Die Spielwelt von Minecraft mit aktiviertem Raytracing
© YouTube/Nvidia GeForce
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Minecraft: Raytracing – die Technologie erklärt und wie Du sie aktivierst

Die Spielumge­bung von „Minecraft“ ist im Ursprung eine pix­e­lar­tige Klötzchen­welt, die bewusst ein­fach und nos­tal­gisch erscheint. Sie kommt gän­zlich ohne real­is­tis­che Tex­turen und mit nur sehr spär­lichen Licht­ef­fek­ten aus. Ray­trac­ing kann die Spiel­welt von Minecraft visuell in ein völ­lig neues Spiel ver­wan­deln. Wir erk­lären Dir hier, wie Du Ray­trac­ing aktivierst und wie die min­i­malen Sys­te­man­forderun­gen aussehen.

Hin­weis: Ray­trac­ing ste­ht als Tech­nolo­gie nur für die Bedrock-Ver­sion von Minecraft zur Ver­fü­gung. Möcht­est Du in der Java-Ver­sion für real­is­tis­che Lichtver­hält­nisse sor­gen, musst Du auf soge­nan­nte Shad­er zurück­greifen. Wir erk­lären weit­er unten die Herange­hensweise für bei­de Minecraft-Versionen.

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Was ist Raytracing? 

Ray­trac­ing (kurz RTX) ist eine Ren­der­ing-Tech­nik, die in Com­put­er­spie­len Licht und Schat­ten real­is­tisch darstellt. Dazu simuliert die Tech­nolo­gie den Weg der Licht­strahlen und bezieht dabei unter anderem auch Gegen­stände und Hin­dernisse ein, auf die das Licht trifft. Ray­trac­ing in Minecraft bedeutet, dass jed­er Licht­strahl physikalisch kor­rekt simuliert wird.

Minecraft: So nutzt Du Forge und Optifine gleichzeitig

Son­nen­licht erzeugt beispiel­sweise ein weich­es, natür­lich wirk­endes Licht. Es bricht durch Baumkro­nen und wirft real­is­tis­che Schat­ten. Reflek­tierende Ober­flächen wie Wass­er oder Glas zeigen klare Spiegelun­gen – so kannst Du Deine Spielfig­ur auch selb­st im Wass­er gespiegelt sehen. Im fol­gen­den Trail­er kannst Du Dir ein Bild von Ray­trac­ing machen.

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Systemanforderungen von Raytracing und Shadern

Ray­trac­ing ist an feste Sys­te­man­forderun­gen geknüpft, die wir Dir im fol­gen­den Absatz zeigen. Shad­er hinge­gen weisen unter­schiedliche Sys­te­man­forderun­gen auf, da diese Deine Hard­ware unter­schiedlich stark fordern. Während der Ebin-Shad­er beispiel­sweise gut unter niedri­gen Grafike­in­stel­lun­gen funk­tion­iert, benötigt der Seus-Shad­er mehr Leis­tung für eine gute Performance.

Bedrock-Edition: Die minimalen Systemanforderungen an Minecraft mit Raytracing

Bevor Du Ray­trac­ing in Minecraft aktivierst, soll­test Du nach­se­hen, ob Du hier­für die min­i­malen Sys­te­man­forderun­gen erfüllst. Hier find­est Du alle rel­e­van­ten Werte:

  • GPU: NVIDIA GeForce RTX 2060 – oder besser
  • CPU: Intel Core i5 – oder gle­ich­w­er­tig / besser
  • RAM: acht Giga­byte – oder mehr
  • Spe­ich­er: min­destens zwei Gigabyte
  • Betrieb­ssys­tem: Win­dows 10 oder Win­dows 11

Bist Du unsich­er, welche Hard­ware in Deinem PC ver­baut ist, kannst Du Dich am schnell­sten auf www.systemrequirementslab.com informieren, ob die Sys­te­man­forderun­gen für Minecraft mit Ray­trac­ing erfüllt sind. Gib im Such­feld „Minecraft RTX“ ein und klicke dann auf „Can You Run It?“.

Minecraft: Screen­shots erstellen – und wo Du sie dann findest

Wäh­le ein weit­eres Mal „Can You Run It?“ und kurze Zeit später startet ein Down­load. Hier­bei han­delt es sich um eine Datei namens „Detection.exe“. Du instal­lierst sie, damit Deine Sys­tem­dat­en mit den Min­destanforderun­gen abgeglichen wer­den kön­nen. Kurz darauf erhältst Du die Ein­schätzung, ob Deine aktuelle Hard­ware für Minecraft mit Ray­trac­ing ausreicht.

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Minecraft RTX einschalten – so geht’s!

Minecraft existiert in zwei Ver­sio­nen: Java und Bedrock. Die Bedrock-Ver­sion hat Ray­trac­ing bere­its imple­men­tiert – in der Java-Ver­sion gibt es kein „wirk­lich­es“ Ray­trac­ing, son­dern lediglich Shad­er als Mods. Die kom­men aber schon nah an eine RTX-Erfahrung her­an. Wir erk­lären Dir im Fol­gen­den Schritt-für-Schritt, wie Du Ray­trac­ing in bei­den Minecraft-Ver­sio­nen aktivierst.

Minecraft RTX (Bedrock)

Um Ray­trac­ing in Minecraft zu nutzen, musst Du ein entsprechen­des Resour­cepack aus dem Store herun­ter­laden. Du kannst Ray­trac­ing nicht in ein­er bere­its beste­hen­den Welt aktivieren, wenn diese nicht ein spezielles RTX-fähiges Resour­cepack nutzt. Hier erfährst Du, wie Du ein solch­es Resour­cepack herun­ter­lädst und aktivierst.

  1. Besuche den „Mark­t­platz“ im Haupt­menü von Minecraft und suche nach „RTX“.
  2. Stöbere durch die Ange­bote und klicke auf „Down­load“, wenn Dir ein Con­tent-Paket gefällt.
  3. Warte, bis der Down­load abgeschlossen ist und nutze die Schalt­fläche „Cre­ate“ auf der Seite des Content-Pakets.
  4. Öffne das Menü mit Dein­er Escape-Taste und gehe in die Video-Optionen.
  5. Scrolle nach unten und lege den Schal­ter bei „Ray­trac­ing“ um.

Minecraft: Frösche füt­tern, zäh­men und paaren

Sollte das Spiel ruck­eln, kannst Du in den Videoe­in­stel­lun­gen die Ren­der-Dis­tanz run­ter­schrauben. Es kann außer­dem helfen, die neuesten Grafik­treiber für Deine Grafikkarte und die aktuelle Spielver­sion von Minecraft zu installieren.

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Raytracing in Minecraft mit Shadern in der Java-Version

Es gibt mehrere Wege, Mods in Deine Minecraft-Welt in der Java-Ver­sion zu brin­gen. Der ein­fach­ste führt über die Curse­Forge App. Es ist eine Art Sam­mel­suri­um für Mod­i­fika­tio­nen jeglich­er Art. Öffne dort den Minecraft-Bere­ich und klicke oben rechts auf das Plus-Sym­bol mit der Beze­ich­nung „Cre­ate Cus­tom Profile“.

Minecraft Leg­ends – Guide: Tipps & Tricks mit Erklärung

Hier erstellst Du ein Pro­fil oder importierst ein bere­its beste­hen­des Benutzerkon­to. Sobald Du alles ein­gerichtet hast, kannst Du oben links auf den Reit­er „Browse“ klick­en. Damit Dir auss­chließlich Shad­er angezeigt wer­den, klappe das Menü links über der ersten Mod in der Liste aus – beim ersten Öff­nen von Curse­Forge sollte dort vor­eingestellt die Auswahl „Mod­packs“ stehen.

Ist das Menü aus­geklappt, wäh­le die Kat­e­gorie „Shaders“ aus. Hier find­est Du eine Rei­he unter­schiedlich­er Shad­er-Mods. Hast Du einen Shad­er gefun­den, der Dir gefällt, klicke auf „Install“, um ihn zu instal­lieren. Achte darauf, dass die Ver­sion mit Dein­er Minecraft-Ver­sion übereinstimmt.

Lies Dir außer­dem die Beschrei­bung des Autors oder der Autorin genau durch: möglicher­weise musst Du noch weit­ere Mods instal­lieren, damit der Shad­er rei­bungs­los funk­tion­iert. Einige Shad­er ver­wen­den Iris oder Optifine. Wie Du sie eben­falls instal­lierst und ein­richt­est, erk­lärt Dir das fol­gende Video.

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Öffne nun Minecraft und geh in die Optio­nen. Folge dort dem Pfad „Grafike­in­stel­lun­gen“ und „Shad­er“. Hier find­est Du nun den oder die Shad­er, die Du auf Curse­Forge aus­gewählt hast. Wäh­le einen aus und aktiviere ihn mit Klick auf den Namen. Starte daraufhin Deine Welt und begutachte die neue Optik.

Zusammenfassung – Raytracing mit Shadern in der Java-Version

  1. Lade die Curse­Forge App herunter.
  2. Öffne sie und lege über „Cre­ate Cus­tome Pro­file“ ein Benutzer­pro­fil an.
  3. Klicke auf „Browse“ und wäh­le die Kat­e­gorie „Shaders“.
  4. Lade einen oder mehrere Shad­er über die Schalt­fläche „Install“ herunter.
  5. Öffne Minecraft und klicke auf Optio­nen > Grafike­in­stel­lun­gen > Shader.
  6. Entschei­de Dich für einen Shad­er und aktiviere ihn mit Klick auf den Namen.
  7. Starte eine neue Welt oder set­ze Dein Spiel in ein­er alten Welt fort.

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