Gaming
Holoverse: Hightech-Arcade mit Hologramm-Spielen
Arcade-Spiele lassen heute oft nur die Herzen von Retro-Liebhabern höherschlagen. Ein australisches Unternehmen möchte Dich mit den Hologramm-Spielen aus dem eigens erschaffenen Holoverse jetzt wieder für eine Runde in der Spielhalle begeistern.
Mit topaktueller Laser-Technik und unterhaltsamen Spielen könnten die Holotische aus dem Holoverse zu einem echten Besuchermagneten werden. Hier erfährst Du alles über die brandneuen Arcade-Spiele und wie das Holoverse funktioniert.
So funktionieren die Holoverse-Tische
Von klassischen Arcade-Tischen sind die Holotables von Euclideon Entertainment aus Australien beinahe nicht zu unterscheiden. Zwei Spieler stehen sich gegenüber und haben mehrere Buzzer zur Verfügung, um die Spiele zu steuern. Sobald der Strom angeht, wirkt es dann aber ziemlich futuristisch: Denn das Spielfeld nimmt nicht nur die Fläche der Tischplatte ein, sondern auch den Raum darüber. Bis zu 90 Zentimeter hoch können sich die Spielelemente bewegen. Je nach Spiel siehst Du dort also zum Beispiel eine dreidimensionale Landschaft, kreisende Flugzeuge oder aus dem Wasser auftauchende Krokodile.
Im Video hast Du bestimmt die Brillen der Spieler gesehen. Im Gegensatz zu Virtual-Reality-Brillen kommen bei allen Holoverse-Spielen bloß ganz normale Polarisationsbrillen zum Einsatz. Diese Technik wird auch im 3D-Kino verwendet. Dadurch kannst Du einerseits die Laser-Hologramme gut erkennen und hast andererseits wohl auch bei einer ausgiebigen Partie noch bequemen Tragekomfort.
Spiele von künstlicher Intelligenz entwickelt
Insgesamt zwölf Spiele hat Euclideon Entertainment für die Holotables entwickelt. Und das in Highspeed und ohne auch nur eine einzige Code-Zeile von Menschenhand schreiben zu lassen. Das Geheimnis dahinter ist künstliche Intelligenz (KI). Anstatt selbst zu programmieren, konnten die Entwickler ihrem KI-System einfach sagen, was sie gerne programmiert hätten. Das ging super einfach, denn die KI stellt einfach so lange Fragen, bis der Code für ein Holo-Spiel fertig ist. So konnte Euclideon Entertainment alle zwölf Spiele innerhalb von nur acht Monaten kreieren. Für ein Spiel brauchte es nur ein Team aus ein bis drei Menschen. Zum Vergleich: Für die Entwicklung eines Smartphone-Games ohne KI-Hilfe benötigen 20 bis 50 Programmierer beinahe ein ganzes Jahr.
Werden Arcade-Spiehallen jetzt wieder Trend?
Die Australier möchten ihre Holoverse-Spielhallen gerne auf der ganzen Welt etablieren. Los geht es im nächsten Jahr aber erst einmal in Australien, im Oman und in der Schweiz. Und wer weiß – vielleicht entstehen ja auch in Deutschland bald ersten Holoverse-Stationen. Ob es aber wie in den 70ern und 80ern ein echter Trend wird, bleibt abzuwarten.
Würdest Arcade-Games im Hologramm-Stil ausprobieren? Hinterlasse uns Deine Meinung in den Kommentaren.