Minecraft am Laptop zocken.
© Eigenkreation/Unsplash (Power Digital Marketing)
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Minecraft: Tipps und Tricks für Einsteiger

Der Klas­sik­er Minecraft erlebt seit eini­gen Monat­en eine Renais­sance. Das Game ist mit­tler­weile aber der­art kom­plex, dass der Sur­vival-Modus auf Ein­steiger ein wenig ein­schüchternd wirken kann. Aber alles halb so wild: Mit unseren Tipps baust Du Dir im Nu ein prachtvolles Anwe­sen auf.

Im ver­gan­genen Jahr hat­ten wir Dir einige all­ge­meine Minecraft-Tipps für die Switch-Ver­sion des Spiels gegeben. Dabei ging es unter anderem um das Game­play, um Tex­ture Packs und die unter­schiedlichen Bio­me. Dies­mal behan­deln wir ganz gezielt den Ein­stieg in den Sur­vival-Modus, damit die ersten Stun­den nicht zu frus­tri­erend ausfallen.

Der Einstiegspunkt im Survival-Modus

Zunächst soll­test Du einige Dinge rund um den Spawn­punkt Dein­er Spielfig­ur wis­sen: Du startest Dein Minecraft-Aben­teuer in ein­er frisch gener­ierten Welt, an einem Punkt, der im Umkreis von eini­gen hun­dert Blöck­en um das Zen­trum, also bei der Koor­di­nate 0;0 liegt. Drückst Du auf die Taste F3, erscheinen links oben auf dem Screen viele Infor­ma­tio­nen. Unge­fähr in der Mitte des Infofeldes siehst Du die Angabe zu „XYZ“, also die drei Achsen, die Deine genaue Posi­tion im Spiel anzeigen. Die mit­tlere Angabe (Y) ist für das anfängliche Ori­en­tieren vielle­icht erst ein­mal nicht so wichtig – sie zeigt die Posi­tion in der Ver­tikalen an. Soll­test Du Dich ein­mal ver­laufen und nicht wis­sen, an welchem Punkt sich Deine Basis befind­et, soll­test Du ver­suchen, zur Koor­di­nate 0;0 zurück­zukehren und von dort aus Deinen Stützpunkt zu suchen.

Hast Du Dir im späteren Ver­lauf des Spiels einen Kom­pass gecraftet, zeigt die Nadel des­sel­ben übri­gens immer zu diesem zen­tralen Spawn­punkt. Es kann also dur­chaus rat­sam sein, die erste Behausung unweit davon zu erricht­en. Wenn Du Dir im Spiel noch kein Bett errichtet hast, lan­d­est Du eben­falls wieder beim ursprünglichen Spawn­punkt, wenn Du stirb­st. Fair­erweise sorgt das Game dafür, dass der Punkt (mehr oder weniger) sich­er ist, damit Du nicht gle­ich wieder abtrittst. Wir empfehlen Dir, Deine erste Basis ein­er­seits nicht zu weit von der 0;0-Koordinate und ander­er­seits nach Möglichkeit am Wass­er zu erricht­en. Ein klein­er See ist bere­its völ­lig aus­re­ichend, damit später zum Beispiel Dein Getrei­de prächtig gedeiht.

Kind spielt Minecraft am Laptop.

Ein solch­es Dorf bietet in Minecraft wichtige Ressourcen. — Bild: pic­ture alliance / Georg Wendt / dpa

Notwendige erste Schritte im Spiel

In Minecraft existiert ein Tag-Nacht-Zyk­lus. Während es auch am Tage man­nig­faltige Möglichkeit­en gibt, um zu ster­ben (die Herz-Anzeige zeigt Deine Lebensen­ergie an), wird es in der Nacht noch ein­mal sehr viel gefährlich­er. Zom­bies, explodierende Creep­er, Skelette mit Pfeil und Bogen, Spin­nen und (bei Schlaf­man­gel) fliegende Phan­tome machen die Dunkel­heit für ungeschützte Neulinge zu einem echt­en Spießruten­lauf. Daher ist es am Anfang wichtig, nicht zu viel Zeit zu ver­lieren und mit dem Sam­meln von Ressourcen zu beginnen.

Im ersten Schritt sam­melst Du Holz, indem Du die Blöcke von Bäu­men mit bloßen Hän­den abträgst (linke Maus­taste). Drücke anschließend auf „E“, um Dein Inven­tar zu öff­nen. Hier kannst Du grundle­gende Dinge craften und siehst auch Kleidung/Rüstung und son­stige Ausstat­tung Deines Charak­ters. Die wirk­lich guten Sachen stellst Du jedoch mith­il­fe ein­er Werk­bank her. Sie lässt sich sehr leicht her­stellen: Ziehe die Holzblöcke in das 2x2-Craft­ing-Feld. Rechts daneben erscheint dann das Sym­bol für die Holzbret­ter. Ziehe davon einige in Dein Inven­tar – packst Du Items in die untere Rei­he, kannst Du sie auswählen und ver­wen­den (mit dem Maus­rad scrollst beziehungsweise wech­selst Du zwis­chen den Items). Die rechte Maus­taste ist die Aktion­staste, die linke ist in erster Lin­ie zum Abtragen/Schlagen da. Füllst Du alle vier Craft­ing-Felder mit Holzbret­tern – egal, ob Eiche, Birke oder eine son­stige Holzart – erscheint rechts die Werk­bank (auf Englisch „Craft­ing Table”). Ziehe sie in die Auswahlleiste und platziere sie mit der recht­en Maus­taste an einem beliebi­gen Ort. Vielle­icht dort, wo Du auch Deine erste Hütte erricht­en möchtest.

Wenn Du die ersten Rohstoffe sam­melst, die Gegend erkun­d­est und darüber die Zeit ver­gisst, kommt die Däm­merung meist schneller als erwartet. Die Nacht über­stehst Du als Anfänger am besten in einem Bett, das sich an einem sicheren Ort befind­et. Rund um Deinen ursprünglichen Spawn­punkt gibt es meis­tens ein Dorf, dem Du ver­mut­lich auch die einen oder anderen Rohstoffe stib­itzen wirst. Suche Dir eine Hütte mit Bett und lege Dich frech hinein (rechte Maustaste).

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Wichtige Items für das Überleben

Du kannst das fremde Bett übri­gens auch ein­fach abtra­gen, ein­sam­meln und an einem beliebi­gen Punkt – ver­mut­lich Dein­er ersten kleinen Hütte – auf­bauen. Wenn Du Bet­ten und Rohstoffe aus dem Dorf ent­nimmst, die Hüt­ten teilde­mon­tierst und das Gemüse aus den Beeten stielst, wird das Dorf übri­gens mit ziem­lich­er Sicher­heit schnell ver­waisen. Dein erstes Minecraft-Haus beste­ht ver­mut­lich aus Holz oder ein­fachem Bruch­stein. Um Bruch­stein einzusam­meln und nicht alles mühevoll mit den Hän­den abtra­gen zu müssen, soll­test Du Dir so schnell wie möglich eine Spitzhacke an der Werk­bank craften. Die ein­fach­ste Vari­ante beste­ht nur aus Holz. Crafte zunächst Stöck­er – das geht sowohl im Inven­tar als auch an der Werk­bank, indem Du zwei untere­inan­der anordnest.

Video: Eigenkreation

Set­ze dann ein­fach drei Holzbret­ter in die obere Rei­he sowie in die unteren zwei Felder der mit­tleren Ver­tikalen. Hast Du ein wenig in der Erde oder an stein­er­nen Häusern Bruch­stein abge­tra­gen, craftest Du eine bessere Spitzhacke, indem Du die oberen drei Craft­ing-Felder mit Bruch­stein füllst. Die Eisen­spitzhacke ist noch sehr viel bess­er – hebe sie Dir aber am besten auf, denn Du benötigst sie, um Gold und Dia­man­ten abzubauen. Eine gold­ene Spitzhacke ist sehr effek­tiv, geht aber schnell kaputt, und die dia­man­tene ist unübertrof­fen. Wäh­le das Buch-Sym­bol der Werk­bank an, um Dir die Rezepte für neue Items anzuzeigen. Zu den weit­eren wichti­gen Gegen­stän­den in Minecraft gehören sich­er das Schw­ert, eine ein­fache Tür für Deine Hütte, Fack­eln zum Erleucht­en von Höhlen und Wohn­räu­men sowie ein Ofen, der zur Her­stel­lung weit­er­er Mate­ri­alien und Gegen­stände dient.

Du craftest einen Ofen, indem Du alle Felder bis auf das mit­tlere mit Bruch­stein füllst. Ist er ein­mal platziert, ist auch noch ein Brennstoff von­nöten. Am besten erstellst Du Dir einen Holzkohlevor­rat. Glas­bausteine, die als ein­fache Fen­ster dienen, stellst Du her, indem Du Sand (abseits der Wüsten vor allem in Wassernähe zu find­en) mit der Kohle im Ofen ein­schmilzt. Auch Dein Fleisch kannst Du hier für Dich genießbar machen, indem Du es ein wenig im Ofen lässt. Die Nahrung füllt schnell Dein Inven­tar, also lagere sie am besten in ein­er Truhe. Entwed­er trägst Du Truhen im Dorf ab oder Du stellst selb­st eine her, indem Du alle Craft­ing-Felder der Werk­bank mit Holzbret­tern füllst. Stellst Du zwei Kisten nebeneinan­der, wer­den sie automa­tisch zu ein­er lan­gen Truhe. Wir empfehlen, immer auf Ord­nung zu acht­en und die Items in ver­schiede­nen Truhen zu lagern, sortiert nach Kat­e­gorien, damit Du stets schnell find­est, was Du benötigst.

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Den Hunger stillen in Minecraft – Deine erste Weizenernte

Wenn Deine Lebensen­ergie zuneige geht, gibt es nur eine einzige Möglichkeit, um schnell zu regener­ieren: das Auf­füllen der Nahrungsanzeige. Damit sind die zehn Fleis­chkeulen rechts unten gemeint, die für 20 Nahrungspunk­te ste­hen. Eine halbe Keule ste­ht also für einen Nahrungspunkt. In Minecraft gibt es unzäh­lige Lebens­mit­tel: das Fleisch und die Milch von Tieren, aller­hand Gemüse und neuerd­ings sog­ar Bienen­honig, den Du selb­st mit Bienen­stöck­en in Dein­er Basis gener­ieren kannst. Der Anbau von Frücht­en, Gemüs­esorten und Getrei­de ist die vielle­icht wichtig­ste und am besten steuer­bare Lebens­mit­telquelle. Um Dein Land zu beack­ern, schaffe zuerst einige Voraussetzungen:

Als erstes organ­isierst Du einige Samen – im Dorf find­est Du sich­er Weizen, der die Grund­lage für die Her­stel­lung von Brot ist. Ern­test Du ihn, fall­en Dir dabei auch die wertvollen Weizen­samen in die Hände. Nun suchst Du Dir eine schöne freie Land­fläche, die am Wass­er liegt. Alter­na­tiv legst Du ein­fach Wasser­gräben an (am besten geht das mit ein­er Schaufel), damit der Boden schön feucht und frucht­bar ist.

Video: Eigenkreation

Nun musst Du Dir eine Hacke an der Werk­bank craften. Für den Anfang ist eine ein­fache Hacke aus Holz oder Stein abso­lut aus­re­ichend. Dafür packst Du in die ersten bei­den Felder der oberen Rei­he jew­eils eine Ein­heit des Werk­stoffs, aus dem das Blatt der Hacke beste­hen soll. Neben Holzbret­tern und Bruch­stein sind später auch Eisen, Gold und Dia­man­ten möglich. In die unteren bei­den Felder der mit­tleren ver­tikalen Rei­he kommt dann jew­eils ein Stock für den Stiel der Hacke. Hältst Du die Hacke in der Hand, kannst Du den Boden mit der recht­en Maus­taste Feld für Feld in Ack­er­land ver­wan­deln. Wenn der Boden feucht genug ist, sollte die Ack­er­fläche nach kurz­er Zeit deut­lich dun­kler werden.

Direkt nach dem Anle­gen des Ack­ers nimmst Du die Samen in die Hand und pflanzt sie eben­falls mit der recht­en Maus­taste in den Boden. Es dauert eine Weile, bis der Weizen seine volle Größe erre­icht hat und goldgelb ist. Dann lässt er sich ern­ten, sog­ar mit der bloßen Hand. Ver­giss aber nicht, die gewon­nen Samen direkt wieder einzupflanzen. Dauert Dir der Wach­s­tum­sprozess zu lange, gibt es einen Trick, um ihn zu beschle­u­ni­gen. Als Anfänger wird er Dir aber ver­mut­lich nicht gefall­en: Du musst dazu Skelette töten und ihre Knochen ein­sam­meln. Ver­ar­beitest Du sie zu Knochen­mehl und verteilst dieses großzügig über das Beet, ist die Ernte im Nu bere­it. Die Knochen kannst Du allerd­ings auch ein­set­zen, um einen Wolf in einen treuen Hun­de­be­gleit­er zu verwandeln.

Wie Du zum Viehzüchter aufsteigst

Die meis­ten Nutz- und Haustiere sind für die Zucht geeignet. Wir empfehlen, als erste Nutztiere Schafe und Kühe zu ver­wen­den. Crafte Dir einen Vor­rat an ein­fachen Zaunele­menten aus Stöck­en und Holzbret­tern und stecke damit einen Bere­ich mit Gras bewach­sen­er Wei­de­fläche ab. Außer­dem brauchst Du ein Gat­ter. Prak­tis­ch­er als das Gat­ter ist ein Stück Tep­pich auf dem Zaun, der Dir den Zugang ermöglicht, ohne dass die Tiere aus­büx­en kön­nen. Allerd­ings brauchst Du Wolle – und dafür zunächst ein­mal Schafe. Sel­bige lassen sich, genau wie Kühe, recht ein­fach zu Dein­er Basis lock­en, wenn Du ein Weizen­bün­del in der Hand hältst. Sind zwei Tiere in dem Gehege eingeschlossen, wende Weizen auf sie an, damit sie sich vermehren.

Die Schafe bescheren Dir Ham­melfleisch und die oben bere­its ange­sproch­ene Wolle, die später ein wichtiger Werk­stoff für Dich sein wird. Du gewinnst sie zwar auch, wenn Du die Schäfchen schlacht­est; effek­tiv­er ist jedoch der Ein­satz ein­er Schere, die aus zwei Eisen­bar­ren gecraftet wird. Die Milch der Kühe fängst Du mit einem Eimer auf. Außer­dem liefern sie Dir nach der Schlach­tung Rind­fleisch und Led­er. Led­er ist eben­falls ein wichtiger Werk­stoff. Die ein­fach­ste Art der Rüs­tung und Büch­er beste­hen zum Beispiel (zum Teil) daraus.

GigaTV Film-Highlights

Wie es für Dich in Minecraft weitergeht

Wenn Du eine sichere Bleibe, die wichtig­sten Werkzeuge und aus­re­ichend Nahrung besitzt, kannst Du Dich anderen Din­gen wid­men, wie der Suche nach Dia­man­ten, dem Erricht­en eines Nether­por­tals oder der Suche nach dem Ender­drachen. Über­ste­he Raids, erkunde Bio­me wie Urwälder und eisige Schnee­land­schaften, errichte ein Schienen­net­zw­erk und enorme Baut­en, die bere­its aus weit­er Ferne zu sehen sind. Halte Dir Papageien, Füchse, Hunde Katzen und sog­ar Eis­bären oder Skelettpferde als Haustiere. Wenn Du tech­nikbegeis­tert bist, wartet die Welt der Red­stone-Mechanik auf Dich. All das soll­test Du auf eigene Faust entdecken.

Kon­nten wir Dir mit unseren Tipps zu Minecraft helfen? Welche Tricks soll­ten Ein­steiger noch ken­nen? Emp­fiehl sie der fea­tured-Com­mu­ni­ty, indem Du uns hier einen Kom­men­tar hinterlässt!

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