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Cyberpunk 2077: Mehr FPS auf dem PC – so verbesserst Du die Performance
„Cyberpunk 2077” ist für viele Gamer das beste Spiel 2020: Die Grafik ist atemberaubend, die Quests unheimlich packend und Night City schlägt jede andere (virtuelle) Metropole um Längen. Aber das Spiel ist leider nicht ganz „keimfrei” und die Performance auf dem PC schwankt. Wir haben hier ein paar Tipps, wie Du mehr aus der Grafik herausholst.
Für „Cyberpunk 2077” gilt: Je besser Deine Hardware, umso schöner das Spielerlebnis. Das ist kein billiger Slogan, sondern die Realität. Glückspilze mit einer RTX 3080 (oder besser) können sich den Luxus von Raytracing & DLSS (bei WQHD) gönnen, aber was ist mit Besitzern von älterer Hardware? Die müssen manuell an den Einstellungen schrauben, um das grafisch Bestmögliche aus Night City herauszuholen. Wir haben hier ein paar Tipps dazu gesammelt.
Generell solltest Du wissen: Je höher die Auflösung, umso höher die Belastung. Wenn Du an einem FullHD-Monitor spielst, dann solltest Du auch in 1080p spielen. Night City sieht in einer niedrigeren Auflösung einfach nicht mehr gut aus. Wenn Du einen WQHD-Monitor hast, dann kannst Du die Auflösung auf FullHD herunterschrauben. Falls Du ein 4K-Display besitzt und in 4K spielen möchtest, dann solltest Du mindestens eine RTX 3080 haben. Bei voller Detailwiedergabe muss es dann aber schon eine RTX 3090 sein – mit flinkem Prozessor. Ein Ryzen 5800X beispielsweise. Andernfalls empfehlen wir Dir, die Auflösung auf WQHD, also 1440p runterzuschreiben.
Einfache Grafikeinstellungen: Fast unbedeutend
Die einfachen Grafikeinstellungen sind mehr oder weniger „Kosmetik”. Hier kannst Du beispielsweise wählen, ob Du die aus Filmen bekannte Körnung oder die Bewegungsunschärfe behalten möchtest. Diese Gimmicks ziehen wenig Performance. Ausnahme: Das Sichtfeld. Wenn Du das Sichtfeld massiv vergrößerst, dann muss Deine Maschine mehr berechnen und es könnte zu einem unschönen „Fisheye”-Effekt kommen. Das heißt: Das Sichtfeld an den Monitorrändern bekommt eine unschöne Wölbung. Vergrößere das Sichtfeld nur vorsichtig.
„Cyberpunk 2077” – mehr Performance: Weniger Schatten, einfache Schatten oder am besten gar keine Schatten
Die Wahrheit ist: Ohne die richtige Ausleuchtung ist Night City nur halb so beeindruckend. Aber leider sind es die Schatten, die unsere Grafikkarten und Prozessoren an den Rand des Möglichen treiben. Wer mehr FPS (Frames per Second) möchte, sollte alle Schatteneinstellungen auf die kleinste Stufe stellen. Das gilt für folgende Einstellungen: Kontaktschatten, verbesserte Gesichtsbeleuchtungsgeometrie, lokale Schatten-Meshqualität, lokale Schattenqualität, kaskadierte Schatten (Reichweite), kaskadierte Schatten (Auflösung), entfernte Schatten (Auflösung).
Ein weiterer Performance-Fresser ist die Darstellung von Nebel und Wolken. Wer eine Grafikkarte mit wenig Speicher besitzt, sollte die Einstellungen bei volumetrischer Nebel (Auflösung) und volumetrische Wolkenqualität auf das Minimum setzten.
Dasselbe gilt für die Reflexionen. Um ein bisschen Performance zu sparen, solltest Du die Qualität der Screen Space Reflections runterschrauben.
Raytracing: Ja oder nein? Unbedingt
Raytracing verbraucht viel Leistung. Kein Wunder, schließlich werden Lichtstrahlen inklusive Reflexionen in Echtzeit berechnet. So wirken Lichtspiele noch viel realer. Gerade in Spielen wie „Cyberpunk 2077” ist Raytracing etwas, worauf man eigentlich nicht verzichten möchte. Mit anderen Worten: Spare lieber an Schatten oder Details als am Raytracing.
Für die Beleuchtung wählst Du zwischen vier Qualitätsstufen (Niedrig, Mittel, Hoch, Psycho). Wer beispielsweise im Besitz einer RTX 2060 ist, der stößt bei dem Spiel schnell auf seine Grenzen. Wir empfehlen maximal auf „Mittel” zugehen. Mit einer RTX 2080 Super kannst Du Dich schon an „Hoch” wagen. „Psycho” ist definitiv nur etwas für die besten Grafikkarten auf dem Markt. Und selbst diese geben bei 4K und Ultra-Einstellungen stellenweise auf.
Dynamische Auflösung also DLSS
Erstmal zur Erklärung: DLSS (Deep Learning Super Sampling) ist KI-gestützte Technologie, die fehlende Bildinformationen ergänzt. Wie sie funktioniert? Ein Algorithmus der mit hochaufgelösten Bildern gespeist wird, ergänzt Bildinformationen die bei niedrigen Auflösungen nicht angezeigt werden.
Auch „Cyberpunk 2077” bietet diese Technik an. Hier kannst Du zwischen sechs Stufen wählen. Natürlich kostet das viel Performance, wer also mehr Raytracing möchte, kann hier auf die untersten beiden Stufen gehen. Oder Du benutzt die dynamische Skalierung der Auflösung statt DLSS. Das sorgt letztlich für stabilere Bildraten.
Läuft „Cyberpunk 2077” auf Deinem Rechner stabil? Wie ist Dein Eindruck von dem Game und Night City? Schreib uns gerne einen Kommentar.
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