Protagonist Jak aus Immortals of Aveum hat blaue Magie im Gesicht
© Electronic Arts
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Immortals of Aveum | Spielkritik: Reichen 3 Farben für einen gelungenen Magie-Shooter?

In „Immor­tals of Aveum“ trifft Ego-Shoot­er auf Magie. Wir haben uns schon vor dem Release einige Stun­den durch die ful­mi­nante Fan­ta­sy-Welt Aveum geza­ubert. In unser­er Spielkri­tik zu Immor­tals of Averum ver­rat­en wir Dir, ob Du auch in die Rolle eines Immor­tals (zu Deutsch: Unsterbliche) schlüpfen soll­test oder ob Du der magis­chen Welt lieber fern­bleiben solltest.

Jede:r will die Magie, die die Welt von Aveum beherrscht, kon­trol­lieren und damit die Ober­hand über das Reich gewin­nen. Deshalb tobt seit Jahrtausenden der soge­nan­nte Ewige Krieg. Als Pro­tag­o­nist Jak wirst Du unfrei­willig in diesen Kon­flikt hineinge­zo­gen und musst gemein­sam mit dem soge­nan­nten Orden der Unsterblichen die Zukun­ft von Aveum ret­ten. Dabei musst Du Dich eini­gen Gegenspieler:innen stellen.

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Von den ehe­mals fünf Kön­i­gre­ichen, aus denen Aveum bestand, sind mit­tler­weile nur noch zwei dominierende Macht­bere­iche übrig: Jaks Heimat Luci­um und die ver­fein­dete Region Rasharn. Der Pro­tag­o­nist ist eigentlich ein mit­tel­los­er und macht­los­er Beschenk­ter – ein­er, der seine magis­chen Fähigkeit­en erst spät im Leben erhält. Doch in ihm steckt so viel mehr: Jak ist ein soge­nan­nter Tri­arch Mag­nus, ein sel­tener Magi­er, der alle drei Far­ben der Magie beherrscht: rot, blau und grün. Ob diese Beson­der­heit für ein gutes Spiel aus­re­icht, klären wir in unser­er Spielkri­tik zu Immor­tals of Aveum.

Immortals of Aveum in der Spielkritik: Magische Kämpfe und sehenswerte Zwischensequenzen

In Immor­tals of Aveum schlüpf­st Du in die Rolle von Jak und führst ihn durch das Reich von Aveum. Dabei triff­st Du sowohl auf Feinde als auch Ver­bün­dete. Zu den pos­i­tiv­en Bekan­ntschaften gehören Kirkan, Zen­dara und Devy­on vom Bund der Unsterblichen. Weniger erfreulich sind die Begeg­nun­gen mit den Stre­itkräften von San­drakk, dem Ober­marschall der rashar­nischen Armee.

Ger­ade bei uner­wün­scht­en Zusam­men­tr­e­f­fen set­zt Immor­tals of Aveum erfreulicher­weise weniger auf Rol­len­spielele­mente, wie inten­sive Unter­hal­tun­gen, son­dern auf eine ger­adlin­ige Sto­ry mit viel Magie-Angrif­f­en. Die Geschichte wird vor allem von grandios insze­nierten Zwis­chense­quen­zen getra­gen, die dank des Grafik-Moduls Unre­al Engine 5 richtig gut aussehen.

Krikan auf Immortals of Aveum erzeugt blaue Magie

Krikan ist eben­falls Mit­glied der Unsterblichen. — Bild: Elec­tron­ic Arts

Drei Farben für das Shooter-Zauber-Glück

Alles in allem sieht Immor­tals of Aveum richtig gut aus. Das kommt natür­lich beson­ders zur Gel­tung, wenn wir als Jak unsere Magie-Muskeln spie­len lassen kön­nen. Dank magis­ch­er Hand­schuhe erhal­ten wir nach und nach Fähigkeit­en, die sich in drei Far­ben beziehungsweise Kat­e­gorien ein­teilen lassen:

  • Blau: Magie-Schüsse, die sich oft wie die Ent­ladung eines Scharf­schützengewehrs anfühlen
  • Rot: Die Magie-Farbe sorgt eher für Flinten-ähn­liche Erlebnisse
  • Grün: Diese Option eignet sich beson­ders gut für Ziele, die sich ständig bewe­gen, da sich der Angriff wie bei ein­er Maschi­nen­pis­tole sehr bre­it streuen lässt

Die Grund­far­ben wer­den im Laufe des Spiels durch soge­nan­nte Sig­ille immer mehr aufgew­ertet. Durch sie kannst Du Deine Waf­fen bzw. Far­ben immer weit­er aus­bauen und opti­mieren. Im späteren Spielver­lauf kannst Du beispiel­sweise grüne Sig­ille her­stellen, die dafür sor­gen, dass grüne Feuer­punk­te nach Abschuss weit­er Jagd auf Feinde machen. Uns hat die erfrischende Idee gefall­en, nicht mit klas­sis­chen Waf­fen, son­dern mit spezieller Magie zu kämpfen.

Jak greift einen Feind in Immortals of Aveum an

Welche Farbe nutzt Du für Deinen näch­sten Angriff? — Bild: Elec­tron­ic Arts

So viele Fähigkeiten und ein wahres Magie-Feuerwerk

Als wären die grü­nen, blauen und roten Abwehrmechaniken noch nicht genug, kön­nen wir dann auch noch weit­ere Raserei-Zauber aus­lösen, die unseren Mon­i­tor dann endgültig mit ein­er Licht- und Explo­sions-Show überziehen. Die ganzen Magie-Effek­te sind zwar irgend­wann am Anfang etwas über­fordernd fürs Auge, aber wir haben uns schnell daran gewöh­nt und woll­ten immer mehr davon.

Übri­gens find­en wir es auch klasse, dass unsere Gegner:innen nicht immer gle­ich bekämpft wer­den kön­nen. Set­zt Dein feindlich­es Gegenüber beispiel­sweise ein blaues oder grünes Magie-Schild ein, soll­test Du entsprechend mit der passenden Farbe antworten für einen Erfolg.

Eine nicht ganz so offene Welt und lineare Story

Die Welt von Immor­tals of Aveum bietet zahlre­iche Rät­sel und Möglichkeit­en, Hin­dernisse zu über­winden. Jak kann Gegen­stände mit sein­er Zauberkun­st verän­dern und ver­schieben. So umge­hen wir prob­lem­los Hür­den, öff­nen ver­steck­te Räume oder find­en Kisten mit Essen­zen oder Sigillen.

Während des Zock­ens für unsere Immor­tals of Aveum-Spielkri­tik haben wir schnell fest­gestellt: Die offene Welt ist dann doch nicht ganz so offen, wie wir es uns erhofft haben. Denn die Sto­ry ist lin­ear und es gibt keine wirk­lichen Neben­quests. Zwar gibt es Schnell­reisepunk­te und optionale Prü­fun­gen, die bei Erfolg dafür sor­gen, dass wir unsere Energieleiste ver­längern kön­nen, so richtig auf Erkun­dungs­tour schickt uns Immor­tals of Aveum allerd­ings nicht.

Sandrakk aus Rasharn

San­drakk gehört zu den Stre­itkräften von Rasharn. — Bild: Elec­tron­ic Arts

Immortals of Aveum in der Spielkritik: Unser Fazit

Auf­grund der fehlen­den offe­nen Welt in Immor­tals of Aveum haben wir irgend­wann beschlossen, uns kom­plett auf die Kämpfe zu konzen­tri­eren. Die haben näm­lich durch­weg Spaß gemacht. Im Laufe des Spiels kon­nten wir immer mehr Aus­rüs­tung her­stellen, verbessern und auch wieder able­gen. Das Aufw­erten der drei Magien durch Sig­illen ist ein gutes Fea­ture, auch wenn wir uns hier ein wenig mehr indi­vidu­elle Anpas­sungsmöglichkeit­en gewün­scht hät­ten. Das Upgraden der magis­chen Fähigkeit­en ist auch notwendig, denn ständig liefen uns nicht nur Scher­gen aus Rasharn über den Weg, son­dern wir mussten uns auch häu­fig in Bosskämpfen behaupten.

Ger­ade die unkon­ven­tionellen Waf­fen mit dem bun­ten Feuer­w­erk haben uns richtig viel Spaß bere­it­et und wir sind uns sich­er, dass Du mit Immor­tals of Aveum auf Deine Kosten kommst. Zumin­d­est wenn Du Ego-Shoot­er und Magie liebst.

Immortals of Aveum
Plat­tfor­men: PlaySta­tion 5, Xbox Series, Win­dows PC
Release-Datum: 22. August 2023
Kosten: Ab 69,99 Euro
Pub­lish­er: Elec­tron­ic Arts
Entwick­ler­stu­dio: Ascen­dant Studios

 Welche Erwartun­gen hast Du an das Spiel Immor­tal of Aveum? Ver­rate es uns in den Kommentaren.

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