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Fortnite, Fall Guys und Co.: Die besten „Games as a Service”
Als „Games as a Service” bezeichnet man Spiele, die kontinuierlich neue Inhalte bekommen – und so auf lange Zeit interessant bleiben. Dabei kann es sich sowohl um Free-to-Play- als auch um Vollpreistitel handeln. „Fortnite” gehört dem Genre also genauso an wie „FIFA 20”. Beide Spiele findest du dementsprechend unter unseren besten Games as a Service.
„Fortnite”: Eins der erfolgreichsten Spiele der Welt
Mit „Fortnite” wollen wir dann auch gleich anfangen. Der Battle-Royale-Hit war lange Zeit das wohl beliebteste Spiel überhaupt. Das Spielprinzip ist einfach erklärt: Du springst als einer von insgesamt 100 Spielern über einer Insel ab und bleibst im Idealfall als Letzter übrig. Um Deine Chancen zu verbessern, musst Du Ausrüstung und Waffen sammeln („looten”). Das Spiel an sich ist kostenlos, aber es gibt alle paar Monate einen kostenpflichtigen Battle Pass, über den Du kosmetische Icons wie Skins freispielen kannst. Aber auch wenn Du gar kein Geld ausgibst, kommst Du regelmäßig in den Genuss neuer Inhalte. So verändern sich etwa die Karte und das Waffenangebot in fast jeder neuen „Fortnite”-Saison.
„Apex Legends”: Fortnite meets Overwatch
„Apex Legends” ist der zweite „Big Player” im derzeit enorm angesagten Battle-Royal-Genre. Auch hier geht es darum, als Letzter übrigzubleiben – allerdings nicht alleine, sondern mit einem Dreier-Team. Das Setting ist etwas ernster als in „Fortnite” und das Gameplay anspruchsvoller. Außerdem kannst Du wie in „Overwatch” aus verschiedenen Charakteren wählen, die jeweils eigene Skills mitbringen. Neue Inhalte kommen in ähnlicher Form und etwa demselben Rhythmus wie in „Fortnite”: Alle paar Monate gibt es einen Battle Pass, neue Skins und zeitlich begrenzte Modi („Limited Time Events”).
Video: YouTube / Apex Legends
„FIFA Ultimate”: Fußball-Fans schwören drauf
Sicherlich: Couch-Duelle gegen Kumpels und der Saison-Modus machen auch Spaß. Doch was die meisten „FIFA”-Fans bei der Stange hält, ist der Ultimate-Team-Modus – auch „FUT” genannt. Hier baust Du Dir nach und nach ein Team aus echten Spielern auf und trittst dann online gegen andere an. Neue Spieler fügst Du über Sammelkarten hinzu, die Du wiederum aus Packs oder auf dem Marktplatz erhältst. Von den meisten Stars gibt es zudem spezielle, stärkere Versionen, die allerdings auch schwerer zu bekommen sind. So veröffentlicht EA etwa jede Woche Sonderkarten von den Spielern, die in der Realität die besten Leistungen gezeigt haben. Wer es nostalgisch mag, kann außerdem diverse Fußballlegenden in sein FUT-Team aufnehmen:
Video: YouTube / EA SPORTS FIFA
„World of Warcraft”: Die Mutter des Genres
Ohne „World of Warcraft” („WoW”) wären „Games as a Service” wohl nicht das, was sie heute sind. Bis heute ist das MMORPG enorm beliebt, auch wenn sich inzwischen viele Spieler anderen Titeln zugewandt haben. Beim Einstieg in „WoW” erstellst Du Dir rollenspieltypisch einen Charakter, mit dem Du später in die Schlacht ziehst. Typischerweise schließt Du Dich dafür anderen Spielern an, die dann gemeinsam mit Dir eine Gilde bilden. Im Spielverlauf kannst Du Deinen Charakter auf verschiedene Weise aufwerten – etwa, indem Du neue Fähigkeiten erlernst oder stärkere Ausrüstungsgegenstände sammelst.
Durch zahlreiche Erweiterungen ist es Publisher Blizzard gelungen, viele Spieler bei der Stange zu halten. Eine beachtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass „World of Warcraft” mittlerweile über 15 Jahre auf dem Buckel hat. Apropos Erweiterungen: Mit „Shadowlands” steht die nächste bereits in den Startlöchern:
Video: YouTube / World of Warcraft
„Fall Guys”: Das neue „Fortnite”?
Nach dem altehrwürdigen Genrevertreter „WoW” wollen wir Dir zu guter Letzt eines der aktuell angesagtesten Spiele überhaupt präsentieren: „Fall Guys” ist wie „Fortnite” und „Apex Legends” ein Battle Royale, interpretiert das Spielprinzip aber komplett anders. Zwar geht es auch hier darum, unter etlichen Spielern als Letzter übrig zu bleiben. Doch statt an der Waffe musst Dich auf Hindernisparcours beweisen und andere ungewöhnliche Herausforderungen meistern.
Am ehesten vergleichbar ist das Ganze mit einer verrückten Gameshow im Stil von „Takeshi’s Castle”. Dem Sieger einer Runde winken sogenannte Kronen als Belohnung. Außerdem erhalten die Spieler nach jeder Runde Kudos, die zweite Ingame-Währung in „Fall Guys”. Sowohl Kronen als auch Kudos lassen sich gegen kosmetische Items eintauschen. Was „Fall Guys” zu einem „Game as a Service” macht, sind die inzwischen eingeführten Seasons und der Battle Pass. Wie bei „Fortnite” und Co. erwarten Dich also regelmäßig neue, freispielbare Inhalte. Anders als bei der Konkurrenz ist der Battle Pass von „Fall Guys” auch für Casual Gamer innerhalb einer Season gut durchspielbar. Tipps zum Gameplay findest Du übrigens hier.
Video: YouTube / PlayStation
Das waren sie, die unserer Meinung nach besten „Games as a Service”. Stimmst Du uns zu oder vermisst Du Deinen Favoriten? Lass es uns im Kommentarbereich wissen!