Nioh 2: Ab März auf der PlayStation 4
© Team Ninja
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Nioh 2: Das erwartet Dich im neuen Action-RPG von Team Ninja

Schneller als Karate-Kid-Train­er Mis­ter Miya­gi in Best­form: Das Action-Rol­len­spiel Nioh 2 kom­biniert Tem­po, Geschick und japanis­che Mytholo­gie. Her­aus kommt ein Soul­s­like mit Charak­ter. Der poten­zielle Megahit ste­ht jet­zt in den Startlöch­ern und Fans kön­nen den Release kaum erwarten. Die wichtig­ste Frage: Wird das Spiel so gut wie der Vorgänger? Wahrscheinlich!

Nioh hat die Spielewelt 2017 pos­i­tiv über­rascht, denn den bockschw­eren und gle­ichzeit­ig unter­halt­samen Titel hat­te nie­mand auf dem Zettel. Dass die Span­nung auf den Nach­fol­ger enorm ist und damit auch die Erwartun­gen, ver­wun­dert kaum. Seit dem 28. Feb­ru­ar 2020 gibt es eine kosten­lose Demo mit drei Lev­els zum Probe­spie­len im PlaySta­tion Store. Wer keine Lust hat selb­st Hand anzule­gen, schaut das Game­play-Video – kom­men­tiert von Pro­duc­er Fumi­hiko Yasu­da höch­st­per­sön­lich. Oder Du liest diesen Artikel.

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Video: Youtube / PlaySta­tion

Nioh 2: Halb Mensch, halb Halbgott

Der zweite Teil des Action-Rol­len­spiels Nioh spielt etwa 50 Jahre vor dem ersten Teil. Trotz­dem dür­fen sich Fans auf Gas­tauftritte von bekan­nten Helden freuen. Der­weil „im Osten nichts Neues”: Japan ist von kriegerischen Hand­lun­gen ver­fein­de­ter Clans geplagt und soll von einem War­lord (der zum ersten Shogun wird) geeint wer­den. Und zwar nicht wirk­lich demokratisch.

Die erste echte Neuerung: Das Spiel begin­nt im Charak­ter-Edi­tor und lässt Dir einige Frei­heit­en. Du kannst zwis­chen Held oder Heldin wählen, das Gesicht und die Frisur gestal­ten und die Haut­farbe bes­tim­men. Nicht bee­in­fluss­bar ist das Schick­sal des Helden Hideyoshi – der Name ist als einziges vorgegeben –, dessen Stamm­baum Fluch und Segen zugle­ich ist. Er ist näm­lich zur Hälfte Men­sch und zur Hälfte Yokai, ein Fabel­we­sen mit beson­deren Kräften. Lei­der sind solche Mis­chwe­sen in Japan geächtet und von der Gesellschaft ausgegrenzt.

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Zahlreiche Spezialangriffe und Waffen

Hideyoshi kann allerd­ings gut für sich sor­gen und ordentlich austeilen. Er (oder Sie) darf auf drei ver­schiedene Yokai-Fähigkeit­en simul­tan zugreifen und in Not­fällen kom­plett zum Yokai mutieren. Nach der Ver­wand­lung ste­hen Dir weit­ere Attack­en zur Ver­fü­gung: Yokai-Angriffe sind vielfältig und bein­hal­ten Beschwörun­gen, Flächenan­griffe oder andere Spezial­manöver. Doch die Spezialan­griffe sind nicht umson­st: Sie ver­bren­nen soge­nan­nte See­lenkerne. Diese bekommst Du von getöteten Geg­n­ern. Alle Spe­cial-Moves und Yokai-Angriffe lohnen sich dabei nicht nur für einen hohen Schaden­sout­put. Sie sind cool ani­miert und mit bun­ten Effek­ten gespickt, was das Spiel sehr ansehn­lich macht.

Die Waf­fen­vielfalt von Nioh 2 sollte eben­so nicht uner­wäh­nt bleiben, denn sie ist riesig. Schw­ert­er (teil­weise dop­pelt), Bögen, Äxte, Speere und aller­lei tra­di­tionelle japanis­che Waf­fen (deren Namen wir zum Teil nicht ein­mal aussprechen kön­nen) ste­hen Dir zur Ver­fü­gung. Mit dabei ist etwa eine Kusariga­ma, eine Art Ket­ten­sichel. Wie zu erwarten sind manche Waf­fen­gat­tun­gen bei bes­timmten Geg­n­er­typen effek­tiv­er als andere.

Alte Tugenden neu aufgelegt

Nioh 2 erfind­et sich nicht grundle­gend neu: Es gilt, sich durch mon­sterge­spick­te Schlauch­levels zu schnet­zeln. Ab und zu kom­men Hideyoshi knack­ig schwere Boss-Mon­stern in die Quere. Denen zeigst Du, wo der Pfef­fer wächst und schal­test dabei Stück für Stück neue Areale frei. Was sich eben­so nicht verän­dert hat: Sobald Du an einem Schrein spe­ich­erst (und Du wirst häu­fig spe­ich­ern), spaw­nen die bere­its getöteten Mon­ster wieder, ganz wie in Dark Souls.

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Video: Youtube / PlaySta­tion Access

Wer Soul­s­like-Spiele wie Blood­borne, Sekiro oder eben Dark Souls zockt, kann mit dem virtuellen Tod umge­hen. Auch bei Nioh 2 sind die Kämpfe knack­ig und Du wirst oft ins Gras beißen: Selb­st Schar­mützel mit Stan­dard-Geg­n­ern kön­nen hier fordern. Ein wichtiger Aspekt im Kampf-Game­play ist die Aus­dauer. Diese ver­brauchst Du bei Auswe­ich­manövern und beim Block­en. Wer den Aus­dauer-Balken nicht im Blick hat, ver­bringt viel Zeit beim Beobacht­en von Ladebalken.

Dämonische Schönheiten für viele Spielstunden

Entwick­ler Team Nin­ja hat sich auch beim Mon­ster-Design mächtig ins Zeug gelegt und einige optisch ein­drucksvolle Geg­n­er ins Ren­nen geschickt. Zwar stellen sich auch men­schliche Sol­dat­en in den Weg von Hideyoshi, aber die meis­ten Wider­sach­er haben dämonis­che Wurzeln. Die Mon­ster kom­men näm­lich aus dem japanis­chen Folk­lore: So kön­nen Fans des japanis­chen Man­gas Naru­to den einen oder anderen Wider­sach­er oder Kumpa­nen wiedererkennen. 

Verteilt sind diese Feinde auf eine Spiel­welt, die in etwa so groß wie die vom Vorgänger ist. Den­noch gibt es Extra-Spielzeit: Nioh 2 soll einige Stun­den länger als der erste Teil sein. Zum Ver­gle­ich: Der Vorgänger bietet Dir eine Haupt­sto­ry, die Dich in der Regel über 30 Spiel­stun­den an den Bild­schirm fesselt.

Wann ist Release von Nioh 2?

Eigentlich kann nicht viel schief gehen. Wenn Team Nin­ja das tolle Konzept des ersten Teils behält, eine neue span­nende Sto­ry erzählt und das Bal­anc­ing gelingt, dann kommt am 13. März 2020 mit Nioh 2 ein vielver­sprechen­des Spiel für die PlaySta­tion 4. Klar, der Titel erfind­et sich voraus­sichtlich nicht neu – aber das muss er wohl auch nicht.

Übri­gens: Da die PS5 abwärt­skom­pat­i­bel sein soll, wird wohl auch Nioh 2 auf Sonys Next-Gen-Kon­sole spiel­bar sein. Über Anpas­sun­gen ist indes nichts bekannt.

Bist Du süchtig nach Soul­s­like-Games wie Nioh oder macht du einen großen Bogen um die Spiele? Teile uns deine Mei­n­ung im Kom­men­tar-Bere­ich mit!

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