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Pro Evolution Soccer 2019: So gelingt Dir der Einstieg
FIFA oder PES – das ist die Gretchenfrage, wenn es um Fußballsimulationen auf der Konsole oder am PC geht. Jedes Jahr aufs Neue versuchen die Entwickler der beiden Spiele, sich mit neuen coolen Features zu überbieten und mit einem möglichst realistischen Gameplay den Platz an der Gaming-Sonne zu übernehmen. Hast Du Pro Evolution Soccer noch nie gespielt, gibt es ein paar Dinge, die Dir den Einstieg auf der Xbox One, der PlayStation 4 oder dem PC erleichtern.
Ändere die Länge der Halbzeit
Bei Pro Evolution Soccer 2019 ist die Spielgeschwindigkeit ein klein wenig langsamer als bei den FIFA-Simulationen. Das kann gut oder auch weniger gut sein – je nachdem, zu welcher Art von Spieler Du gehörst. Fakt ist aber, dass durch die langsameren Bewegungen eine nur zehnminütige Partie schon einmal zu kurz sein kann, um wirklich aufzutrumpfen und Dein ganzes Potenzial zu zeigen. Verlängere deshalb die Halbzeit auf beispielsweise sechs oder acht Minuten. Die zusätzliche Spielzeit kann und wird einen großen Unterschied machen.
Nutze den Trainingsmodus
Fußballspiele werden auf der Konsole immer komplexer. Die Entwickler schaffen es, das Spiel von Jahr zu Jahr realistischer darzustellen – weshalb der Schwierigkeitsgrad permanent steigt. Zumal sich auch Deine menschlichen Gegner nicht ausruhen und fleißig trainieren. Der Trainingsmodus in Pro Evolution Soccer 2019 bietet Dir alles, was Du benötigst, um anfangs die Basics zu lernen und später Dein Spiel immer weiter zu verfeinern. Hier lernst Du, wie Du Bälle dank des überarbeiteten First Touch Impact-Features perfekt an- und in einer Bewegung mitnimmst, nahezu jeden Schuss in den Knick setzt und Deinen Gegner im Zweikampf alt aussehen lässt. Technisch beschlagene Spieler können einen gewaltigen Unterschied machen – Du musst nur entsprechend lange und intensiv trainieren.
Video: YouTube / officialpes
Teile Dir Deine Kraft ein
Sprinten ist beim Fußball eine gute Möglichkeit, um in kurzer Zeit viel Raum zu gewinnen – doch Du solltest es nicht übertreiben. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen ist es schwieriger, die Bewegungsrichtung des Spielers im Vollsprint zu steuern. Bei Lionel Messi und Cristiano Ronaldo sollte das kein Problem darstellen – bei einem durchschnittlichen Profi der niederländischen Liga sieht es allerdings anders aus. Siehst Du also einen Gegenspieler näher kommen, verlangsame Dein Tempo, sonst ist der Ball ganz schnell weg und Du läufst in einen Konter. Zum anderen spielst Du zwar mit Vollprofis, aber auch die sind irgendwann platt. Nicht einmal in der Champions League bewegen sich die Spieler permanent im Vollsprint. Hast Du dann ein Spiel, das in die Verlängerung geht, könnten Deine erschöpften Spieler Dich den Sieg kosten. Das bedeutet keineswegs, dass Du auf die Sprinttaste verzichten sollst – setze sie aber mit Bedacht ein. Ein gutes Spielverständnis hilft Dir dabei. Zudem sind müde Spieler weitaus verletzungsanfälliger.
Hüte Dich vor gefährlichen Freistößen
Die neue Spielmechanik macht es möglich, dass Du schon mit ein bisschen Übung ein veritabler Freistoßschütze in Pro Evolution Soccer 2019 wirst. Das kann von Vorteil sein, wenn Du zudem noch ein guter Dribbler bist und so oftmals Freistöße in guter Position vor dem gegnerischen Tor herausholst. Diese können dann schnell zu Toren führen. Auf der anderen Seite verhält es sich natürlich so, dass Dein Gegenüber die gleichen Möglichkeiten hat. Hat er zudem einen Hakan Çalhanoğlu oder Dimitri Payet in seinen Reihen, kann es sehr unangenehm für Deinen Torwart werden. Von daher solltest Du zweimal darüber nachdenken, in Strafraumnähe zur Grätsche anzusetzen. Denn selbst eine gut gestellte Mauer hält die besten Schützen nicht auf.
Sieh Dich beim Verteidigen vor
Taktisch klug zu verteidigen ist nicht immer leicht – schon gar nicht, wenn nur noch ein paar Minuten auf der Uhr sind und Du zurückliegst. Deshalb solltest Du nicht immer Deinem ersten Instinkt trauen und den Gegner sofort angreifen, wenn er sich Deinem Tor nähert. Spielt er Dich aus oder überläuft Dich, fehlt hinten ein Mann und das Unglück ist fast schon geschehen. Vergewissere Dich deshalb, dass Du genug Spieler hinter dem Ball hast, wenn Du aggressiv zu Werke gehen willst.
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Die Grätsche als letzte Chance
Wenn Du im Regen drei Meter über den Rasen rutschst und in letzter Sekunde mit gestrecktem Bein den möglichen Ausgleich verhinderst, sieht es natürlich großartig aus und das Gefühl bekommt man so schnell nicht wieder. Doch genauso birgt die Grätsche auch Gefahren. Setzt Du sie im falschen Moment, kann sie schnell zu einer gelben oder gar roten Karte führen. Zudem liegt Dein Spieler in jedem Fall für ein paar Momente auf dem Boden und muss sich erst wieder aufrichten. Besonders in Strafraumnähe sind Grätschen extrem gefährlich und Du solltest genau überlegen, ob und wenn ja, wann Du sie ansetzt.
Zusammenfassung
- Erhöhe die Länge einer Halbzeit, um das langsamere Gameplay im Vergleich zu den FIFA-Spielen auszugleichen.
- Im Trainingsmodus kannst Du Pässe, Flanken, Torschüsse und viele andere Dinge üben, ohne Spiele zu verlieren.
- Teile Dir die Sprintkraft Deiner Spieler gut ein. Gerade zum Ende des Spiels kann sie wertvoll sein.
- Freistöße sind bei Pro Evolution Soccer 2019 einfacher zu schießen als früher. Vermeide deshalb Fouls vor Deinem Strafraum.
- Verteidige intelligent und stürze Dich nicht auf Deinen Gegner.
- Bevor Du grätschst, solltest Du Dir absolut sicher sein, dass das nicht in einem Platzverweis endet.
Welche ist Deine Lieblingsmannschaft? Wirst Du mit ihr bei PES 2019 spielen und Deinem Gegner keine Chance lassen? Verrate es uns in einem Kommentar.