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Humankind: 4X-Strategie erhält Afrika-Add-On
„Humankind“ ist eine echte Alternative zur altehrwürdigen „Civilization“-Reihe. Jetzt erscheint mit „Cultures of Africa” die erste offizielle Erweiterung. Damit stoßen sechs weitere Kulturen zum Wettstreit um die erfolgreichste Zivilisation dazu.
Bei Globalstrategiespielen geht es darum, als Herrscher:in Dein Volk zu führen, Städte zu bauen, Dich technologisch und kulturell weiterzuentwickeln und Diplomatie, Handel und Krieg mit anderen Ländern zu führen. Lange Zeit kam kaum jemand in diesem Genre an “Sid Meier’s Civilization“ vorbei. Mit Humankind gibt es jedoch seit dem letzten Jahr eine weitere Option, die von vielen als ebenbürtig angesehen wird. Das Entwickler:innen-Team hinter dem neuen rundenbasierten Clash der Kulturen ist Amplitude Studios, die bereits die Strategiespiele „Endless Space“ und „Endless Legend“ produziert haben.
Neues Add-On: Cultures of Africa
Wie der Name schon sagt, wirst Du mit dem Cultures of Africa Erweiterungspaket in die Welt der afrikanischen Stammeskulturen entführt. Hiermit kannst Du zwischen sechs neuen Kulturen wählen, für jede Epoche der Menschheitsgeschichte eine:
Bantu: Mit diesem expansionistischen Wandervolk steht Dir gleich zu Beginn des Spiels eine große Landmasse zur Verfügung, die Du beherrschst.
Gargamanten: Diese Agrarier haben ihre Ausbreitung um 1.500 v. Chr. ihrem Bewässerungssystem zu verdanken. Mit ihnen kannst Du auch auf trockenen Gebieten Nahrung gewinnen.
Swahili: Dieses Volk hat große Vorteile beim Handel, da es an wichtigen Küstenregionen angesiedelt ist.
Maasai: Das tapfere Hirtenvolk bildet seine Krieger im Kampf gegen Löwen aus. Mit ihnen kannst Du Dein Bevölkerungswachstum vergrößern.
Äthiopier: Eine der militärisch stärksten Kulturen in Afrika. Sie können Gebirge und anderes Terrain bestens zur Verteidigung nutzen. Sie bringen Dir militärische und wissenschaftliche Erfolge.
Nigerianer: Viele Kulturen vereinigen sich unter den Nigerianern. Diese Agrarier verbessern Deine landwirtschaftlichen Erfolge und vergrößern Deine Ölreserven.
Zu diesen Kulturen kommen noch sieben unabhängige Völker, 15 Story-Ereignisse und fünf neue Wunder, die Du errichten kannst:
Kilimandscharo, Victoriafälle, Zuma Rock, Natronsee, Große Moschee von Djenné.
Die Erweiterung Cultures of Africa ist ab dem 20. Januar 2022 auf Steam, dem Epic Games Store und den Microsoft Store erhältlich und kostet 9 Euro.
Ein Mix aus sechzig Kulturen
Die größte Besonderheit von Humankind ist die allmähliche Verschmelzung der einzelnen Kulturen. Das Spiel beginnt in der Bronzezeit, wo Du eine von zehn historischen Volksgruppen wählen kannst, zum Beispiel die alten Ägypter, die mesoamerikanischen Olmeken oder die chinesische Zhou-Dynastie. Dabei bleibt es aber nicht, denn hast Du die Bronze-Ära hinter Dir gelassen, kommst Du in das nächste Zeitalter: Die Klassik. Dann wählst Du, in welche Richtung Deine Zivilisation sich entwickeln soll.
Hier hast Du wieder zehn Auswahlmöglichkeiten, von den Römern bis zu den Hunnen. So geht es in sechs Stufen bis in die Moderne. Dein Volk bleibt also nicht auf einem vorgefertigten Pfad, sondern wird zu einer Mischkultur, die abhängig davon ist, wie Du Dich in Kunst, Technologie und Militär entwickelst, und was Du von den konkurrierenden Staaten gelernt hast.
Besseres Terrain, komplexere Gefechte
Wirfst Du einen ersten Blick auf Humankind, siehst Du einige Ähnlichkeiten zu dem großen Vorbild Civilization. Du bist auf einer zufallsgenerierten Weltkarte unterwegs, die in hexagonale Felder unterteilt ist. Dort kannst Du mit Deinen Einheiten neue Gegenden erkunden, Siedlungen errichten und Ressourcen abbauen. Gleichzeitig sieht die Welt deutlich detailreicher als im aktuellen „Civilization VI“ aus.
Das liegt nicht nur an dem grafischen Vorsprung, sondern auch daran, dass bei „Humankind“ dem Terrain große Bedeutung zukommt. Die Umweltbedingungen haben entscheidende Auswirkungen auf die Kämpfe zwischen den Militäreinheiten. So siehst Du etwa, wie Bogenschützen auf einer Klippe einen natürlichen Vorteil gegenüber Infanterie am Boden haben. Wie GamerZakh auf seinem Youtube-Kanal zeigt, werden die Schlachten nicht wie in Civilization in einem Zug entschieden, sondern verlaufen über mehrere Runden und können sich auf ganze Gebiete ausweiten, was dem Konflikt noch mehr Tiefe verleiht.
Bei Humankind geht’s um Fame
Wie in der echten Weltgeschichte gibt es im Strategiespiel Humankind keine endgültigen Gewinner:innen. Stattdessen kommt laut Gamesradar ein Fame-System zum Einsatz, bei dem Du für Leistungen Punkte, sogenannte Ära-Sterne, erhältst. Die bekommst Du für siegreiche Schlachten, technologische Fortschritte, friedliche Diplomatie oder den Bau spektakulärer Architektur. Um den Schritt von einem in das nächste Zeitalter zu schaffen, musst Du eine bestimmte Zahl an Ära-Sternen erreicht haben.
Humankind – Infobox
Plattformen: | Google Stadia, macOS, Microsoft Windows, Mac OS |
Release-Datum: | 17. August 2021 |
Kosten: | 49,99 Euro (Standard Edition) |
Publisher: | Sega |
Entwicklerstudio: | Amplitude Studios |
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