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Landwirtschafts-Simulator 19: So bestellst Du das Feld
Beim Landwirtschafts-Simulator 19 kannst Du richtig Gas geben und Deine Karriere als erfolgreicher Agrarwirt starten. Mit den richtigen Tipps geht das Unterfangen leichter von der Hand und das Feld lässt sich besser bestellen.
Seit Jahren zählen die Landwirtschafts-Simulatorspiele zu den erfolgreichsten Wirtschaftssimulationen in ganz Deutschland. Die 19er-Version kommt mit einigen coolen Neuerungen um die Ecke, verglichen mit dem Vorgänger. So erwarten Dich über 300 detailgetreu nachgebildete Landmaschinen führender Marken, unter anderem John Deere. Neben den schon aus der 18er-Version bekannten Aufzucht von Schweinen, Kühen und Hühnern kannst Du Dich dieses Jahr auch um Pferde kümmern. Wir haben uns den Landwirtschafts-Simulator angeschaut und ein paar hilfreiche Tipps mit im Gepäck.
Diese Grubber und Pflüge eignen sich
Bevor Du mit dem Aussäen beginnst, musst Du – wie in der Realität auch – Deine Felder pflügen. Lockere den Boden mit einem Grubber oder einem Pflug auf. Als Grubber sind der „Amazone Cenius 8003-2TX-Super“, der „Bednar Terraland TO 6000“ oder der „Flexi-Coil ST820“ zu empfehlen. Als Pflüge eignen sich der „Agromasz POH 5“ oder der „Lemken Titan 18“. Wichtig: Egal, welcher Tätigkeit Du auf dem Feld nachgehst, vergiss nie ein Gegengewicht vorne an Deinem Traktor anzudocken. Nur so kannst Du die schwere Last am Heck angemessen ausgleichen.
Video: Youtube / Xbox
Trick: Leasen ist das neue Kaufen
Gerade zu Beginn des Spiels sind Deine finanziellen Mittel allenfalls überschaubar. Demgegenüber steht eine ganze Phalanx an Rechnungen für Maschinen, Düngemittel, Saatgut, Nahrungsmittel und und und. Um Dich nicht kopfüber in die roten Zahlen zu stürzen, ist es ratsam, anfangs die großen und teuren Maschinen zu leasen, anstatt sie gleich zu kaufen. Da Du sie ohnehin benötigst, ist das eine schlaue Möglichkeit, um gleich zu Beginn über einen großen Fuhrpark zu verfügen. Das spart für den Moment enorm viel Geld und so kannst Du schon zu Beginn parallel an mehreren Aufgaben arbeiten. Tipp: Solltest Du später über mehr Geld verfügen, kaufe die Maschinen. Je nachdem, wie lange Du den Landwirtschafts-Simulator 19 betreibst, rentiert sich ein Kauf nach einer gewissen Zeit.
Achte auf den Pflanzenschutz
Beim Landwirtschafts-Simulator 19 haben die Macher wirklich auf jedes Detail geachtet. So auch auf das Verhalten der Pflanzen. Fährst Du etwa mit Deinem Traktor über ein bestelltes Feld oder reitest Du auf einem Pferd darüber, zerstörst Du damit das Gewächs. Willst Du später die Ernte einfahren, kommt es durch den gedankenlosen Umgang zu ungeplanten und vor allem vermeidbaren Ausfällen. Der Tipp hier ist im Menü des Spiels „Pflanzenzerstörung“ auszustellen.
Wohin mit der Ernte?
Hast Du mit den geleasten Maschinen eine zufriedenstellende Ernte eingefahren? Dann stellt sich die Frage: Wohin mit den Erträgen? Gerade zu Beginn steht Dir noch kein eigener Stauraum zur Verfügung. Nutze dafür die öffentlichen Silos. Die Karte zeigt Dir, wo Du sie finden kannst. Oftmals befinden sie sich in der Nähe von Zuggleisen. Für die Nutzung musst Du keine Gebühr zahlen, weshalb Du das gesparte Geld in andere Bereiche investieren kannst. Der negative Aspekt ist allerdings, dass Du Deine Ernte erst dorthin transportieren musst.
Video: Youtube / Gamerstime
Nicht zu viel Schädlingsbekämpfungsspray
Wie auch auf dem realen Feld kann Dich wucherndes Unkraut jede Menge Geld kosten. Interessant zu wissen ist, dass Du Deine Pflanzen nur in der ersten und zweiten Wachstumsphase von Wildwuchs befreien kannst. Auch deshalb solltest Du es so schnell wie möglich jäten, weil Dir ansonsten viel Geld durch die Lappen geht – bis zu 20 Prozent wenn es schlecht läuft. Statt zu jäten hast Du natürlich auch die Möglichkeit, Pestizide zu nutzen. Wende diese allerdings nicht zu häufig an, da es teurer ist und schädliche Auswirkungen auf die Pflanzen hat.
Bediene Dich am Feld Deines Nachbarn
In dem Spiel werden Deine Nachbarn von künstlicher Intelligenz gesteuert. Auch sie bestellen ihre Felder, melken ihre Kühe und mästen ihre Schweine. Also warum nichts ins gemachte Nest setzen und beim Nachbarn bedienen? Kaufe ihnen die Felder erst dann ab, wenn diese bereits bestellt sind. So sparst Du das Geld für Saatgut und Düngemittel. Zudem kannst Du nach einer bestimmten Zeit die Ernte selbst einfahren – und das mit geringem Aufwand. Dieser Schachzug ist besonders dann zu empfehlen, wenn Du auf lange Sicht Erfolg und schwarze Zahlen verzeichnen willst.
Profitiere doppelt von Deiner Saat
Kleiner Profitipp zum Schluss: Jedes Produkt, das Du vom Feld erntest, hinterlässt eine große Anzahl von Halmen auf den Feldern. Mit der passenden Maschine sind sie schnell geerntet und können als Futter für die Tiere genutzt werden. Alternativ kannst Du sie auch auf dem Markt verkaufen.
Zusammenfassung
- Der Landwirtschafts-Simulator 19 ist der bislang detailreichste landwirtschaftliche Simulator.
- Entscheide Dich für die richtigen Grubber und Pflüge, um den Boden zu lockern.
- Lease die Maschinen anstatt sie zu kaufen – das ist günstiger.
- Schalte gegebenenfalls „Pflanzenzerstörung“ aus.
- Nutze die kostenfreien Silos und bringe Deine Ernte anfangs dort unter.
- Nimm nicht zu viele Pestizide, sie schaden Deinen Pflanzen.
- Kaufe das Feld Deines Nachbarn, nachdem er es bestellt hat.
- Nutze Deine Saat doppelt, indem Du die übriggebliebenen Halme verkaufst oder an Deine Tiere verfütterst.
Was gefällt Dir besonders gut am Landwirtschafts-Simulator 19? Was fehlt Dir bei der Wirtschaftssimulation noch? Stoße in den Kommentaren gerne eine Diskussion an.