Screenshot aus dem Spiel Eco zeigt einen Reh im Wald
© Strange Loop Games
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Nachhaltige Spiele: Diese Games belohnen grünes Verhalten und fördern Umweltbewusstsein

Videospiele sind eine Flucht aus der Real­ität? Falsch! Immer wieder kon­fron­tieren uns virtuelle Wel­ten mit echt­en Her­aus­forderun­gen unser­er Zeit. Selb­st kom­plexe The­men wie Umweltschutz und Nach­haltigkeit sind Gegen­stand ein­er span­nen­den Sto­ry. Wir stellen Dir drei Beispiele vor, die zeigen, wie nach­haltige Spiele Umwelt­be­wusst­sein und grünes Ver­hal­ten fördern können. 

„Unsere Zukun­ft wird durch Com­put­er­spiele gestal­tet“, sagt Dominik Rinnhofer, Pro­fes­sor für Game Design im Inter­view mit der Süd­deutschen Zeitung. Videospiele haben mehr Ein­fluss auf unser reales Leben, als Du vielle­icht denkst: In Sachen Umweltschutz und Nach­haltigkeit beste­ht großes Poten­zial, um Spiel­er zu sen­si­bil­isieren und ihr All­t­agsver­hal­ten zu ändern.

Gaming für eine grünere Zukunft: Wie funktioniert das?

Nach­haltige Spiele set­zen sich auf kreative Weise mit ökol­o­gis­chen The­men auseinan­der. Sie kön­nen zum Beispiel Zukun­ftsmod­elle simulieren und die Kon­se­quen­zen ein­er Umweltver­schmutzung und Ressourcen-Aus­beute aufzeigen. In fik­tiv­en Wel­ten wer­den die Fol­gen des men­schlichen Han­delns oft sog­ar greif­bar­er, weil sie Teil der Spiel­er­fahrung sind. Diese Erfahrung kann auch einen pos­i­tiv­en Lern­ef­fekt haben: Indem Games ressourcenscho­nende und ver­ant­wor­tungsvolle Hand­lun­gen belohnen, ler­nen wir unbe­wusst Ver­hal­tens­muster, die wir im echt­en Leben übernehmen kön­nen. Nach­haltige Spiele haben also nicht nur einen Unter­hal­tungswert, son­dern oft auch einen päd­a­gogis­chen Anspruch oder lassen sich sog­ar in den Bere­ich der Seri­ous Games einord­nen. Wenn Du aus­pro­bieren möcht­est, wie Dich Zock­en zu einem umwelt­be­wussteren Men­schen machen kann, kön­nen wir Dir die fol­gen­den drei Titel empfehlen.

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Eco: Eine moderne Zivilisation im Einklang mit der Natur?

Stell Dir vor, Du befind­est Dich auf einem erdähn­lichen Plan­eten mit unberührter Natur, wilden Wäldern und unbe­baut­en Land­schaften. Mit dieser paradiesis­chen Aus­gangslage startet das Online-Game „Eco“. Deine Auf­gabe ist es nun, gemein­sam mit anderen Spiel­ern eine mod­erne Zivil­i­sa­tion aufzubauen, ohne die Natur und ihre sen­si­blen Ökosys­teme zu zer­stören. Vom Bau der ersten Holzhüt­ten über die Erfind­ung von Maschi­nen in der indus­triellen Rev­o­lu­tion bis ins dig­i­tale Zeital­ter: Alles, was Du in dem Sim­u­la­tion­sspiel machst, hat unmit­tel­baren Ein­fluss auf die Umwelt. Je kom­plex­er die Wirtschaft­sprozesse im Spielver­lauf wer­den, desto größer sind auch die Ein­griffe in die Natur. Du kannst die Rolle poli­tis­ch­er oder wirtschaftlich­er Entschei­dungsträger übernehmen und zum Beispiel Geset­ze vorschla­gen, die andere Spiel­er an bes­timmten Hand­lun­gen hin­dern. Dein Ziel ist es, die Bal­ance zu hal­ten zwis­chen einem sparsamen Umgang mit Ressourcen und dem men­schlichen Fortschritt. Du brauchst mod­erne Tech­nolo­gien, um am Ende eine ver­heerende Naturkatas­tro­phe abzuwen­den. „Eco“ verbindet ökol­o­gis­che und ökonomis­che Fak­toren, die auch für das reale Über­leben der Men­schheit essen­tiell sind. Es führt vor Augen, dass wir als Gemein­schaft vorauss­chauend han­deln müssen, um auf diesem Plan­eten eine Zukun­ft zu haben.

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Quelle: YouTube/ StrangeLoopGame

Rain World: Überlebenskampf in einer Dystopie

Wie kön­nte eine Welt ausse­hen, in der die Zivil­i­sa­tion aus­gestor­ben ist und aus zer­störten Ökosys­te­men neue Lebens­for­men entste­hen? Das Jump-and-Run-Game „Rain World“ ver­mit­telt auf fan­tasievolle Weise eine Idee von diesem Zukun­ftsszenario. Als „Katzen­sch­necke“ wirst Du zum Jäger und Gejagten in ein­er düsteren Welt zwis­chen Indus­triemüll, Knochen und zer­störten Land­schaften. Auf der Suche nach Dein­er Fam­i­lie wirst Du immer wieder von sint­flu­tar­ti­gen Regen­fällen über­rascht und musst schnell reagieren, um nicht zu ertrinken. Als wäre das nicht genug, lauern in den vie­len dun­klen Eck­en auch noch geheimnisvolle Krea­turen und Raubtiere, die an Urzeit-Mon­ster erin­nern. Das Spiel ist ein andauern­der Kampf ums Über­leben und regt zum Nach­denken an: Es kön­nte wirk­lich ungemütlich wer­den, wenn die Natur zurückschlägt und unser grün­er Plan­et eines Tages nicht mehr so ist, wie wir ihn kennen.

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Quelle: YouTube/ Adult Swim

Die Sims 4 – Nachhaltig leben: So übst Du den umweltbewussten Alltag 

Du würdest in Sachen Umwelt- und Kli­maschutz gerne aktiv­er wer­den, weißt aber nicht, wie Du anfan­gen sollst? Mit dem Erweiterungspack „Die Sims 4 – Nach­haltig leben“ kannst Du es virtuell aus­pro­bieren. Müll­tren­nung und Recy­cling sind hier nur der erste Schritt. Wer bei den Sims ein schönes Leben haben möchte, pro­duziert am besten eige­nen Strom mit Son­nenkollek­toren und Wind­tur­binen, füllt seinen Klei­der­schrank mit Sec­ond-Hand-Fund­stück­en und ern­tet zu Hause in ver­tikalen Gärten unbe­han­deltes Gemüse und Obst. Wer noch einen Schritt weit­er gehen will, kann sog­ar aus­pro­bieren, was im Real Life für die meis­ten Men­schen eine Gren­ze ist: Beim Durch­suchen von Müll­ton­nen find­est Du zum Beispiel Zutat­en fürs Mit­tagessen, Mate­ri­alien für Deine DIY-Pro­jek­te und wahre Upcy­cling-Schätze. Indem Du Elek­trogeräte repari­erst und alte Möbel auf­polierst, sparst Du jede Menge Geld und Ressourcen. Weil sich gemein­sam bekan­ntlich noch mehr erre­ichen lässt, kannst Du mit der Nach­barschaft Umwelt­pro­jek­te pla­nen und Müll­sam­mel-Aktio­nen organ­isieren. Je mehr grüne Maß­nah­men Du umset­zt, desto schön­er und lebenswert­er wird Dein Viertel.

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Quelle: YouTube/ The Sims

Videospie­len haben beim Ler­nen, Üben und Erproben von Zukun­ftsmod­ellen einen wesentlichen Vorteil: Im virtuellen Raum kön­nen wir Fehler machen, ein­fach von vorne begin­nen und es erneut ver­suchen. Das funk­tion­iert in der Real­ität lei­der nicht. Unsere ein­ma­lige Chance auf diesem Plan­eten soll­ten wir deshalb auf keinen Fall verspielen.

Kannst Du Dir vorstellen, dass Videospiele Umwelt­be­wusst­sein fördern oder hast Du diesen Effekt selb­st schon mal bei einem Spiel erlebt? Wir freuen uns auf Deinen Kom­men­tar zum Thema!

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