Ein asiatischer Krieger auf dem Pferd steht mit seiner Truppe vor einer brennenden Burg.
© Firefly Studios
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Stronghold: Warlords in der featured-Spielekritik: Endlich wieder ein gutes Stronghold!

Zum 20-jähri­gen Jubiläum der Strong­hold-Rei­he erschien mit „Strong­hold: War­lords“ am 9. März der neueste Teil für den PC. In War­lords schickst Du Deine Gen­eräle nach Asien, eroberst Bur­gen und fecht­est anspruchsvolle Schlacht­en aus. Ob sich das Auf­bau- und Echtzeit­strate­gie-Spiel dafür lohnt, erfährst Du in der featured-Spielekritik. 

Sofern Du Dich für Strate­gie-Spiele sowie für das Mit­te­lal­ter inter­essierst, wird der Name Strong­hold nicht neu für Dich sein. Als das erste Spiel 2001 veröf­fentlicht wurde, begeis­terte es Fans und Kri­tik­er. Vor allem die Mis­chung aus Auf­bau- und Strate­gie-Ele­menten punk­tete. Die Nach­fol­ger überzeugten allerd­ings nur noch bed­ingt. Mit Strong­hold Cru­sad­er 2 kam 2014 der let­zte Teil der Rei­he auf den Markt. Zwanzig Jahre nach dem Erfolg des ersten Titels und sieben Jahre nach dem let­zten Teil erscheint mit Strong­hold: War­lords nun der neueste Ableger. Wir haben uns schon ein­mal mit unseren Gen­erälen nach Asien begeben.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Stronghold: Warlords – Die Liebe steckt im Detail

Bis­lang bewegten sich die Spiele der Strong­hold-Serie in europäis­chen Mit­te­lal­ter­szenar­ien. Umso über­raschen­der ist es, dass Dich Strong­hold: War­lords nun ins mit­te­lal­ter­liche Asien ent­führt. Dort fühlt es sich an, wie Du es von Strong­hold und anderen Auf­baus­pie­len gewohnt bist. Als Burgherr musst Du nicht nur umliegende Flächen von Bäu­men befreien, um Gebäude wie Holzfäller­hüt­ten auf­bauen zu kön­nen, son­dern auch dafür sor­gen, dass Dein Gefolge sein­er Arbeit nachge­ht. So erweit­erst Du nach und nach Deine Burg, sam­melst Rohstoffe, ver­w­ertest diese und schaffst dadurch weit­ere Ressourcen. Ger­ade diese Liebe zum Detail ist es, was Strong­hold: War­lords dur­chaus nen­nenswert macht.

Mehr Spiele-High­lights gefäl­lig? Auf diese Games 2021 kannst Du Dich freuen.

Missionsdesign ohne Langeweile

Was eben­falls Spaß macht, ist das Mis­sions­de­sign. Nach­dem Du die recht kurz gehal­tene Tuto­r­i­al-Mis­sion, die ger­ade für Neulinge der Serie empfehlenswert ist, abgeschlossen hast, kannst Du Dich der Kam­pagne wid­men. Diese ist in fünf Abschnitte und in ins­ge­samt 31 Mis­sio­nen unterteilt. Während­dessen lernst Du Auf­bau- und Tak­tik­abläufe immer bess­er ken­nen. Abwech­slungsre­iche Auf­gaben, wie die Eroberung von feindlichen Stel­lun­gen oder die Vertei­di­gung der eige­nen Burg, fügen sich gut in Deine eigentliche Auf­gabe ein. Die soll­test Du näm­lich nicht aus den Augen verlieren.

Die Mauern in Stronghold: Warlords sehen nicht nur hübsch aus

Die Grafikde­tails sind in Strong­hold: War­lords zwar gelun­gen, aber die Mauern und Armeen sind ja nicht nur zum Anschauen da. Ein weit­er­er wichtiger Part neben dem Auf­bau Dein­er Fes­tung ist die Schlacht. Du musst nicht nur Deine eigene Stel­lung vertei­di­gen, son­dern auch den Feind attack­ieren. Dabei kom­men vor allem die com­put­erges­teuerten, namensgeben­den War­lords ins Spiel. Sie kannst Du wahlweise durch einen Angriff oder Diplo­matie besiegen. Im Anschluss erlangst Du Ressourcen und weit­ere Vorteile für Dich und Deine Stellung.

Die Kriegs­führung musst Du allerd­ings gut pla­nen, denn Dein Volk will weit­er­hin ver­sorgt wer­den. Die Bal­ance aus Auf­bau, Ver­wal­tung sowie Kriegs­führung ist in jedem Fall die Stärke des Spiels.

Strategie für Deine Gehirnzellen

Soll­test Du noch keinen Strong­hold-Teil gespielt haben, so wirst Du in War­lords schnell scheit­ern, wenn Du mit Deinen Trup­pen ein­fach drau­flos­marschierst. Tak­tik ist hier näm­lich essen­ziell. Aspek­te wie die Reich­weite Dein­er Kat­a­pulte, Dein­er Bogen­schützen und anderen Trup­pen­mit­gliedern sind wichtig: Sowohl für die Eroberung und Belagerung feindlich­er Burg­ern als die Koor­di­na­tion Deines Angriffs. Das gilt übri­gens auch für den Koop-Modus. In dem ver­wal­test Du online mit einem Mit­spie­len­den Deine Burg.

Solides Gameplay mit Schwächen

Strong­hold: War­lords erin­nert an das allererste Spiel. Ger­ade in punc­to Game­play wirst Du Dich direkt wohlfühlen, wenn das nicht Dein erster Strong­hold-Ein­satz ist. Allerd­ings macht War­lords lei­der nicht alles richtig. Zahlre­iche kleinere Prob­lem­chen, wie die manch­mal auftre­tende Ori­en­tierungslosigkeit Dein­er Trup­pen, schmälern das Spielvergnü­gen. Und auch die recht ähn­lichen Schlacht­en kön­nen frus­tri­eren. Ins­ge­samt ist Strong­hold: War­lords aber ein solides Auf­bau- und Echtzeit­strate­gie-Spiel, was vor allem Fans zufrieden­stellen kann.

Stronghold: Warlords

Plat­tfor­men: PC
Release-Datum: 9. März 2021
Kosten: rund 35 Euro
Pub­lish­er: Fire­fly Studios
Entwick­ler­stu­dio: Fire­fly Studios

Du zockst gerne Strate­gie-Spiele? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es Spiel aus diesem Genre Dich beson­ders begeis­tert hat

Das könnte Dich auch interessieren