Game Over auf der Nintendo Switch.
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Little Nightmares für die Switch: Wie Du das Horrorspiel rockst

Hast Du Lust, auf Dein­er Nin­ten­do Switch das Hor­ror­spiel Lit­tle Night­mares zu zock­en? Dann soll­test Du vor­ab einige Tipps und Tricks ken­nen, damit keine unnöti­gen Frust­mo­mente aufkom­men. Wir haben Dir die wichtig­sten Hin­weise zusam­mengestellt, damit Du Dich den Alb­träu­men Dein­er Pro­tag­o­nis­ten stellen kannst. Doch lass Dir eines gesagt sein: Scheit­ern wirst Du zuerst wahrschein­lich trotz­dem – und das min­destens einmal. 

Seit dem 18. Mai gibt es den Puz­zle-Hit Lit­tle Night­mares auch für die Nin­ten­do Switch. Wer die Kon­sole besitzt und sich bish­er noch nicht auf PC, Playsta­tion 4 oder Xbox One durch die schau­rige Welt von Lit­tle Night­mares gekämpft hat, der sollte sich die Gele­gen­heit nicht ent­ge­hen lassen: Denn die Com­plete Edi­tion für die Switch enthält alle DLCs und garantiert somit stun­den­lan­gen Spielspaß. Das Game ist auf die Hand­held-Kon­sole zugeschnit­ten und kommt mit hochskalierten 720p und 30 Bildern pro Sekunde daher. Anson­sten bein­hal­tet die Switch-Ver­sion die unverän­derte Vol­lver­sion neb­st allen Zusatzrät­seln aus den Erweiterun­gen des Expan­sion Passes.

Darum geht es in Little Nightmares

Die Pro­tag­o­nis­ten in Lit­tle Night­mares sind kleine Kinder, die sich in ein­er Alb­traumwelt wiederfind­en, aus dem es kein Entrin­nen zu geben scheint. Ihre Umge­bung beste­ht aus einzel­nen Räu­men, die bes­timmte Äng­ste darstellen. Deine Auf­gabe ist es, den Kids zur Flucht aus dieser Welt zu ver­helfen. Dazu müssen diese ein­fach nur den Aus­gang des Raumes am recht­en Bild­schirm­rand erre­ichen. Klingt ein­fach – ist es aber nicht.

Denn zunächst müssen Rät­sel gelöst und Abgründe trittsich­er über­quert wer­den. Außer­dem gibt es aller­lei Mon­ster, die sich nicht wirk­lich direkt bekämpfen lassen, denn außer einem Feuerzeug haben Deine Fig­uren nichts zur Hand. Es gibt auch keine Anweisun­gen, Schilder oder Tuto­ri­als. Wie Du über­leben und weit­erkom­men kannst, musst Du also in jedem Raum aufs Neue selb­st her­aus­find­en. Alter­na­tiv kannst Du Dir natür­lich einen Walk­through auf Youtube anschauen. Das ist zumin­d­est dann hil­fre­ich, wenn Du partout mal nicht weit­erkommst, nimmt aber auch viel vom Spielspaß.

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Video: YouTube / Beyond Pixels

Aus Fehlern lernst Du

Wenn Du schon ein­mal solche Spiele wie Lim­bo oder Inside oder das ganz alte Odd­world – Abe’s Odyssee gespielt hast, dann kennst Du sich­er das Spiel­prinzip des Tri­al and Error (zu Deutsch: Ver­such und Irrtum). Allen anderen Nutzern sei es kurz erk­lärt: In Games wie Lit­tle Night­mares beste­ht die Spiel­er­fahrung darin, durch Aus­pro­bieren her­auszufind­en, mit welch­er Lösung Du ein spezielles Hin­der­nis umge­hen oder beseit­i­gen kannst. Es wird also nichts zer­schossen oder mit einem Schw­ert zertrüm­mert, son­dern Dein Gehirn­schmalz ist die Waffe, auf die es ankommt. Doch keine Angst, der Titel ist ab 12 Jahren und damit auch ein Switch-Spiel für Kinder – und fol­glich nicht so extrem schw­er wie andere Titel.

Bei leicht­en Rät­seln wie denen aus den ersten Räu­men liegt die Lösung meist auf der Hand. Doch später gibt es oft nur einen Weg, her­auszufind­en, wie Du über­leben kannst: Scheit­ern. In Lit­tle Night­mares kannst Du auch auf der Nin­ten­do Switch oft ver­lieren, denn es gibt keine Leben und kein Per­madeath. Wenn Du Deine Fig­ur in eine auswe­glose Sit­u­a­tion manövri­ert hast, hil­ft Dir deren Ableben oft dabei, das Prinzip des jew­eili­gen Raumes bess­er zu durch­schauen. Ein Beispiel: Du siehst eine Plat­tform, die Dir helfen würde, den Aus­gang zu erre­ichen. Du springst drauf, die Plat­tform gibt nach und Du stürzt ins Nichts. Dann weißt Du: Du musst die Plat­tform irgend­wie sta­bil­isieren und suchst nach ein­er Möglichkeit, dies zu tun.

Balanceakte und fiese Fallen

Anders als bei eini­gen anderen Games gibt es bei Lit­tle Night­mares auch Pas­sagen, bei denen es auf Deine Geschick­lichkeit ankommt: So bal­ancierst Du beispiel­sweise über Dachbalken über einem bedrohlichen Riesen. Fällst Du, kann es schlecht für Dich aus­ge­hen. Bist Du aber geschickt genug, erre­ichst Du sicheren Boden und kommst weit­er. An dieser Stelle spielt die Nin­ten­do Switch ihre Stärke aus, näm­lich das inte­gri­erte Steuer­pad. Wer Lit­tle Night­mares auf dem PC mit Maus und WASD spielte, ärg­erte sich näm­lich bei Bal­anceak­ten oft über die unzure­ichen­den Steuerungsmöglichkeiten.

Doch egal, wie geschickt Du auch bist: Wenn Du an eine der fiesen Fall­en gerätst, hil­ft Dir auch nur wieder das Tri­al and Error-Prinzip. Doch das sollte Dich nicht abschreck­en: Oft sind die Gefahren erst ein­mal gar nicht ersichtlich und Du musst ver­lieren, um die Falle über­haupt zu erken­nen. Diese ständi­ge Bedro­hung macht einen Großteil des Charmes von Lit­tle Night­mares aus.

Licht an oder Licht aus?

Die einzige „Waffe“ der kleinen Pro­tag­o­nis­ten in Lit­tle Night­mares ist ein Feuerzeug. Die ist auch bit­ter nötig, denn das ganze Spiel ist dunkel und voller Schrecken.

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Spaß bei­seite: Das Feuerzeug hat einen großen Vorteil, aber eben auch einen Nachteil: Mit dessen Licht lassen sich dun­kle Bere­iche erhellen, so dass Du Wege bess­er find­est und Gegen­stände erken­nt. Der Schein macht aber auch Geg­n­er auf dich aufmerk­sam. Es gilt also immer, abzuwä­gen zwis­chen Nutzen und Risiko. Oft macht es Sinn, im ersten Durch­gang die „Lampe“ anzuschal­ten und sich die Umge­bung einzuprä­gen, auch wenn das den unver­mei­dlichen Tod der Fig­ur zur Folge hat. Im zweit­en Ver­such kannst Du dann das Feuerzeug auss­chal­ten, wenn Du Dir zum Beispiel die Posi­tion ein­er Kiste, auf die Du sprin­gen musst, gemerkt hast.

So findest Du die Wichte und Statuen

Für alle Trophäen­samm­ler sei noch gesagt: Es gibt in Lit­tle Night­mares auch auf der Switch die soge­nan­nten Wichte sowie Stat­uen als Sam­melob­jek­te. Die Wichte laufen vor Dir davon und Du musst sie ein­fan­gen und knud­deln (mit der Greif­taste). Die Stat­uen müssen hinge­gen zer­stört wer­den (Greifen und dann Wer­fen). Wenn Du Spaß an der Suche nach den Wicht­en und Stat­uen hast, dann ver­suche am besten, sie selb­st zu find­en. Andern­falls ver­rät Dir dieses Video alle Fundorte:

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Video: YouTube / Dr  Holliwutz

Zusammenfassung

  • Lit­tle Night­mares ist ein beliebter Puz­zle-Plat­tformer, der mit zahlre­ichen Rät­seln aufwartet.
  • Pro­tag­o­nis­ten des Spiels sind kleine Kinder, die sich in einzel­nen Räu­men ihren größten Äng­sten stellen müssen.
  • Pro­biere Lösungsmöglichkeit­en aus und über­lege gut, denn oft brauchst Du mehrere Ver­suche, um das Rät­sel zu lösen.
  • Set­ze die Taschen­lampe der Kinder bewusst und vor­sichtig ein.
  • Schnapp Dir alle Wichte und Stat­uen für zusät­zliche Spielerfolge.

Schon Lust auf Lit­tle Night­mares auf Dein­er Nin­ten­do Switch? Oder kennst Du das Spiel schon vom PC oder der Kon­sole und hast weit­ere Tipps? Dann immer rein damit in die Kommentare.

Titelbild: picture alliance / dpa Themendienst / Andrea Warnecke

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