Screenshot aus "Mass Effect: Legendary Edition".
© 2021 Electronic Arts Inc.
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Mass Effect: Legendary Edition– alle Infos zur vielversprechenden Remastered-Trilogie

Com­man­der Shep­ard kehrt zurück: Fast 14 Jahre ist es nun her, dass wir zum ersten Mal mit ihm durch die Galax­ie gereist sind. Der let­zte Teil der Haup­trei­he kam 2012 auf den Markt. Nun ste­ht mit „Mass Effect: Leg­endary Edi­tion“ ein Remas­ter der ersten drei Teile an, das einige span­nende Neuerun­gen bietet.

Zusam­men mit einem Reveal-Trail­er hat das Team von Bioware zahlre­iche Infos zu Mass Effect: Leg­endary Edi­tion geteilt. Wir beant­worten Dir hier die wichtig­sten Fra­gen zu Grafik, Game­play und Release des Remasters.

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Mass Effect: Legendary Edition – welche Neuerungen bietet das Gameplay?

Bei der auf­polierten Trilo­gie han­delt es sich zwar „nur“ um ein Remas­ter. Trotz­dem erwarten Dich einige Neuerun­gen – vor allem im Hin­blick auf das erste Mass-Effect-Spiel, dass mit­tler­weile einige Jahre auf dem Buck­el hat.

Die Über­ar­beitung von Teil 1 erforderte die meiste Entwick­lungszeit und wartet daher auch mit den meis­ten Änderun­gen auf. Bioware hat zum Beispiel die Kämpfe stark über­ar­beit­et, sodass sie nun mit denen aus Teil 2 und 3 mithal­ten kön­nen. Aber auch darüber hin­aus hat das Team am Kampf­sys­tem der Haupt­spiele gear­beit­et und zum Beispiel das Com­bat-HUD und das Inter­face mod­ern­er gestal­tet. Auch die KI der Feinde wurde verbessert. Dank Aim Assist kannst Du nun leichter zie­len und jede Waffe im Spiel besitzt nun spezielle Eigen­schaften. Auch die Min­ispiele (zum Beispiel das Hack­ing) hat Bioware optimiert.

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Und was ist mit den nervig lan­gen Aufzugszeit­en? Du erin­nerst Dich: Im ersten Teil ver­bracht­est Du während der Ladezeit­en viel Zeit im Aufzug, was die Fans gehörig störte. Daraus haben die Entwick­ler gel­ernt, denn die Sequen­zen im Aufzug sind ab sofort deut­lich kürz­er und kön­nen bei Bedarf auch über­sprun­gen werden.

Für eben­so viel Frust wie die Aufzugszeit­en sorgte damals der fahrbare Unter­satz namens Mako. Daher haben sich die Entwick­ler auch diesem noch ein­mal angenom­men. Damit das Fahren mit dem Mako weniger frus­tri­erend ist, wurde zum Beispiel die Kam­era am Raum­fahrzeug angepasst. Es ruck­elt also nicht ständig, sobald es eine kleine Erschüt­terung gibt. Auch die Steuerung und die Physik des Fahrzeugs haben die Entwick­ler in diesem Zuge angepasst. Zudem ist der Mako nun deut­lich schneller unterwegs.

Hat Bioware an Commander Shepard etwas verändert?

Auch Com­man­der Shep­ard ging nicht leer aus, so hat die Haupt­fig­ur ein kleines Makeover erhal­ten. Ab sofort kannst Du mit der weib­lichen Shep­ard-Ver­sion FemShep alle drei Mass-Effect-Spiele zock­en – vorher war dies nur ab Teil 3 möglich. Zudem enthält die Leg­endary Edi­tion einen uni­versellen Charak­ter-Edi­tor, mit dem Du Haare, Haut­farbe und sog­ar Make-Up der Fig­ur anpassen kannst.

Laut Project Direc­tor Mac Wal­ters kön­nte es später sog­ar möglich sein, das Ausse­hen Deines Com­man­ders aus den alten Spiel­stän­den her­aus in die Leg­endary Edi­tion zu importieren:

Wir fassen die wichtig­sten Änderun­gen am Game­play hier noch ein­mal zusammen:

  • ein­heitliche Ver­sion von FemShep in allen drei Spielen
  • uni­verseller Charakter-Editor
  • ein­heitlich­es Spiel­ge­fühl in Hin­blick auf Steuerung & Co.
  • bessere Waf­fen­bal­ance
  • opti­mierte KI der Feinde
  • verbesserte Physik und Fahrver­hal­ten des Mako

Besitzt das Mass-Effect-Remaster einen Multiplayer?

Vielle­icht erin­nerst Du Dich: Mass Effect 3 kam mit einem Mul­ti­play­er auf den Markt, der damals eine kleine, aber treue Gruppe an Fans um sich herum ver­sam­melte. Im Remas­ter wirst Du ihn aber nicht vorfind­en. Das liegt laut Mac Wal­ters auch daran, dass diese Auf­gabe viel zusät­zliche Arbeit erfordert hätte. Die Fans hegten heute deut­lich mehr Erwartun­gen an einen Mul­ti­play­er als damals, beispiel­sweise in Hin­blick auf Crossplay.

Let­ztlich hat sich Bioware dazu entsch­ieden, auf den Mul­ti­play­er zu verzicht­en und sich ganz auf die Sin­gle­play­er-Erfahrung zu konzentrieren.

Hat sich die Story geändert?

Nein. Ver­mut­lich zur Erle­ichterung viel­er Fans hat Bioware die Fin­ger von der Geschichte gelassen. Sto­ry und Charak­tere sind also gle­ichge­blieben, sodass Dich keine unan­genehmen Über­raschun­gen erwarten. Allen Neuerun­gen zum Trotz bleibt das Feel­ing der Orig­i­nal­games, das auch durch die Hand­lung gestützt wurde, erhalten.

Screenshot aus "Mass Effect: Legendary Edition".

Bessere Grafik, alte Sto­ry – das sollte vie­len Fans gefall­en. — Bild: 2021 Elec­tron­ic Arts Inc.

Aufpoliertes Mass Effect: Und was ist mit den alten DLCs?

Ja, das Mass-Effect-Remas­ter kommt auch mit Erweiterun­gen auf den Markt – 40 an der Zahl, um genau zu sein. Nur ein Sto­ry-DLC ist nicht dabei: die Pin­na­cle Sta­tion. Das ist eine Turi­an­er-Raum­sta­tion aus Mass Effect 1, in der Com­man­der Shep­ard mit sein­er Crew trainieren konnte.

Der Verzicht auf die Pin­na­cle Sta­tion hat tech­nis­che Gründe: Bere­its als Mass Effekt 2012 auf der PlaySta­tion 3 lan­dete, fehlte der DLC auf­grund defek­ter Dat­en. Auch beim jet­zi­gen Remas­ter sollen die Entwick­ler noch ver­sucht haben, die Pin­na­cle Sta­tion wieder­herzustellen – ohne Erfolg.

Mit Blick auf die Technik: Welche Neuerungen bietet die Grafik?

Die Entwick­ler haben nicht nur am Game­play geschraubt, son­dern auch an der Grafik. So erwarten Dich

  • schnellere Ladezeit­en
  • bessere Per­for­mance
  • Sup­port für 4K und HDR
  • unbe­gren­zte Fram­er­ate auf dem PC; 60fps auf PS4 Pro und Xbox One X
  • schär­fere und hochau­flösende Texturen
  • verbesserte Beleuch­tung und Schatten

Außer­dem besitzt das Remas­ter neue Grafikop­tio­nen wie Antia-Alias­ing und Depth of Field und unter­stützt Ultra­w­ide-Bild­schirme (21:9).

Diese Frage beschäftigt uns noch: Remaster oder Remake?

Vielle­icht stellt sich Dir jet­zt die Frage, ob es sich bei Mass Effect: Leg­endary Edi­tion wirk­lich um ein Remas­ter han­delt. Da bist Du nicht die Einzige: Auch Bioware musste abwä­gen, wie aufwendig die Neuau­flage wer­den soll. So gab es Gespräche mit Epic Games über die Frage, wie aufwendig ein Umstieg von der Unre­al Engine 3 auf die Unre­al Engine 4 sein würde.

Die Entwick­ler merk­ten schnell, dass dies deut­liche Änderun­gen am Feel­ing der Mass-Effect-Trilo­gie erfordert hätte. Das wollte das Team ver­mei­den, weshalb es sich bei Mass Effect: Leg­endary Edi­tion um ein Remas­ter und kein voll­w­er­tiges Remake handelt.

Release: Wann (und für welche Plattformen) erscheint Mass Effect: Legendary Edition?

Das Mass-Effect-Remas­ter erscheint am 15. Mai 2021 für PS4, Xbox One und PC. Du kannst bei Bedarf auf die Xbox Series X/S beziehungsweise PS5 upgraden.

Für den PC kannst Du die Trilo­gie ab sofort auf Steam und auf Ori­gin vorbestellen. Der Preis liegt dort bei 60 Euro.

Screenshot von dem Reveal-Trailer zu "Mass Effect: Legendary Edition".

Mass Effect: Leg­endary Edi­tion erscheint im Mai 2021 für PS4, Xbox One und PC. — Bild: YouTube/Mass Effect

Warum gibt es keine eigene Next-Gen-Version?

Eine eigene Next-Gen-Ver­sion wird es wahrschein­lich nicht geben. Das liegt laut den Entwick­lern daran, dass die ersten drei Spiele wie oben erwäh­nt auf der Unre­al Engine 3 basieren und damit schon ein gewiss­es Alter besitzen. Der Wech­sel zur neuen Engine hätte eine ganz andere Opti­mierung erfordert. Direc­tor Mac Wal­ters schließt laut Inter­view mit IGN einen späteren Patch zwar nicht voll­ständig aus, hält ihn aber wohl für unwahrscheinlich.

Was sind die Systemanforderungen?

Da Du Mass Effect: Leg­endary Edi­tion für den PC bere­its vorbestellen kannst, existieren schon Infos zu den Sys­te­man­forderun­gen. Mit 120 Giga­byte ist das Remas­ter zwar kein Spe­ich­er-Killer, aus­re­ichend Platz brauchst Du den­noch. Auf Prozes­sor­seite benötigst Du min­destens einen Intel Core i5-3770 oder einen AMD FX-8350.

Bei der Grafikkarte gehören eine Geforce GTX 760, Radeon HD 7970 oder R9 280 X zu den Min­destanforderun­gen. Die Grafikkarte muss zudem mit Direc­tX 11 kom­pat­i­bel sein. Als Betrieb­ssys­tem ist Win­dows 10 mit 64-Bit vorausgesetzt.

Hier noch ein­mal die Min­destanforderun­gen im Überblick:

  • Betrieb­ssys­tem: Win­dows 10 mit 64-Bit
  • Prozes­sor: AMD FX-8350 oder Intel Core i5 3570
  • Grafikkarte: Nvidia GTX 760 oder AMD Radeon HD 7970 oder AMD Radeon R9 280x
  • Arbeitsspe­ich­er: 8 Giga­byte RAM
  • Spe­icher­platz: 120 Gigabyte
  • Direc­tX: Ver­sion 11

Wie ist Dein erster Ein­druck zu Game­play und Grafik von Mass Effect: Leg­endary Edi­tion? Wirst Du Dir das Remas­ter kaufen? Hin­ter­lass uns gerne einen Kom­men­tar dazu!

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