Das Trainingscamp in Rise of the Ronin
© Sony Interactive Entertainment
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Rise of the Ronin | Test zum Open-World-Spiel: Perfekt ausbalanciert wie ein Samurai-Schwert

Willkom­men im Japan des 19. Jahrhun­derts, eine Zeit der Umbrüche und Kon­flik­te. „Rise of the Ronin“ macht Dich zum Samu­rai, der oder die einen Platz in der Welt noch sucht. Wir haben das Open-World-Game bere­its vor Release am 22. März 2024 aus­giebig ange­spielt und beant­worten Dir in unserem Test zu Rise of the Ronin die Frage, ob es sich für Dich lohnt.

Das Entwick­ler­stu­dio Team Nin­ja hat sich seinen Namen nicht ohne Grund aus­gewählt: Die Schmiede ist für etliche asi­atis­che Kampf-Spiele bekan­nt, darunter auch „Nioh“ oder „Wo Long: Fall­en Dynasty“. Nun erscheint ihr neuestes Werk, Rise of the Ronin, das die Game­play-Formel sein­er Vorgänger auf ein neues Lev­el bringt: Spielerische Frei­heit ist das A und O. In unserem Test zu Rise of the Ronin erzählen wir Dir von einem Spiel, das wie eine Samu­rai-Schw­ert per­fekt aus­bal­anciert ist.

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Die Handlung von Rise of the Ronin: Ein Land voller Kriege

Rise of the Ronin spielt zu ein­er Zeit, in der Japan eine riesige Wand­lung vol­lzieht. Nach Jahren der Abschot­tung hat sich das Land der Welt wieder geöffnet. Das bringt viele Vorteile, aber auch viele Nachteile mit sich, da japanis­che und west­liche Kul­turen aufeinan­dertr­e­f­fen. In diesem Pul­ver­fass übern­immst Du die Rolle eines von zwei Geschwis­terkindern, die bei­de zu Samu­rais aus­ge­bildet wer­den – oder Ronin genauer gesagt – eben Krieger:innen, die unter kein­er Flagge dienen.

In Japan kämpft die Regierung mit der Außen­welt, gle­ichzeit­ig sind viele Frak­tio­nen im Inneren zer­strit­ten. Und hier kommst Du ins Spiel: Welch­er dieser Grup­pen schließt Du Dich an? Deine Entschei­dung wird davon bee­in­flusst, ob Du Rache für Deine Ver­gan­gen­heit oder Hoff­nung für die Zukun­ft suchst. Da wir nicht zu viel spoil­ern wollen, gehen wir an dieser Stelle nicht weit­er auf die Frak­tio­nen ein.

Zusam­menge­fasst kön­nen wir aber sagen, dass Dir in Rise of the Ronin eine große Geschichte in ein­er gigan­tis­chen Welt geboten wird, die Du mit­gestal­ten darf­st. Sowohl mit Deinem Herzen als auch mit Dein­er Klinge.

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Kämpfe wie ein Samurai in Rise of the Ronin

Entschei­de, welch­es der bei­den Geschwis­ter Du spie­len möcht­est und stürze Dich ins Aben­teuer. Am besten lässt sich Rise of the Ronin als eine Mis­chung aus „Assassin’s Creed“ und „Dark Souls“ beschreiben. Was das bedeutet? In diesem Spiel trifft freie Wel­terkun­dung auf ein gepf­ef­fertes Kampf­sys­tem. Wäh­le einen Kampf­stil – sei es Offen­siv, Defen­siv oder Tak­tisch –  und per­fek­tion­iere Deine Fähigkeit­en in dieser Aus­rich­tung. In Kämpfen ist es essen­ziell, Deinen Rhyth­mus zu find­en und kon­se­quent beizube­hal­ten, um Deine Gegner:innen erfol­gre­ich zu überwinden.

Rise of the Ronin: Tipps, Fein­schliff wählen, Zeit vor­spulen und mehr

Finde her­aus, wann Du angreifen soll­test. Wisse, wann Du in der Deck­ung bleiben musst. Das klingt schw­er, aber das ist das Schöne an Rise of the Ronin: Der Schwierigkeits­grad ist knack­ig, die ein­stell­baren Optio­nen gle­ichen das wiederum aus. So kannst Du Dir selb­st Dein per­fek­tes Spiel­er­leb­nis kreieren. Abseits dessen bleibt das Spiel abwech­slungsre­ich: Eine Haupt­mis­sion mün­det in Freizeit, in der Du machen kannst, was Du willst. Und die Freizeit mün­det wiederum in den näch­sten Einsatz.

Ein Kampf in Rise of the Ronin

Behalte Deinen Rhyth­mus, denn nur so kannst Du Deine Gegner:innen bezwin­gen. — Bild: Sony Inter­ac­tive Entertainment

Übri­gens: Die Ein­sätze kön­nen mit bis zu drei Online-Mitspieler:innen gespielt wer­den. Das bringt noch mehr Var­i­anz ins Kampf-Game­play. Du hast aber auch die Möglichkeit, Dich alleine ins Getüm­mel zu stürzen, falls Deine Fähigkeit­en Dir genü­gen und Du die Her­aus­forderung im Allein­gang meis­tern möchtest.

Schw­er­ste Kämpfe: Die 4 her­aus­fordernd­sten Endgegner:innen aller Zeiten

Erkunde wie ein Samurai

Wenn Du nicht damit beschäftigt bist, Deinen Feind:innen zu zeigen, was Du im Kampf drauf hast, schlen­der­st und reitest Du durch das Land. Erkunde die Wild­nis, ent­decke Städte, klet­tere auf Gebäude und genieße die Aus­sicht. Oder widme Dich ein­er von vie­len Nebe­nak­tiv­itäten. Magst Du eher Schießstände oder Aus­flüge mit dem Gleit­er? Das und noch viel mehr wartet auf Dich in Rise of the Ronin.

In unserem Test hat sich Rise of the Ronin als ein wun­der­voller his­torisch­er Freizeit­park erwiesen, der Spieler:innen in eine detail­re­ich nachge­bildete Ver­gan­gen­heit ent­führt. Wir genießen das Gefühl, nie anhal­ten zu müssen. Immer eine neue Auf­gabe zu haben. Jede unser­er Launen find­et im Spiel die passende Aktiv­ität. Viele Open-World-Spiele kranken an einem Über­fluss an Beschäf­ti­gungs­ther­a­pi­en oder Leere. Rise of the Ronin find­et eine gute Bal­ance. Im wahrsten Sinne des Wortes kön­nen hier viele Stun­den ins Land gehen, ohne, dass es lang­weilig wird.

Die Grafik: Alt, aber macht neugierig

Rise of the Ronin hat nur ein großes Prob­lem: Genau wie sein Set­ting ist auch seine Grafik aus der Ver­gan­gen­heit. Während das bei den Charak­ter­mod­ellen noch weniger auf­fällt, wird es bei der Spiel­welt umso deut­lich­er. Alles sieht etwas kantig und drahtig aus. Als kön­nte ein Wind­hauch es umpusten. Andere Spiele wie „Ghost of Tsushi­ma“, das eben­falls in Japan spielt, sahen deut­lich beein­druck­ender und wuchtiger aus. Nichts­destotrotz: Selb­st wenn die Welt nicht mit allen Kanonen schießt, enthält sie viele Schätze und Details. Spiele Rise of the Ronin mit dem Herzen und weniger mit dem ver­wöh­n­ten Auge.

Rise of the Ronin im Test: Unser Fazit

Rise of the Ronin find­et sich in einem hart umkämpften Feld wieder, umgeben von Konkur­renz wie Ghost of Tsushi­ma, Assassin’s Creed und Dark Souls. Das Spiel teilt mit diesen Titeln nicht nur sein Set­ting und die spielerische Frei­heit, son­dern auch die Her­aus­forderung, die es in den Kämpfen bietet.

Trotz­dem schafft es das Samu­rai-Spiel, seinen ganz eige­nen Platz zu find­en. Es erfind­et nicht neu, es kom­biniert aber auf cle­vere Weise. Dieser Mix aus harten Kämpfen und freier Erkun­dung ist etwas Frisches – zumal viele Optio­nen helfen, das per­fek­te indi­vidu­elle Spiel­er­leb­nis zu kreieren. Die Grafik ist Geschmackssache, aber jen­seits dessen befind­et sich ein Spiel, das Du nicht ver­passen solltest.

Rise of the Ronin
Plat­tfor­men: PlaySta­tion 5
Release-Datum: 22. März 2024
Kosten: 79,99 Euro
Pub­lish­er: Sony Inter­ac­tive Entertainment
Entwick­ler­stu­dio: Team Nin­ja

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