"Animal Crossing: New Horizons"-Gameplay
© Nintendo
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

3 Gründe, die Animal Crossing: New Horizons zu einem guten Spiel machen

Die Lebenssim­u­la­tion „Ani­mal Cross­ing: New Hori­zons“ ist ein absoluter Verkauf­ss­chlager – und das liegt nicht nur an den knuf­fi­gen Charak­teren. Wir ver­rat­en Dir drei Gründe, warum auch Du unbe­d­ingt den Nin­ten­do-Switch-Hit zock­en solltest.

Ja, wir wis­sen, dass unser Kol­lege Patrick „Ani­mal Cross­ing: New Hori­zons“ unlängst in die Kat­e­gorie „pein­liche Games” ein­ge­ord­net hat. Das Spiel mag auf den ersten Blick auch etwas kindisch wirken: Du ziehst darin auf Deine eigene, virtuelle Insel und ver­bringst dort Deine Tage damit, das Eiland einzuricht­en, Fis­che zu angeln, Insek­ten zu fan­gen oder Dich mit Deinen tierischen Nach­barn zu unter­hal­ten. Das Spiel hat allerd­ings auch reich­lich Charme zu bieten.

Entspannung pur: „ACNH“ ist ein bisschen wie Urlaub

„Ani­mal Cross­ing: New Hori­zons“ erschien im März 2020 für die Switch – par­al­lel zur Coro­na-Pan­demie, die All­t­agsak­tiv­itäten extrem ein­schränk­te. Zu der Zeit fie­len Tre­f­fen mit Fre­un­den kat­e­gorisch aus und Kinos, Bars sowie Restau­rants stell­ten den Betrieb vor­erst ein. Viele Arbeit­ge­ber zogen mit und ließen ihre Mitar­beit­er im Home­of­fice. Auch an Urlaub im Aus­land war nicht zu denken. Die Ein­samkeit nahm überhand.

In diese Lücke grätschte „ACNH“ rein: Schließlich reist Du darin auf eine ferne, tro­pis­che Insel. Zu Beginn hast Du nicht mehr als ein Zelt. Doch mit der Zeit ver­wan­delt sich das Zelt in ein möbliertes Eigen­heim. Auch das ein oder andere Geschäft sowie ein Muse­um hal­ten Einzug.

Du musst Dich aber nicht nur um logis­tis­che Dinge küm­mern: Zahlre­iche Auf­gaben warten darauf, erledigt zu wer­den. So fis­chst Du nicht nur im Meer oder fängst Insek­ten, um Dein Muse­um auszubauen. Die Möglichkeit, Deine eige­nen Designs zu erstellen sowie beson­dere Events zu Ostern, Hal­loween & Co. sor­gen zusät­zlich für Unter­hal­tung. Mit Glück siehst Du sog­ar den ein oder anderen Mete­orschauer am Him­mel vor­beiziehen. Und von den zahlre­ichen knuf­fi­gen, char­man­ten „Ani­mal Crossing“-Charakteren wollen wir erst gar nicht anfangen.

„ACNH“ ist also per­fekt, wenn Du ein­fach nur entspan­nen willst. Es gibt wohl kein ruhigeres Spiel als dieses. Obwohl eine Vielzahl an Auf­gaben auf Dich warten, entschei­dest Du, welche Du wann und in welch­er Rei­hen­folge erledigst. Brauchst Du dage­gen schnelle Games mit reich­lich Action, um Dich abzu­lenken, bist Du hier an der falschen Adresse.

Deiner Kreativität sind (fast) keine Grenzen gesetzt

Ein wesentlich­er Bestandteil von „AC“-Spielen ist die Möglichkeit, die Spielewelt indi­vidu­ell gestal­ten zu kön­nen. Wenn Du in den let­zten Monat­en Gam­ing-The­men in den sozialen Net­zw­erken ver­fol­gt hast, wird „ACNH“ sicher­lich das ein oder andere Mal aufge­taucht sein. Denn nach­dem Deine Insel eine 5-Sterne-Bew­er­tung erhal­ten und die Fig­ur K.K. sie besucht hat, schal­tet das Spiel den Insel-Design­er frei. Mit diesem kannst Du das Eiland ganz nach Deinem Belieben gestal­ten – egal, ob Du Deine ganz eigene Ver­sion ein­er Herr-der-Ringe- oder Har­ry-Pot­ter-Insel kreieren willst. Manch ein­er dreht sog­ar seinen eige­nen Horror-Kurzfilm:

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Video: YouTube / No One

Das Game hat viel zu bieten

Das Spiel spricht zudem gle­ich mehrere Gen­er­a­tio­nen an: Kinder und Erwach­sene kön­nen die Lebenssim­u­la­tion gle­icher­maßen genießen. Wer Rou­ti­nen und Struk­tur liebt, ist hier eben­so gut aufge­hoben wie kreative Köpfe. Zudem kannst Du Zeit mit Deinen Fre­un­den ver­brin­gen, indem Du ihr Eiland besuchst (ein Switch-Online-Abo voraus­ge­set­zt) oder Du erkun­d­est ein­fach die Inseln fremder Spiel­er über die Traum-Funk­tion.

Sowieso wirkt „ACNH“ wie eins der unkom­pliziertesten Games seit Jahren: Das Spiel wird zwar regelmäßig mit Updates und neuen Inhal­ten ver­sorgt, diese sind aber (fast) kom­plett kosten­los. Einziger Nachteil ist die Tat­sache, dass die Online-Funk­tio­nen des Games an eine Switch-Online-Mit­glied­schaft gebun­den sind, die eben nicht umson­st ist.

Kein perfektes Spiel

Zugegeben: Bei all den Punk­ten, die für „ACNH“ sprechen – das Game ist nicht per­fekt. Nicht nur, dass für die Online-Funk­tio­nen ein kostenpflichtiges Abo notwendig ist. Die Struk­tur des Spiels wirkt mit der Zeit schon sehr repet­i­tiv, da sich diesel­ben Vorgänge immer und immer wieder­holen. Auch die Dialoge mit den Insel­be­wohn­ern oder bei anderen Aktiv­itäten bleiben gle­ich, was einem auf Dauer schon auf die Ner­ven gehen kann. Immer­hin sind aber weit­ere Updates zu erwarten, sodass hier etwas Abwech­slung reinkom­men sollte. Und wer sich immer nur kurz die Zeit vertreiben möchte, ist mit „ACNH” bestens aufgehoben.

Was glaub­st Du: Warum begeis­tert „ACNH” so viele Spiel­er? Teile Deine Mei­n­ung gerne mit uns in einem Kommentar.

Das könnte Dich auch interessieren