Gaming
Mixer: Das musst Du zum Umzug zu Facebook Gaming wissen
Mixer schließt bald seine Pforten. Das gibt das Team mit einem Blogpost bekannt. Offenbar entsprach der Nutzerzuwachs nicht den Erwartungen von Microsoft. Als Ausweichplattform soll nun Facebook Gaming dienen. Hier erfährst Du alle wichtigen Infos.
Mixer schließt am 22. Juli: Das passiert mit Embers und Sparks
Der Streamingdienst führt seinen Betrieb noch bis zum 22. Juli 2020 fort. Danach wird die Mixer-URL auf Facebook Gaming umleiten. Einschränkungen werden jedoch schon vorher eingeführt: Embers und Sparks sind nur noch bis zum 30. Juni erhältlich. Solltest sich aktuell noch welche in Deinem Konto befinden, empfiehlt Microsoft, sie noch im Juni einem Deiner Lieblingsstreamer zu gewähren. Die Auszahlung für Content-Ersteller fällt nämlich doppelt so hoch aus wie bisher. Gibst Du nicht alle Embers aus, erhältst Du Ende Juli 2020 einen Xbox-Geschenkgutschein in Höhe des Ember-Werts.
Das gilt übrigens auch für Mixer-Pro-Abos: Wenn Du nach dem 22. Juni Abonnent bist, erhältst Du den Gegenwert der Gebühr als Gutschein. Mixer-Pro-Abos lassen sich darüber hinaus nicht mehr abschließen. Du bekommst Deinen Gutschein am 31. Juli auf Deinen Microsoft-Account gutgeschrieben. Du hast dann zwei Monate Zeit, ihn einzulösen: Das Guthaben verfällt am 30. September 2020. Sparks sind bereits nach dem 22. Juli nicht mehr gültig.
Mixer-Partnern steht der Wechsel zu Facebook Gaming offen
Mixer-Partnern bietet Microsoft die Gelegenheit, direkt zu Facebook Gaming zu wechseln. Solltest Du dazugehören, öffne diese Seite, um Deinen Mixer-Account mit Facebook Gaming zu verknüpfen. Wenn Du Deinen Mixer-Kanal monetarisiert hast, steht Dir Facebook Gamings „Level Up Programm” offen, das Dir ähnliche Konditionen einräumt. Die normalen Voraussetzungen für die Aufnahme in das Programm gelten für Mixer-Partner automatisch als erfüllt.
Was machen Ninja und Shroud?
Es ist noch gar nicht lange her, dass Microsoft die Streamergrößen Ninja (Tyler Blevins) und Shroud (Michael Grzesiek) von Twitch abwarb und für Mixer-Streams verpflichtete. Wohin es die beiden nach der Schließung verschlägt, ist noch unklar. Brancheninsider Rod „Slasher” Breslau zufolge seien beide wieder auf dem freien Markt – ein lukratives Angebot von Facebook Gaming hätten beide abgelehnt.
Sources: Facebook offered an insane offer at almost double for the original Mixer contracts of Ninja and Shroud but Loaded/Ninja/Shroud said no and forced Mixer to buy them out. Ninja made ~$30M from Mixer, and Shroud made ~$10M
Ninja and Shroud are now free agents
— Rod „4475 SR & Immortal peak” Breslau (@Slasher) June 22, 2020
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