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Ping verbessern: So sorgst Du für eine geringe Verzögerung in Online-Spielen

Online-Games sind oft eine große Her­aus­forderung. Beson­ders bei Shootern und Sport­spie­len zählt jede Mil­lisekunde. Ob Du schneller bist als Deine Gegner:innen, hängt nicht allein von Deinen Reak­tio­nen ab – auch die Geschwindigkeit der Datenüber­tra­gung spielt eine Rolle. Deshalb soll­test Du, wenn möglich, Deinen Ping verbessern.

Doch was ver­ste­ht man unter Ping über­haupt? Im Gam­ing-Bere­ich ste­ht dieser Begriff für die Zeitspanne, die Dat­en für den Weg zwis­chen Serv­er und PC beziehungsweise Kon­sole benöti­gen – diese wird auch Latenz genan­nt.

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Ein Ping von 100 bedeutet etwa, dass Du die Aktion Deines Geg­n­ers oder Dein­er Geg­ner­in früh­estens nach ein­er Zehn­telsekunde auf Deinem Bild­schirm siehst. Früh­estens deshalb, weil Fernse­her und Mon­i­tore selb­st noch ein­mal für eine zusät­zliche Verzögerung sor­gen – der soge­nan­nte Input­lag. Dieser Input­lag vari­iert je nach Mod­ell.

Wie hoch sollte der Ping sein?

Die kurze Antwort: so niedrig wie möglich. Im grü­nen Bere­ich seid ihr aber ab ein­er Latenz von 50 Mil­lisekun­den abwärts. Ide­al ist ein Wert zwis­chen 10 und 30 Mil­lisekun­den. Aber auch wenn es Dir gelingt, den Ping zu verbessern, ist das keine Garantie für ein rei­bungslos­es Spiel­er­leb­nis.

Zu ein­er höheren Latenz kann es den­noch kom­men, wenn Du beispiel­sweise gegen jeman­den mit einem deut­lich höheren Ping spielst, der gle­ichzeit­ig auch noch Host des Match­es ist. Zumin­d­est hast Du dann aber keinen Nachteil gegenüber Deinem Geg­n­er oder Dein­er Geg­ner­in.

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Latenz verbessern: Welche Internetverbindung empfiehlt sich?

Je höher die Band­bre­ite, desto bess­er der Ping? Das stimmt nur bed­ingt. Denn die trans­ferierte Daten­menge bei Online-Spie­len ist eigentlich nicht sehr groß. Auss­chlaggebend für einen guten Ping ist viel mehr ein möglichst schneller Beginn der Datenüber­tra­gung. Daher musst Du auch auf die Art Deines Inter­net­zu­gangs acht­en.

Für eine möglichst geringe Latenz empfehlen sich Kabel- oder Glas­faser­in­ter­net, VDSL, DSL2+ oder DSL mit Fast­path. In Kom­bi­na­tion mit ein­er hohen Band­bre­ite sind so Ping-Werte unter 20 Mil­lisekun­den möglich.

Wie Du den Ping noch verbessern kannst

Abge­se­hen von der Wahl der Inter­netverbindung gibt es noch weit­ere Meth­o­d­en, die Latenz zu verbessern.

  • Auf LAN wech­seln: Für eine möglichst geringe Verzögerung soll­test Du Dich von Deinem WLAN ver­ab­schieden und stattdessen über ein LAN-Kabel spie­len. Teil­weise lässt sich der Ping allein durch diese Maß­nahme hal­bieren.
  • Pausiere Down­loads und Video-Streams: Eben­falls verzicht­en soll­test Du auf Down­loads und Video-Streams, während Du zockst. Denn Daten­verkehr dieser Art konkur­ri­ert mit Dein­er Online-Verbindung.
  • Schließe nicht benötigte Pro­gramme: Außer­dem emp­fiehlt es sich, sämtliche Pro­gramme zu schließen, die Du nicht benötigst. Manche davon stellen in regelmäßi­gen Abstän­den eine Verbindung zum Inter­net her und kön­nen Deinen Ping beein­trächti­gen.
  • Prüfe und opti­miere Deinen NAT-Typ: Darüber hin­aus soll­test Du Deinen NAT-Typ prüfen und ihn gegebe­nen­falls opti­mieren. Die PlaySta­tion 4 unter­schei­det etwa zwis­chen NAT-Typ 1, 2 und 3 – die Xbox One ana­log dazu zwis­chen „offen”, „mod­er­at” und „strikt”. Ziel sollte NAT-Typ 1 beziehungsweise „offen” sein. Nur damit kommt es zu kein­er­lei Ein­schränkun­gen. Erre­ichen kannst Du das, indem Du bes­timmte Ports über Deinen Router frei­gib­st. Welche das sind, erfährst Du in der Regel vom Anbi­eter des jew­eili­gen Spiels.
  • Prüfe auf Dein Endgerät auf Viren: Checke Dein Endgerät mit einem Antiviren­pro­gramm auf Viren und Tro­jan­er, die Deinen Ping eventuell neg­a­tiv beein­trächti­gen.
  • Lege eine Whitelist in Dein­er Fire­wall an: Nutzt Du eine Fire­wall, um Deinen Inter­netverkehr zu kon­trol­lieren, kann dies zu ein­er hohen Latenz in bes­timmten Anwen­dun­gen führen. Die meis­ten Fire­walls besitzen eine Whitelist. Pro­gramme, die auf der Whitelist ste­hen, wer­den von der Kon­trolle ausgenom­men.

Auch die Wahl des Servers ist wichtig

In vie­len MMOs wie „World of War­craft“ oder „New World“ kannst Du vor der Charak­ter­erstel­lung einen Serv­er wählen, auf dem Du spie­len möcht­est. Das ist auch in manchen kom­pet­i­tiv­en Spie­len wie „Heroes of the Storm“ oder „League of Leg­ends“ möglich.

Die Wahl des Servers ist ein­er­seits wichtig, um mit Freund:innen gemein­sam zu spie­len – und ander­er­seits trägt sie erhe­blich zu einem guten oder schlecht­en Ping bei. Je niedriger die Dis­tanz zwis­chen Deinem Endgerät und dem Serv­er, desto bess­er wird Dein Ping.

Als Spieler:in aus Deutsch­land soll­test Du also einen Serv­er wählen, der seinen Stan­dort in Europa (und nicht etwa in Asien oder Ameri­ka) hat.

Ping verbessern: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Ab einem Ping von 50 Mil­lisekun­den kannst Du vernün­ftig online spie­len.
  • Ide­al ist eine Latenz zwis­chen 10 und 30 Mil­lisekun­den.
  • Für einen Ping unter 20 Mil­lisekun­den benötigst Du den passenden Inter­net­zu­gang.
  • Unab­hängig von Dein­er Band­bre­ite gibt es eine Rei­he von Maß­nah­men, mit denen sich die Latenz verbessern lässt.
  • Sofern Du im Spiel die Wahlmöglichkeit hast, soll­test Du auf einem Serv­er in Dein­er Nähe spie­len.

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