­test Du näm­lich nicht daran denken und in Deinem Team nur Charak­tere haben, die nachts deut­lich stärk­er sind, wirst Du tagsüber Prob­leme mit den Gegner:innen haben. Du kannst das Spiel natür­lich auch allein zock­en, wobei Ravenswatch im Koop-Modus unser­er Mei­n­ung nach mehr Spaß macht.

ravenswatch screenshot

Schwierigkeitslevel: Holla die Waldfee

Der hohe Schwierigkeits­grad des Rogue­like-Games hat uns tat­säch­lich ziem­lich kalt erwis­cht. Im Vier­erteam, angeleit­et durch einen Entwick­ler, schafften wir es mit Mühe zum ersten Boss voranzukom­men und der brachte uns ordentlich ins Schwitzen. Selb­st nach eini­gen Anläufen waren wir ein­fach zu neu und unko­or­diniert, was, zumin­d­est bei uns, ein wenig zu Frust geführt hat. Wir sind uns aber sich­er, dass wenn Du mit Freund:innen zockst und Ihr euch richtig abstimmt, gute Chan­cen habt, nicht nur die kleineren Mon­ster, son­dern auch die großen Bosse zu besiegen. Wir hof­fen allerd­ings, dass es, ger­ade für Anfänger:innen auch einen ein­fachen Modus geben wird. Uns wurde gesagt, dass es zu Beginn der Ear­ly Access-Phase mehr Schwierigkeits­grade geben wird, wie sie jedoch genau ausse­hen wer­den, wis­sen wir aber noch nicht.

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Dunkle Comic-Atmosphäre als Eye-Catcher

Optisch hat uns Ravenswatch bere­its sehr überzeugt. Den düsteren, comichaften Art­style, der uns bere­its in Curse of the Dead Gods begeis­tert hat, find­est Du auch hier. Außer­dem macht die Vielfalt an Waf­fen und Fähigkeit­en eben­falls bere­its einen soli­den Ein­druck. Wie beim Vorgänger-Spiel, sind die Kämpfe schnell und laufen ähn­lich flüs­sig ab. Auch hier ist Zusam­me­nar­beit wichtig, denn je bess­er Du Deine Angriffe mit Deinen Freund:innen koor­dinierst, desto erfol­gre­ich­er seid Ihr. Soll­test Du ster­ben kannst Du zwar mehrfach, aber nur für eine begren­zte Anzahl wieder­belebt wer­den. Zu Anfang werdet Ihr wohl öfter aus dem Spiel auss­chei­den, doch Rogue­like-Spiele zeich­nen sich ja auch ger­ade durch das Pro­bieren und Scheit­ern aus und bieten somit span­nende Chal­lenges für Dich.

Ravenswatch angespielt: Unser Fazit

Obwohl uns der Schwierigkeits­grad etwas über­fordert hat und wir manch­mal, wie kopflose Hüh­n­er durch die Gegend gelaufen sind, haben uns die paar Stun­den Ravenswatch bere­its Spaß gemacht. Das lag vor allem an den mys­tis­chen Charak­teren und ihren unter­schiedlichen Fähigkeit­en und Waf­fen. Sie zu erkun­den hat mitunter sog­ar ein wenig mehr Spaß gemacht, als gegen die fiesen Bosse anzutreten. Wir sind somit ges­pan­nt darauf, was lev­el-tech­nisch noch auf uns zukommt und hof­fen darauf, dass auch ein ein­facher­er Schwierigkeits­grad zu Beginn des Ear­ly Access kom­men wird. Denn son­st ist das Spiel wirk­lich nur etwas für Roguelike-Kenner:innen.

Plat­tfor­men: PlaySta­tion 5 & 4, Xbox Series X/S & One, Nin­ten­do Switch, Microsoft Windows
Release-Datum: 6. April 2023 (Ear­ly Access)
Kosten: tba
Pub­lish­er: Nacon
Entwick­ler­stu­dio: Passtech Games

 

Rogue­like-Spiele zockst Du am lieb­sten? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­er Titel aus diesem Genre Dich zulet­zt beson­ders begeis­tert hat

 

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