meisterdetektiv pikachu trinkt kaffee
© Nintendo, 2023
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück | Kritik: Niedlich, aber nicht brillant

Pikachu ist seit dem 6. Okto­ber wieder mit Lupe und Deer­stalk­er-Mütze unter­wegs, was nur eins bedeuten kann: Das Sequel „Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück“ ist nun erhältlich. Der Nin­ten­do Switch-Titel lässt Dich erneut in die Rolle von Tim Good­man schlüpfen, der zusam­men mit Pikachu auf Ver­brecher­jagd geht. In unser­er Kri­tik zu Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück erfährst Du, ob Du für das Game Deine grauen Zellen anstren­gen musst oder doch nur Poké-Putzigkeit auf Dich wartet.

Das gelbe Poké­mon kann nicht nur mit seinen Attack­en schock­en und „Pika-Pika“ sagen: Pikachu schlüpft in diesem Neben­strang des Poké-Uni­ver­sums in die Rolle eines knall­harten Detek­tivs. Mit dabei: Sein Spürsinn und eine Vielzahl trock­en­er Sprüche. Gemein­sam mit seinem men­schlichen Fre­und Tim Good­man bilden die bei­den ein unschlag­bares Duo, das eine Ver­schwörung rund um die niedlichen Taschen­mon­ster aufk­lären soll. Ob es sich lohnt Pikachu bei seinen Aben­teuern in Ryme City zu begleit­en, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kri­tik zu Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück.

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Die Handlung von Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück: Einen verschwundenen Detektiv finden

Im ersten Teil der Rei­he „Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu“ kann das Ermit­tler-Duo jede Menge Fälle rund um manip­ulierte und gestoh­lene Poké­mon lösen, aber einen ganz beson­deren Fall noch nicht: Was wurde aus Pikachus früheren Part­ner und Tims Vater? In Teil 2 wird die Akte erneut geöffnet – aber natür­lich bleibt dabei auch genü­gend Zeit, um dutzende andere Ver­brechen aufzuk­lären. In Ryme City leben Men­schen und Poké­mon in friedlich­er Har­monie zusam­men und daran soll gefäl­ligst nie­mand etwas ändern.

Die Geschichte wird, wie im ersten Teil, über Sequen­zen und Dialog­box­en erzählt. Lesen und Zuhören sind das A und O in diesem Spiel. Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück hat, was Charme und Niedlichkeit ange­ht, kein Stück einge­büßt. Doch auch wenn „Detek­tivspiel“ drauf­ste­ht, soll­test Du den­noch keine Sher­lock Holmes-Qual­ität erwarten. Die Geschichte und die Rät­sel eignen sich eher für jün­gere Spieler:innen, für die Erwach­se­nen bleibt da nur die Poké-Putzigkeit übrig.

Das Gameplay: Du musst genauso wenig Tasten drücken wie denken 

Wenn Du in Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück ermit­telst, bedeutet das, dass Du als Tim mit Men­schen redest und als Pikachu mit Poké­mon. Samm­le Beweise, unter­suche Tatorte. Höre aufmerk­sam zu und falls Du nicht weit­erkommst, springt Dir Pikachu helfend zur Seite, der – so wirkt es zumin­d­est – den Fall sowieso schon gelöst hat und nur darauf wartet, dass Du auch darauf kommst. Das Poké­mon ste­ht per­ma­nent im Ram­p­en­licht und das musst Du mögen – oder auch nicht. Das Ganze erin­nert dadau­rch mehr an eine Visu­al Nov­el, also ein inter­ak­tives textbasiertes Videospiel. Das Game­play von Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück ist, wie bei Visu­al Nov­els üblich, auch eher nur Mit­tel zum Zweck.

Bei Unter­suchun­gen liegt die Lösung meist zwei Zen­time­ter neben Dir. Passiert doch mal etwas Bren­zliges, was eine schnelle Tas­teneingabe benötigt, dient das nur der Span­nung. So kon­nte sich Pikachu in ein­er Sequenz nicht mehr hal­ten und dro­ht in die Tiefe zu stürzen. Hier ist zwar eine schnelle Reak­tion gefragt, doch auch wenn Du gar nichts drückst, passiert trotz­dem nichts Schlimmes. Und dieses Gefühl – gar nicht anwe­send sein zu müssen – zieht sich durch das ganze Spiel und lässt lei­der keine richtige Kno­bel-Stim­mung aufkom­men. Das Ganze würde, als rein­er Ani­ma­tion­sstreifen viel bess­er funk­tion­ieren, vor allem ohne Tas­teneingaben, die Dich immer wieder aus der Immer­sion herausreißen.

Meisterdetektiv Pikachu und sein Partner Tim Goodman sitzen gemeinsam am Tisch und essen

Welchen Her­aus­forderun­gen sich Tim und Pikachu wohl dieses Mal stellen müssen? — Bild: Nin­ten­do, 2023

Die Spielwelt: Willkommen in Ryme City

Ein Punkt, an dem wir so gut wie nichts auszuset­zen haben, ist die Spiel­welt. Ange­fan­gen bei den Poké­mon, denen Du darin begeg­nen kannst. Von Fukano bis Lux­tra, von Flampi­vian bis Kokowei: Das Aufge­bot an Poké­mon in Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück ist riesig. Generell bietet Ryme City viele schöne und schnuck­e­lige Schau­plätze, unter anderem das Café, die Haupt­straße, Häuser, Büros und Fab­rikhallen. Hier ist für jeden Poké­mon-Fan defin­i­tiv etwas dabei – selb­st wenn die Schau­plätze sehr klein sind und schnell an ihre Gren­zen kommen.

Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück in der Kritik: Unser Fazit

An wen richtet sich dieses Spiel? Diese Fra­gen haben wir uns beim Testen oft gestellt und eine genaue Antwort darauf gibt es nicht. Vom Game­play und der Sto­ry tendieren wir eher zu jun­gen Poké­mon-Fans. Allerd­ings haben diese Kleinen nicht unbe­d­ingt die hap­pi­gen 49,99 Euro zur Hand, und selb­st wenn, bekom­men sie dafür nur ein recht kleines Geschenk mit etwa 10 Stun­den Spielzeit. Wenn Du Deinen Kindern oder jün­geren Ver­wandten ein süßes und voll­w­er­tiges Poké-Geschenk machen willst, schenk ihnen lieber „Poké­mon: Schw­ert & Schild“. Es sei denn, sie fahren voll auf Detek­tiv Pikachu ab. Denn den gibt es nur hier.

Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück
Plat­tfor­men: Nin­ten­do Switch
Release-Datum: 06. Okto­ber 2023
Kosten: 49,99 Euro
Pub­lish­er: Nin­ten­do
Entwick­ler­stu­dio: Nin­ten­do

Freust Du Dich auf Meis­ter­de­tek­tiv Pikachu kehrt zurück? Ver­rate uns Deine Mei­n­ung zum neuen Aben­teuer gerne in den Kommentaren!

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