Konsolenspiele
3 Gründe, die Animal Crossing: New Horizons zu einem guten Spiel machen
Die Lebenssimulation „Animal Crossing: New Horizons“ ist ein absoluter Verkaufsschlager – und das liegt nicht nur an den knuffigen Charakteren. Wir verraten Dir drei Gründe, warum auch Du unbedingt den Nintendo-Switch-Hit zocken solltest.
Ja, wir wissen, dass unser Kollege Patrick „Animal Crossing: New Horizons“ unlängst in die Kategorie „peinliche Games” eingeordnet hat. Das Spiel mag auf den ersten Blick auch etwas kindisch wirken: Du ziehst darin auf Deine eigene, virtuelle Insel und verbringst dort Deine Tage damit, das Eiland einzurichten, Fische zu angeln, Insekten zu fangen oder Dich mit Deinen tierischen Nachbarn zu unterhalten. Das Spiel hat allerdings auch reichlich Charme zu bieten.
Entspannung pur: „ACNH“ ist ein bisschen wie Urlaub
„Animal Crossing: New Horizons“ erschien im März 2020 für die Switch – parallel zur Corona-Pandemie, die Alltagsaktivitäten extrem einschränkte. Zu der Zeit fielen Treffen mit Freunden kategorisch aus und Kinos, Bars sowie Restaurants stellten den Betrieb vorerst ein. Viele Arbeitgeber zogen mit und ließen ihre Mitarbeiter im Homeoffice. Auch an Urlaub im Ausland war nicht zu denken. Die Einsamkeit nahm überhand.
In diese Lücke grätschte „ACNH“ rein: Schließlich reist Du darin auf eine ferne, tropische Insel. Zu Beginn hast Du nicht mehr als ein Zelt. Doch mit der Zeit verwandelt sich das Zelt in ein möbliertes Eigenheim. Auch das ein oder andere Geschäft sowie ein Museum halten Einzug.
Du musst Dich aber nicht nur um logistische Dinge kümmern: Zahlreiche Aufgaben warten darauf, erledigt zu werden. So fischst Du nicht nur im Meer oder fängst Insekten, um Dein Museum auszubauen. Die Möglichkeit, Deine eigenen Designs zu erstellen sowie besondere Events zu Ostern, Halloween & Co. sorgen zusätzlich für Unterhaltung. Mit Glück siehst Du sogar den ein oder anderen Meteorschauer am Himmel vorbeiziehen. Und von den zahlreichen knuffigen, charmanten „Animal Crossing“-Charakteren wollen wir erst gar nicht anfangen.
I’m so happy I’m experiencing #ACNH as my 1st ever Animal Crossing game. It’s so cute and sweet and is genuinely comforting after being so stressed for so long.
— GrimbleNox (@KerlerBerry) March 22, 2020
„ACNH“ ist also perfekt, wenn Du einfach nur entspannen willst. Es gibt wohl kein ruhigeres Spiel als dieses. Obwohl eine Vielzahl an Aufgaben auf Dich warten, entscheidest Du, welche Du wann und in welcher Reihenfolge erledigst. Brauchst Du dagegen schnelle Games mit reichlich Action, um Dich abzulenken, bist Du hier an der falschen Adresse.
Deiner Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt
Ein wesentlicher Bestandteil von „AC“-Spielen ist die Möglichkeit, die Spielewelt individuell gestalten zu können. Wenn Du in den letzten Monaten Gaming-Themen in den sozialen Netzwerken verfolgt hast, wird „ACNH“ sicherlich das ein oder andere Mal aufgetaucht sein. Denn nachdem Deine Insel eine 5-Sterne-Bewertung erhalten und die Figur K.K. sie besucht hat, schaltet das Spiel den Insel-Designer frei. Mit diesem kannst Du das Eiland ganz nach Deinem Belieben gestalten – egal, ob Du Deine ganz eigene Version einer Herr-der-Ringe- oder Harry-Potter-Insel kreieren willst. Manch einer dreht sogar seinen eigenen Horror-Kurzfilm:
Video: YouTube / No One
Das Game hat viel zu bieten
Das Spiel spricht zudem gleich mehrere Generationen an: Kinder und Erwachsene können die Lebenssimulation gleichermaßen genießen. Wer Routinen und Struktur liebt, ist hier ebenso gut aufgehoben wie kreative Köpfe. Zudem kannst Du Zeit mit Deinen Freunden verbringen, indem Du ihr Eiland besuchst (ein Switch-Online-Abo vorausgesetzt) oder Du erkundest einfach die Inseln fremder Spieler über die Traum-Funktion.
#acnh doing amazing things, like connecting me to my cousins who I haven’t seen or talked to in A DECADE
— ✨ oxy ✨ (@oxybelisdraws) March 31, 2020
Sowieso wirkt „ACNH“ wie eins der unkompliziertesten Games seit Jahren: Das Spiel wird zwar regelmäßig mit Updates und neuen Inhalten versorgt, diese sind aber (fast) komplett kostenlos. Einziger Nachteil ist die Tatsache, dass die Online-Funktionen des Games an eine Switch-Online-Mitgliedschaft gebunden sind, die eben nicht umsonst ist.
Kein perfektes Spiel
Zugegeben: Bei all den Punkten, die für „ACNH“ sprechen – das Game ist nicht perfekt. Nicht nur, dass für die Online-Funktionen ein kostenpflichtiges Abo notwendig ist. Die Struktur des Spiels wirkt mit der Zeit schon sehr repetitiv, da sich dieselben Vorgänge immer und immer wiederholen. Auch die Dialoge mit den Inselbewohnern oder bei anderen Aktivitäten bleiben gleich, was einem auf Dauer schon auf die Nerven gehen kann. Immerhin sind aber weitere Updates zu erwarten, sodass hier etwas Abwechslung reinkommen sollte. Und wer sich immer nur kurz die Zeit vertreiben möchte, ist mit „ACNH” bestens aufgehoben.
Was glaubst Du: Warum begeistert „ACNH” so viele Spieler? Teile Deine Meinung gerne mit uns in einem Kommentar.