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Outriders: So will sich der Loot-Shooter von anderen Titeln abheben
Im neuen Loot-Shooter „Outriders” kannst Du Dich stundenlang in der Einzelspielerkampagne aufhalten oder mit bis zu drei Mitspieler:innen in die Koop-Action springen. Dabei will das Spiel sich von vergleichbaren Titeln abheben. Wie das gelingen soll, verraten wir Dir jetzt.
Loot-Shooter sind Spiele mit hohem Geschwindigkeitspotential, in denen Du unter Waffeneinsatz Loots (Schätze) sammelst und verwertest. Games dieses Genres gibt es zuhauf. Das polnische Entwicklerstudio People Can Fly will mit seinem neuesten Titel einen anderen Ansatz bieten: Seit dem 1. April ist Outriders für Konsolen und PC erhältlich. Wir haben schon einmal ein paar Stunden angespielt.
Outriders: Der erste Eindruck täuscht
Dein Auftrag in Outriders ist es, als Spezialkraft (Outrider) eine post-apokalyptische Zivilisation auf dem fernen Planeten Enoch zu schaffen. Auf den ersten Blick wirkt Outriders wie eine Mischung aus „Destiny 2“ und „Gears of War“. Zockst Du Outriders länger, fallen Dir jedoch Unterschiede auf. Die Entwickler von People Can Fly, die unter anderem hinter dem Action-Spiel „Bulletstorm“ stecken, nahmen sich für Outriders Action-Rollenspiele wie „Diablo“ zum Vorbild. Gerade in der Einzelspielerkampagne spürst Du das. Eingebettet ist sie nämlich in eine Geschichte mit düsteren Gestalten und einer menschenfeindlichen Flora und Fauna.
Eine solide Einzelspielerkampagne
Als Story klingt das schon einmal nicht schlecht. Die Science-Fiction-Geschichte (Sci-Fi) macht gerade am Anfang Laune, da sie tatsächlich gut erzählt ist. Auch die Dialoge und Cut-Scenes sind in Ordnung, wenn ab und zu die Substanz etwas zu wünschen übriglässt. Die Story bietet den Rahmen für allerhand Haupt- und Nebenmissionen, bei denen Du beispielsweise Artefakte aufspüren sollst oder fiese Bosse finden und niederstrecken musst. Alles in allem ist das zwar solide, aber wenig spektakulär.
Koop-Teil als Herzstück von Outriders
Das eigentliche Herzstück des Loot-Shooters ist aber der Koop-Part, welchen Du mit bis zu drei Mitspieler:innen zocken kannst. Alle Missionen lassen sich dabei als Koop-Version spielen. Im Menü kannst Du jederzeit ein Spiel betreten und wieder aussteigen, auch Deine Freunde können an Deine Seite stoßen. Der Schwierigkeitsgrad wird dabei jedes Mal angepasst. Somit können auch Loot-Shooter-Anfänger mit Pros zusammenspielen, ohne dass es Einbußen gibt.
Im Spielverlauf macht sich die richtige Wahl für eine von vier Klassen bezahlt: Du hast die Auswahl zwischen Trickster, Pyromancer, Devastator und Technomancer. Jede der vier bietet Dir andere Schwerpunkte im Kampfmodus: Beispielsweise spielt sich der Trickster mehr wie ein fixer Assassine, während der Devastator im Nahkampf stark ist. Als Technomancher dienst Du der Gruppe vor allem als Heiler. Der Pyromancer ist auf mittlerer Distanz klar der Favorit. Die Klassen verfügen außerdem über je einen eigenen Skilltree, den Du nach und nach freischalten und modifizieren kannst. Genaueres erfährst Du in unserem All-About:
Alles Weitere zu Outriders: Das erwartet Dich im neuen Sci-Fi Loot-Shooter.
Ein schneller Shooter mit Rollenspielseele
Neben Deinem Charakter kannst Du auch Deine Waffen und Rüstungsteile aufwerten. Taktisches Vorgehen ist dabei sinnvoll. Outriders ist nämlich ein schnelles und nicht gerade zimperliches Spiel. Deinen Skilltree solltest Du Dir genau anschauen und nachdenken, wie Du Deine Fähigkeiten richtig einsetzt. Der koordinierte Einsatz und der Deiner Mitspieler:innen führen schlussendlich zum Erfolg. Zusammenarbeit ist dabei zwingend erforderlich, denn Ausweichmanöver und darauf zu hoffen, dass der Feind sich täuschen lässt, funktionieren im Game nicht.
Die Gefechte, die wir beim Anspielen erlebt haben, erinnern oft an ein Massively Multiplayer Online Role-Playing Game. Die markante Verschmelzung von Action-Shooter und Elementen aus dem Rollenspielbereich spürst Du nämlich deutlich: Einerseits durch das ständige Aufleveln Deines Charakters, Deiner Fähigkeiten und der Waffen. Andererseits durch die Aufträge und den Loot-Anteil. Dadurch fühlt sich Outriders an vielen Stellen mehr wie ein Rollenspiel statt wie ein klassischer Shooter an.
Outriders
Plattformen: | PC, PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X/S, Xbox One, Google Stadia |
Release-Datum: | 1. April 2021 |
Kosten: | rund 70 Euro |
Publisher: | Square Enix |
Entwicklerstudio: | People Can Fly |
Du bist startklar für Outriders? Hier kriegst Du die besten Tipps zum Start.
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