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Red Dead Redemption 2: So jagst Du erfolgreich im Wilden Westen
Um Deinen Charakter in Red Dead Redemption 2 mit Geld und Nahrung zu versorgen, führst Du nicht nur Raubüberfälle durch oder sackst Kopfgeld ein: Du kannst auch eine Reihe von Tieren jagen. In unserem Guide verraten wir Dir, wie Du Deine Beute am besten aufspürst.
Wie Du in Red Dead Redemption 2 zum Westernheld wirst, erklären wir Dir bereits in unserem Beginner’s Guide. Wir verraten Dir darin die wichtigsten Tipps für den Einstieg ins Spiel. An dieser Stelle wollen wir uns jedoch einem anderen Feature widmen: der Jagd. Red Dead Redemption 2 bietet etwa 200 Tierarten – darunter Wölfe, Grizzlybären, Hirsche und Bisons. Das Fleisch der Tiere dient zum Beispiel als Nahrung, während Du ihr Fell für Geld verkaufen kannst. Doch damit die Jagd erfolgreich ist, solltest Du einige Dinge beachten.
So machst Du Deine Beute ausfindig
Bevor Du Fell sowie Fleisch verarbeiten kannst, musst Du die Tiere natürlich erst aufspüren: Das geht zum Beispiel, indem Du einfach die umliegende Landschaft erkundest. Möchtest Du dagegen ein bestimmtes Tier erlegen, öffnest Du die Karte. Dort sind Symbole zu sehen, die für die einzelnen Tierarten stehen. Je mehr du herumkommst, desto mehr Einträge siehst Du.
Über Deinen Controller kannst Du außerdem das Adlerauge nutzen, um Dir Fährten anzeigen zu lassen. Hast Du die Kreatur dann aufgespürt, kannst Du sie über Dein Fernglas beobachten. Jedes Tierfell verfügt über eine Wertung – je höher die Zahl, umso hochwertiger ist das Fell. Hast Du eine Tierart einmal studiert, kann Dein Charakter die Qualität des Fells künftig auch mit einem losen Blick (oder mit dem Zielfernrohr) erkennen. Du musst also nicht jedes Mal das Fernglas zücken.
Alternativ besteht die Möglichkeit, Köder herzustellen und zum Anlocken von Beute zu verwenden. Das hat jedoch einen Nachteil: Für die Köder benötigst Du meistens Nahrungsmittel, sie brauchen also Deine Vorräte auf. Um nun nicht allzu schnell von Deiner Beute entdeckt zu werden, solltest Du erwägen, Dich mit Geruchstarnungstinktur einzuschmieren. Die Tiere riechen Dich dann schlechter und Du kannst Dich ihnen leichter nähern, ohne dass sie die Flucht ergreifen.
Die passende Waffe auswählen
Je nach Größe des Tieres ist eine unterschiedliche Waffe vonnöten: Für Eichhörnchen und andere kleinere Tierarten reicht zum Beispiel noch ein Bogen samt Kleinwildpfeilen. Nähere Dich dem Tier erst, bevor Du den Bogen spannst. Gerade zu Anfang des Spiels verfügst Du noch nicht über die nötige Ausdauer, um den Bogen lange auf Spannung zu halten, weshalb Schüsse mit dem Pfeil nicht immer gelingen – vor allem, wenn Du zu lange zum Zielen brauchst.
Bei größeren Tieren wie Hirschen setzt Du nach Möglichkeit das Gewehr ein – zum Beispiel das Springfield-Modell. Für gewaltige Tieren wie Schwarzbären oder Ochsen eignen sich Scharfschützengewehre, oder Flinten. Doch egal, für welche Waffe Du Dich letztlich entscheidest: Ein Kopfschuss oder Treffer ins Herz sind die beste Methoden, da das Fell der Tiere so möglichst unbeschädigt bleibt.
Bist Du unsicher darüber, welcher Waffentyp der richtige ist: Schau in Dein Kompendium. Hast Du das Tier vorher schon einmal beobachtet, steht im Nachschlagewerk, welche Waffe Du zur Jagd einsetzen solltest. Am besten schaust Du dir auch einmal diese Übersicht an, die wir auf Reddit gefunden haben. Du kannst manche Tiere übrigens auch mit dem Lasso fangen und dann mit dem Messer töten.
Video: YouTube / Upper Echelon Gamers
Über die legendären Tiere
In Red Dead Redemption 2 gibt es außerdem die sogenannten legendären Tiere (16 Stück sind es insgesamt): Bei ihnen musst Du Dir keine Sorgen darüber machen, das Fell zu beschädigen. Sobald Du Dich in der Nähe eines legendären Tieres befindest, wirst Du benachrichtigt. Aktiviere dann das Adlerauge, um den Fährten der Kreatur zu folgen.
Du solltest für sie dann auch nur Deine besten Waffen nutzen – und darauf achten, gleich beim ersten Schuss ein kritisches Organ zu treffen. Wichtige Info: Es sind mindestens zwei Treffer nötig. Vergiss auch nicht, das legendäre Tier anschließend zu häuten und Deine Beute einzutauschen. Es warten besondere Belohnungen auf Dich, genauer gesagt Amulette.
Amulette verleihen besondere Fähigkeiten. Wenn Du erfolgreich jagen möchtest, solltest Du Dir rasch das Hirschgeweih-Amulett besorgen. hast Du diesen Gegenstand ausgerüstet, erhältst Du beim Häuten leichter höherwertiges Fell. Der legendäre Hirschbock hält sich in den Wäldern von Big Valley auf.
Hier eine Übersicht aller Amulette und Vorteile:
- Biberzahn-Amulett (verlangsamt Waffenabnutzung um 10 Prozent)
- Hirschgeweih-Amulett (höherwertiges Tierfell beim Häuten)
- Pumareißzahn-Amulett (10 Prozent mehr Ausdauer-Erfahrung)
- Kojotenreißzahn-Amulett (10 Prozent mehr Dead-Eye-Erfahrung)
- Wapitigeweih-Amulett (10 Prozent mehr Geld bei Raubüberfällen)
- Fuchsklauen-Amulett (Adlerauge hält 5 Sekunden länger)
- Löwenpranken-Amulett (10 Prozent mehr Ausdauer-Erfahrung)
- Elchgeweih-Amulett (10 Prozent mehr Gesundheits-Erfahrung)
- Pantherauge-Amulett (Dead Eye wird für drei Sekunden um 10 Prozent langsamer verbraucht)
- Gabelbockhorn-Amulett (verhindert Verwesung von Tieren; beim Transport auf dem Pferd)
- Widderhorn-Amulett (doppelt so viele Kräuter, beim Pflücken von Sandthymian, Oregano und Ackerminze)
- Wolfherz-Amulett (doppelt so trinkfest, bevor negativen Effekte des Alkohols bemerkbar sind)
- Tatanka-Bisonhorn-Amulett (Nahkampf-Schaden dauerhaft um 10 Prozent weniger)
Weitere Tipps für die Jagd in Red Dead Redemption 2
Merkt ein Tier, dass Du Dich ihm näherst, wird es wahrscheinlich losrennen und aus dem Sichtfeld verschwinden. Daher solltest Du Dich am besten geduckt heranschleichen. Sobald Du nahe genug bist, beobachtest Du das Tier und zielst mit Deiner Waffe. Nimm Dir dafür ruhig ein wenig mehr Zeit, damit der Schuss nicht daneben geht.
Sollte der Kopf des Tieres nicht zu sehen sein: Du kannst die Kreatur rufen, indem Du am Xbox-Controller die X-Taste beziehungsweise am PS4-Controller die Quadrat-Taste betätigst. Das Tier hebt dann den Kopf. Du hast hierbei jedoch nur ein begrenztes Zeitfenster für den Schuss.
Zusatz-Tipp: Achte darauf, Dein Pferd in einiger Entfernung stehen zu lassen, sodass dessen Schritte nicht Dein Ziel erschrecken. Dein Gefährte sollte allerdings auch nicht allzu weit entfernt sein, da Du ihn später benötigst, um den Kadaver zu transportieren.
Video: YouTube / PlayStation DACH
Deine Beute verarbeiten
Ist das Tier erledigt, solltest Du Dich beeilen: Denn je länger die Beute rumliegt, desto schneller verwest sie. Möchtest Du sie Deinem Lager und seinen Bewohnern spenden, kannst Du sie gleich mit Deinem Pferd abtransportieren. Du kannst das Tier jedoch auch häuten, um Fell oder Fleisch für andere Zwecke zu verwenden (dafür die Y-Taste beziehungsweise den Dreieck-Button drücken). Pelze kannst Du zum Beispiel an Trapper verkaufen, um an Geld oder besondere Gegenstände zu kommen.
Jagd-Tipps im Überblick
- Um in Red Dead Redemption 2 an Nahrung oder Felle zu kommen, kannst Du über die Karte nach Tieren beziehungsweise ihren Fährten Ausschau halten.
- Je größer das Tier, desto besser und zielgenauer sollte die Waffe sein: Schwarzbären lassen sich beispielsweise weniger gut mit einem Bogen erledigen.
- Je höher die Wertung des Tierfells, umso hochwertiger ist es.
- Zudem gibt es 16 legendäre Tiere im Spiel, die einzigartig sind: Für die Jagd setzt Du idealerweise Deine besten Waffen ein.
- Hast Du Beute gemacht, verarbeitest Du sie am besten schnell: Das Fleisch kannst Du zur Nahrung nutzen. Felle lassen sich dagegen an Trapper verkaufen.
Hast Du den Wilden Westen in Red Dead Redemption 2 schon erobert? Welche Tipps würdest Du noch für die Jagd geben? Verrate es uns gerne in einem Kommentar.