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NBA 2K23 | Spielekritik: Fast ein perfekter Slam Dunk
Mit der Nummer 23 verbinden Basketballfans eine ganz besondere Legende: Michael Jordan. „NBA 2K23“ widmet sich passend dazu dem Star, setzt zusätzlich aber auch auf Neuerungen und einige Updates. Ob der Titel damit dieses Jahr den 3-Punkte-Wurf schafft? Das erfährst Du in unserer Spielekritik zu NBA 2K23!
Neues Jahr, neues Sportspiel. Mit NBA 2K23 ist am 9. September der frische Ableger der NBA 2K-Spielereihe erschienen. Da der Titel praktischerweise nun die Nummer 23 beinhaltet, ist eine Sonderausgabe einem der bekanntesten Spielenden überhaupt gewidmet. Zusätzlich zur normalen Version und der NBA 2K23 Championship Edition kannst Du Dir für knapp 100 Euro die Michael Jordan Edition gönnen, die uns bereits vorab für unsere Xbox Series X zur Verfügung gestellt wurde. Bei dieser Version haben wir uns besonders über die sogenannte Jordan-Challenge gefreut. Sie beinhaltet die 15 wichtigsten Spiele der Legende und ließ uns in seinen Hochzeiten schwelgen. Wir haben aber auch in den anderen Modi ein paar Körbe geworfen und verraten Dir, ob sich der Griff zur Basketball-Simulation lohnt.
NBA 2K23: Einige Updates in der Mein-Team-Sporttasche
Anreize auch in diesem Jahr zur Basketball-Simulation zu greifen, gibt es, dank zahlreicher Updates, zur Genüge. Bereits vorab hat 2K einige Neuerungen für den Mein-Team-Bereich angekündigt: Beispielsweise kannst Du Dich nun im sogenannten Triple Threat Online: Co-Op-Modus mit Deinen Freund:innen zusammentun. Hier trittst Du in kooperativen 3-gegen-3-Online-Spielen in der Modi Party, im Co-Op oder im Wettkampf an.
Positiv ist, dass es endlich eine Funktion gibt, die Dir erlaubt, alle Positionen selbst festzulegen. Außerdem haben wir uns über eine Sache besonders gefreut: Es gibt keine Verträge mehr in Mein Team. Das bedeutet, dass Du permanente Spielerkarten nun nach Belieben einsetzen kannst, ohne dass Du ihre Verträge wie einen Energiestand auffüllen musst. Das war bei den Vorgängern der Spielreihe anders und sehr mühsam.
Einzelspielervarianten, KIs und Starterkarten: So viel Neues
Eine weitere Spielmöglichkeiten, die uns überzeugt hat, ist die Clutch-Time-Einzelspieler-Variante. Das ist ein sehr rasanter Modus mit 4-Punkt-Linie, in welchem Du mit Deinem besten Fünferteam gegen eine Künstliche Intelligenz (KI) antreten kannst.
Genauso überzeugt haben uns auch die neuen Starterkarten. Hier stehen Dir die All-Stars Ja Morant, Jimmy Butler und Joel Embiid zur Auswahl.
Wir haben uns für Jimmy Butler entschieden. Geholfen hat uns, dass wir alle drei Starter vorab bei einem Tripe-Threat-Spiel testen konnten.
Gewohnt solides Gameplay mit kleinen Verbesserungen
Neben den ganzen Updates hat uns auch in diesem Jahr wieder das geschmeidige Gameplay überzeugt. Falls das Dein erstes NBA 2K-Spiel sein sollte, keine Sorge: Es gibt ein Training, in welchem Dir, dank Controlleranimationen angezeigt wird, wann Du welche Taste drücken solltest. Gerade am Anfang musst Du das richtige Timing erst noch üben. Als alter NBA 2K-Hase kommst Du aber schnell wieder rein.
Ganz neu ist übrigens die Skala bei Deinen Würfen. Bei einem 3-Punkte-Wurf musst Du beispielsweise die grüne Fläche auf einer Stufenleiter treffen. Diese wird dabei aber immer kleiner, je weiter Du vom Korb weg bist. Zusätzlich wird sie auch davon beeinflusst, ob Dir ein:e Gegenspieler:in vorm Korb rumwedelt. Das alles erfordert ein wenig Übung, unsere Motivation hat dieses Feature allerdings deutlich gesteigert.
Viel (unnötiger) Kram für Deine Spieler:innen
Ein wenig überfordert waren wir von der schieren Flut an Items, die Du auch direkt zu Anfang bekommst. Schuhe, Boosts, Plaketten und Co. sorgten zwar dafür, dass wir schnell an Spielerkarten kamen, für die richtig guten Packs sollten wir aber reales Bares auf den virtuellen Tisch legen. Schade, dass 2K immer noch zu sehr auf Mikrotransaktionen setzt. Gerade, wenn man den doch recht hohen Spielpreis bedenkt.
NBA 2K23 in der Spielkritik: Unser Fazit
Neben gewohnt geschniegelter Grafik, die noch einmal ordentlich poliert wurde, haben uns vor allem die Gameplay-Verbesserungen und Updates überzeugt. Ein wenig geärgert haben wir uns allerdings über den Mikrotransaktions-Wust. NBA 2K23 ist ansonsten ein sehr rundes Spiel mit sehr viel Potenzial für zahlreiche Matches und viel Abwechslung.
NBA 2K23 ist am 9.September für PlayStation 4 und PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X/S sowie für PC und Nintendo Switch erschienen
NBA 2K23 | |
Plattformen: | PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series X/S, Xbox One, Nintendo Switch Windows 10 PC |
Release-Datum: | 9. September 2022 |
Kosten: | zwischen 80 und 150 Euro, ne nach Version |
Publisher: | 2K Games |
Entwicklerstudio: | Visual Concepts |
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