Fechterin-Peach in Action
© Nintendo
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Princess Peach: Showtime! | Test des Nintendo-Action-Games: Abwechslungsreiches Solo-Abenteuer

Sie ist meis­tens dabei, aber oft nicht spiel­bar: Prinzessin Peach aus dem Nin­ten­do-Uni­ver­sum. Seit dem 22. März hat die Königstochter mit „Princess Peach: Show­time!“ ihr zweites Solo-Game! Lies jet­zt in unser­er Kri­tik, worum es in dem Spiel geht, was das Game­play zu bieten hat, was uns beim Test von Princess Peach: Show­time beson­ders gut gefall­en hat – und warum Du schon ein­mal Platz in Deinem virtuellen Klei­der­schrank schaf­fen solltest.

Ihren allerersten Auftritt hat­te Prinzessin Peach vor fast 40 Jahren, und zwar in dem Spiel „Super Mario Bros.“ (1985) für das Nin­ten­do Enter­tain­ment Sys­tem (kurz: NES). Darin ent­führte König Bows­er die Prinzessin und die Klemp­n­er-Brüder Mario und Lui­gi eil­ten ihr zur Hil­fe. Es han­delte sich also um eine typ­is­che „Jungfrau in Nöten“-Geschichte, in der eine Frau von Män­nern aus den Fän­gen eines Mon­sters befre­it wer­den musste. Heute sieht es zum Glück anders aus.

Zum ersten Mal spiel­bar war Peach bere­its 1988 in „Super Mario Bros. 2“. Nur wenig später gehörte sie fest zu den auswählbaren Charak­teren im Nin­ten­do-Uni­ver­sum, zum Beispiel in „Super Mario Kart“ (1992). Nicht nur das: 2005 brachte Nin­ten­do das Spiel „Super Princess Peach“ für den Nin­ten­do DS raus und rück­te die Prinzessin zum ersten Mal ins Zen­trum des Geschehens. Dies­mal war es Peach, die als Haupt­fig­ur agierte und Mario und Lui­gi vor Bows­er ret­tete. Daran knüpft Nin­ten­do mit dem jüng­sten Spiel an. Aber wie genau sieht das aus? Das ver­rat­en wir Dir in unserem Test zu Princess Peach: Showtime!

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Die Handlung von Princess Peach: Showtime! – Worum geht’s?

In Princess Peach: Show­time! begleitest Du Peach ins Ram­p­en­licht, allerd­ings etwas anders, als es zu Beginn des Spiels scheint. Peach wollte sich eigentlich bloß eine Show im Funkelthe­ater anschauen. Doch dann verza­ubert die böse Hexe Grape die Spiel­stätte und selt­same Gestal­ten in Masken begin­nen, den The­ater­be­trieb durcheinan­der zu brin­gen. Wird Peach den kleinen The­ater-Mitar­beit­ern namens Teatris dabei helfen kön­nen, alles wieder in Ord­nung zu brin­gen und das Funkelthe­ater zu ret­ten? Ganz bestimmt!

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Los geht’s im Dornenschloss

Im ersten Lev­el mit dem Namen „Im Dor­nen­schloss“ geht es gle­ich zur Sache. Du bekommst ein Fecht-Kostüm, das nur eine von vie­len Verklei­dun­gen ist, die Dich in Princess Peach: Show­time! erwarten. Zusät­zlich erhältst Du eine Haarschleife, mit der Du die soge­nan­nte „Funkelkraft“ anwen­den kannst, zum Beispiel, um ver­let­zte Teatris zu heilen.

Das Spiel­prinzip ori­en­tiert sich am klas­sis­chen 2D-Jump-and-Run, bei dem Du Dich von links nach rechts durch die Lev­el bewegst. Ein beson­deres Fea­ture ist jedoch, dass sich Peach auch im Drei­di­men­sion­alen vor und zurück bewegt. Das ist cool, weil es dem Spiel mehr Tiefe ver­lei­ht – auch wenn es bisweilen ver­wirrend sein kann, weil Ent­fer­nun­gen schw­er abzuschätzen sind, zum Beispiel beim Sprin­gen auf andere Ebenen.

In den Weg stellen sich Dir unter­schiedliche Gegner:innen. Darunter die bere­its erwäh­n­ten mask­ierten Anhänger von Grape sowie Dor­nengewächse. Dein Job ist es, Dich den Wider­sach­ern zu stellen und Dich durch die Hin­dernisse zu kämpfen, was nicht nur Spaß bere­it­et, son­dern dank der ein­drucksvoll in Szene geset­zten Kampf-Moves auch noch echt cool aussieht. Und das ist noch längst nicht alles, was Princess Peach: Show­time! zu bieten hat.

Princess Peach vor dem Funkeltheater

Kannst Du das Funkelthe­ater wieder zum alten Zauber ver­helfen? — Bild: Nin­ten­do

Das Gameplay von Princess Peach: Showtime! – Altbekanntes mit Überraschungen

Was anfangs noch wie ein ein­fach­es Jump-and-Run wirkt, ent­pup­pt sich ganz schnell als sehr viel mehr. Als Nin­ja-Peach kannst Du Dich von Wän­den abstoßen oder sog­ar an diesen ent­langlaufen. Außer­dem kannst Du Dich wie in einem Stealth-Game anschle­ichen und ver­steck­en, zum Beispiel, indem Du Dich an Wände stellst und mit ein­er Papier­rolle tarnst, die sich Chamäleon-artig an die Wand hin­ter Dir anpasst.

Zwis­chen den Haupt-Lev­eln warten zahlre­iche kleine Zwis­chen-Lev­el mit den unter­schiedlich­sten Mini-Spie­len auf Dich, die für zusät­zliche Abwech­slung und Unter­hal­tung sor­gen. Dein treuer Begleit­er, der Stern Stel­la, erk­lärt Dir dabei die Steuerung. So viel Spielspaß gibt es nur in den besten aller Nin­ten­do-Switch-Games – und da gehört Princess Peach: Show­time für uns ein­deutig dazu.

Wirk­liche Schwächen sind kaum auszu­machen. Wie fast immer, richtet sich Nin­ten­do vor allem an eine jün­gere Ziel­gruppe, weshalb Du keine unmöglichen Schwierigkeits­grade erwarten soll­test. Für reich­lich Abwech­slung sor­gen aber die sich ständig wan­del­nden Anforderun­gen, zum Beispiel wenn Peach auf ein­mal an der Decke ent­langläuft, über eine Eis­fläche schlit­tert oder auf einem Pferd reit­et, das von allein ren­nt und mit dem Du Hin­dernissen auswe­ichen musst. Es kommt keine Langeweile auf. Das gilt auch optisch.

Pricness Peach berührt Stella Stern

Der Stern Stel­la ist Dir als Helferchen steht’s zur Seite. — Bild: Nin­ten­do

Highlight im Princess Peach-Game: Die wechselnden Szenarien und Kostüme

Kom­men wir nun zu dem Grund, warum Du Platz in Deinem virtuellen Klei­der­schrank brauchst. Denn was die Set­tings und Kostüme in Princess Peach: Show­time! ange­ht, hat sich Nin­ten­do selb­st übertrof­fen. Die Lev­el sind nicht nur alle sehr detail­liert und liebevoll gestal­tet, son­dern bieten auch eine Bühne für Peach in ver­schiede­nen Rollen. Und für diese schlüpft die Prinzessin ständig in andere Out­fits. Von Detek­tiv-Peach über Kung-Fu-Peach und Cow­girl-Peach bis hin zu Meer­jungfrau-Peach: Das Spiel bietet jede Menge Kostüme und Klei­der. Denn warum nur gewin­nen, wenn man dabei auch noch cool ausse­hen kann?

Detektiv Peach folgt Fußabdrücken

Detek­tiv-Peach liest wichtige Spuren. — Bild: Nin­ten­do

Princess Peach: Showtime! im Test: Unser Fazit

Princess Peach: Show­time! ist ein mehr als nur gelun­ge­nes Solo-Aben­teuer für die Nin­ten­do-Königstochter. Es kommt klas­sis­ches Jump-and-Run-Feel­ing auf, doch die Drei­di­men­sion­al­ität der Lev­el sorgt zusät­zlich für viele span­nende Extras, die es zu ent­deck­en gilt.

Peach-Fans kom­men voll auf ihre Kosten, genau­so wie alle Freund:innen des typ­is­chen Nin­ten­do-Game­plays. Und Kleine (und große) Mäd­chen sowie Frauen kön­nen in Princess Peach: Show­time deut­lich sehen: Frauen kämpfen und siegen – und das mit Stil. Es bleibt also zu hof­fen, dass Nin­ten­do der Prinzessin auch zukün­ftig mehr Platz im Ram­p­en­licht gewährt.

Princess Peach: Showtime!

Plat­tfor­men: Nin­ten­do Switch
Release-Datum: 22. März 2024
Kosten: 49,99 Euro
Pub­lish­er: Nin­ten­do
Entwick­ler­stu­dio: Good-Feel

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