Eine bewaffnete Frau und zwei Männer aus dem Spiel "Outriders" nähern sich in Science-Fiction-Outfits.
© Square Enix
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Outriders: So will sich der Loot-Shooter von anderen Titeln abheben

Im neuen Loot-Shoot­er „Out­rid­ers” kannst Du Dich stun­den­lang in der Einzel­spiel­erkam­pagne aufhal­ten oder mit bis zu drei Mitspieler:innen in die Koop-Action sprin­gen. Dabei will das Spiel sich von ver­gle­ich­baren Titeln abheben. Wie das gelin­gen soll, ver­rat­en wir Dir jetzt. 

Loot-Shoot­er sind Spiele mit hohem Geschwindigkeitspo­ten­tial, in denen Du unter Waf­fenein­satz Loots (Schätze) sam­melst und ver­w­ertest. Games dieses Gen­res gibt es zuhauf. Das pol­nis­che Entwick­ler­stu­dio Peo­ple Can Fly will mit seinem neuesten Titel einen anderen Ansatz bieten: Seit dem 1. April ist Out­rid­ers für Kon­solen und PC erhältlich. Wir haben schon ein­mal ein paar Stun­den angespielt.

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Outriders: Der erste Eindruck täuscht

Dein Auf­trag in Out­rid­ers ist es, als Spezialkraft (Out­rid­er) eine post-apoka­lyp­tis­che Zivil­i­sa­tion auf dem fer­nen Plan­eten Enoch zu schaf­fen. Auf den ersten Blick wirkt Out­rid­ers wie eine Mis­chung aus „Des­tiny 2“ und „Gears of War“. Zockst Du Out­rid­ers länger, fall­en Dir jedoch Unter­schiede auf. Die Entwick­ler von Peo­ple Can Fly, die unter anderem hin­ter dem Action-Spiel „Bul­let­storm“ steck­en, nah­men sich für Out­rid­ers Action-Rol­len­spiele wie „Dia­blo“ zum Vor­bild. Ger­ade in der Einzel­spiel­erkam­pagne spürst Du das. Einge­bet­tet ist sie näm­lich in eine Geschichte mit düsteren Gestal­ten und ein­er men­schen­feindlichen Flo­ra und Fauna.

Eine solide Einzelspielerkampagne

Als Sto­ry klingt das schon ein­mal nicht schlecht. Die Sci­ence-Fic­tion-Geschichte (Sci-Fi) macht ger­ade am Anfang Laune, da sie tat­säch­lich gut erzählt ist. Auch die Dialoge und Cut-Scenes sind in Ord­nung, wenn ab und zu die Sub­stanz etwas zu wün­schen übriglässt. Die Sto­ry bietet den Rah­men für aller­hand Haupt- und Neben­mis­sio­nen, bei denen Du beispiel­sweise Arte­fak­te auf­spüren sollst oder fiese Bosse find­en und nieder­streck­en musst. Alles in allem ist das zwar solide, aber wenig spektakulär.

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Koop-Teil als Herzstück von Outriders

Das eigentliche Herzstück des Loot-Shoot­ers ist aber der Koop-Part, welchen Du mit bis zu drei Mitspieler:innen zock­en kannst. Alle Mis­sio­nen lassen sich dabei als Koop-Ver­sion spie­len. Im Menü kannst Du jed­erzeit ein Spiel betreten und wieder aussteigen, auch Deine Fre­unde kön­nen an Deine Seite stoßen. Der Schwierigkeits­grad wird dabei jedes Mal angepasst. Somit kön­nen auch Loot-Shoot­er-Anfänger mit Pros zusam­men­spie­len, ohne dass es Ein­bußen gibt.

Die Out­rid­ers ver­suchen, eine Zivil­sa­tion auf dem Plan­eten Enoch zu schaf­fen. — Bild: Square Enix

Im Spielver­lauf macht sich die richtige Wahl für eine von vier Klassen bezahlt: Du hast die Auswahl zwis­chen Trick­ster, Pyro­mancer, Dev­as­ta­tor und Tech­no­mancer. Jede der vier bietet Dir andere Schw­er­punk­te im Kampf­modus: Beispiel­sweise spielt sich der Trick­ster mehr wie ein fix­er Assas­sine, während der Dev­as­ta­tor im Nahkampf stark ist. Als Tech­no­manch­er dienst Du der Gruppe vor allem als Heil­er. Der Pyro­mancer ist auf mit­tlerer Dis­tanz klar der Favorit. Die Klassen ver­fü­gen außer­dem über je einen eige­nen Skill­tree, den Du nach und nach freis­chal­ten und mod­i­fizieren kannst. Genaueres erfährst Du in unserem All-About:

Alles Weit­ere zu Out­rid­ers: Das erwartet Dich im neuen Sci-Fi Loot-Shooter.

Ein schneller Shooter mit Rollenspielseele

Neben Deinem Charak­ter kannst Du auch Deine Waf­fen und Rüs­tung­steile aufw­erten. Tak­tis­ches Vorge­hen ist dabei sin­nvoll. Out­rid­ers ist näm­lich ein schnelles und nicht ger­ade zim­per­lich­es Spiel. Deinen Skill­tree soll­test Du Dir genau anschauen und nach­denken, wie Du Deine Fähigkeit­en richtig ein­set­zt. Der koor­dinierte Ein­satz und der Dein­er Mitspieler:innen führen schlussendlich zum Erfolg. Zusam­me­nar­beit ist dabei zwin­gend erforder­lich, denn Auswe­ich­manöver und darauf zu hof­fen, dass der Feind sich täuschen lässt, funk­tion­ieren im Game nicht.

Die Gefechte, die wir beim Anspie­len erlebt haben, erin­nern oft an ein Mas­sive­ly Mul­ti­play­er Online Role-Play­ing Game. Die markante Ver­schmelzung von Action-Shoot­er und Ele­menten aus dem Rol­len­spiel­bere­ich spürst Du näm­lich deut­lich: Ein­er­seits durch das ständi­ge Aufleveln Deines Charak­ters, Dein­er Fähigkeit­en und der Waf­fen. Ander­er­seits durch die Aufträge und den Loot-Anteil. Dadurch fühlt sich Out­rid­ers an vie­len Stellen mehr wie ein Rol­len­spiel statt wie ein klas­sis­ch­er Shoot­er an.

Outriders

Plat­tfor­men: PC, PlaySta­tion 5, PlaySta­tion 4, Xbox Series X/S, Xbox One, Google Stadia
Release-Datum: 1. April 2021
Kosten: rund 70 Euro
Pub­lish­er: Square Enix
Entwick­ler­stu­dio: Peo­ple Can Fly

Du bist startk­lar für Out­rid­ers? Hier kriegst Du die besten Tipps zum Start.

Loot-Shoot­er sind voll Dein Ding? Erzäh­le uns in den Kom­mentaren, was Dich an diesem Genre so fasziniert.

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