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Assassin’s Creed Valhalla: So vielversprechend sieht die Gameplay-Preview aus
Mit den Wikingern das mittelalterliche England erobern: Ubisoft hat einen ausführlichen Gameplay-Trailer zu „Assassin’s Creed Valhalla“ veröffentlicht. Endlich können wir uns also ein erstes Bild davon machen, was uns im neuen Ableger erwartet. Hier erfährst Du, was der Clip bereits alles verrät. Und welche Neuerungen uns gefallen haben.
„Assassin’s Creed Valhalla“: Das Setting erklärt
Wie bereits einige Leaks in den vergangenen Wochen angedeutet haben, spielt „Assassin’s Creed Valhalla“ komplett in Ostanglien – einem der angelsächsischen Königreiche Englands im frühen Mittelalter. Im späten 9. Jahrhundert wurde das Reich von den Wikingern angegriffen und geplündert. In dieses Setting versetzt Dich auch das Game.
Wie Du es bereits aus „Assassin’s Creed Odyssey“ kennst, kannst Du Dich zwischen einem weiblichen und männlichen Helden entscheiden. Der Protagonist trägt aber beide Male den Namen Eivor und segelt gemeinsam mit anderen Wikingern durch die Nordsee gen Ostanglien. Das Land besteht aus zerstrittenen Königreichen und Dynastien, wartet aber mit zahlreichen Reichtümern auf. Wie der Gameplay-Trailer zeigt, bereist Du Englands Flüsse mit dem Langschiff und plünderst Ortschaften, die Du an der Küste entlang entdeckst.
Zum Gameplay: Raubzüge wie bei den echten Wikingern
Laut dem Trailer bist Du anders als in vorherigen Assassin’s-Creed-Teilen nicht nur alleine unterwegs: Das Kriegshorn blasend stürmst Du mit Deinen Kriegern auf Raubzügen Dörfer und Festungen. Dafür stehen Dir eine Vielzahl an Waffen zur Verfügung: Neben Pfeil und Bogen zeigt der Gameplay-Trailer auch Schild, Wurfaxt und einen neuen Hakenspeer. Brandneu ist auch das „Benommenheitssystem”, mit dem Du Deine Gegner auf Abstand halten kannst. Außerdem kannst Du zwei Waffen gleichzeitig führen und so besonders brutale Attacken einleiten. Witzig: Offenbar kann Eivor auch mit zwei Schilden gleichzeitig kämpfen – das dürfte selbst bei Captain America Neid auslösen.
In ihrem Trailer versprechen die Entwickler, dass Du im Kampf der bislang „größten Vielfalt an Gegnern“ begegnest. Die diversen Gegner-Typen sorgen dabei auch für unterschiedliche Herausforderungen – während manche anscheinend auf Teamwork setzen, bewirft Dich so manch einer auch einfach mit den Körpern gefallener Krieger.
Die Beute aus Deinen Raubzügen setzt Du anschließend ein, um Deine eigene Wikinger-Siedlung aufzubauen. Mittelpunkt der Siedlung ist die Karte der Verbündeten: Sie zeigt nicht nur Bündnisse auf, die Du geschlossen hast, sondern dient auch als Wegweiser für zukünftige Raids.
Video: Youtube / Assassin’s Creed DE
Unser Urteil: Das hat uns gefallen – und das nicht
Insgesamt wirkt der sechsminütige Gameplay-Trailer zunächst vielversprechend. Das Setting ist abwechslungsreich und wer die Serie „Vikings“ kennt, dem wird vieles sofort vertraut wirken – allen voran die Langboote.
Die Möglichkeit, wie ein echter Wikinger auf Raubzug zu gehen und in gewaltigen Schlachten zu kämpfen, wird sicherlich zu den Highlights in „Assassin’s Creed Valhalla“ gehören. Die verbesserten Kämpfe wirken auch sehr wuchtig. Selbst im Trailer können wir fühlen, wie sich eine Axt durch rohe Kraft in den Gegner gräbt. Allen voran die Vielfalt an Feinden sollte dafür sorgen, dass Dir nicht so schnell langweilig wird. Ein weiterer Pluspunkt: Schleichen nimmt anscheinend wieder mehr Raum ein, sodass Du nicht immer nur auf offene Konfrontationen setzen musst. Apropos rohe Gewalt: Die Finisher dürften zum Teil sehr brutal sein. Schon im Trailer zerlegt es einen Gegner äußerst heftig.
Verheißungsvoll finden wir auch den Ausbau der Siedlung, wobei der Gameplay-Trailer nicht allzu viele Details verrät. Hier müssen wir abwarten, welche große Rolle die Siedlung im Spiel letztlich einnehmen wird.
Nicht alles am Gameplay-Trailer hat uns allerdings aus den Socken gehauen. Wir fragen uns, ob sich der Titel am Ende nicht allzu stark an den Vorgängern orientiert. „Assassin’s Creed Valhalla“ setzt wohl auf bewährte Elemente. Veteranen, die schon „Origins” und „Odyssey” gespielt haben, dürften sich in der Wkinger-Welt also schnell zurechtfinden. Das könnte aber wieder bedeuten, dass uns die Entwickler mit Zusatzaufgaben überschütten, die unsere Spielzeit strecken, aber zum Teil mehr Arbeit als Spielspaß sind. Ganz so extrem wie im Vorgänger dürfte das aber nicht ausfallen: Es wurde bereits angedeutet, dass „Assassin’s Creed Valhalla“ deutlich kürzer ausfallen wird als „Odyssey”. Zudem soll es „World Events” geben, die die traditionellen Nebenquests fast komplett ersetzen und sich besser in die Story einfügen. Was genau dahinter steckt, ist allerdings noch nicht bekannt.
Klar ist: Kampfsystem und Setting wirken vielversprechend. Offen bleibt noch, ob auch die Handlung beziehungsweise die Hauptmissionen hier mithalten können (und ob auch die Rahmenhandlung in der Gegenwart endlich wieder spannend weitererzählt wird). Das erfahren wir spätestens am 17. November 2020, wenn das Spiel auf PS4, Xbox One und PC Release feiert.
Wie findest Du den Gameplay-Trailer? Teile uns Deine Meinung gerne in einem Kommentar mit.