Gaming
Herausforderung extrem: Die schwersten Spiele aller Zeiten
Der „Hard Mode“ ist Dir zu easy? Wenn andere frustriert den Controller in die Ecke werfen, wird es für Dich erst spannend? Wir stellen Dir die fünf schwersten Spiele und Spielreihen vor. Von Rollenspielen bis Jump ’n’ Run: Hier sind hervortretende Stirnadern vorprogrammiert.
Jeder Spieler definiert den Schwierigkeitsgrad eines Videospiels anders. Bei diesen fünf Spielreihen und Einzeltitel sind sich die Gamer allerdings einig: Sie zählen zu den frustrierendsten Erfahrungen, sowohl für Einsteiger als auch Veteranen. Dennoch solltest Du Dich von den anspruchsvollen Titeln nicht entmutigen lassen, denn gerade die Herausforderung macht den Reiz aus.
Dark Souls (seit 2011): Das gnadenlose Zeitalter des Feuers
Du bist ein namenloser Untoter, eine verfluchte Seele im „Zeitalter des Feuers” und bereist das Königreich Lordran, um die Glocken des Erwachens zu läuten. Auf Deinem Weg erweiterst Du Deine Fähigkeiten und stellst Dich gefährlichen Monstern.
Die Welt von Dark Souls birgt zahlreiche Gefahren. Die meiste Zeit erkundest Du Dungeons und gerade als Neuling erwarten Dich hier zahlreiche unschöne Tode in den dunklen Verließen: Du wirst vergiftet, erstochen, aufgespießt, gefressen oder in den Abgrund gestoßen. Je öfter Du im Spiel stirbst, desto mehr lernst Du über Deine Gegner, Strategien und den richtigen Einsatz Deiner Waffen.
Die „Dark Souls“-Reihe gehört zweifelsfrei zu den anspruchsvollsten Titeln. Das Spiel ist dermaßen schwer, dass es Artikel gibt, die sich mit der Frustvermeidung für Neueinsteiger beschäftigen.
Wenn Du mehr über das nächste große Game der „Dark Souls“-Entwickler „From Software“ erfahren willst, schau doch mal in unseren Artikel zu „Sekiro: Shadows Die Twice“.
Bloodborne (2015): Wenn der Jäger zur Beute wird
Die Bewohner der düsteren Stadt Yharnam haben vor langer Zeit damit begonnen, kosmischen Wesen zu huldigen. Jene Wesen infizieren Yharnam seitdem mit einer Seuche. Deine Aufgabe als Jäger besteht darin, die Stadt von der Seuche zu erlösen. Gar nicht so einfach, denn die infizierten Bewohner sind mutiert und nahezu alles in Yharnam trachtet Dir nach dem Leben.
Hinter „Bloodborne“ stecken die Köpfe von From Software, die schon bei der „Dark Souls“-Reihe den Schwierigkeitsgrad deutlich aufgedreht haben. Auch in diesem Projekt ist der Anspruch so hoch, dass Medien das Game teilweise als unspielbar betiteln.
Anstatt Dich via Map zum nächsten Ziel zu navigieren, wirst Du ohne viel Erklärung in die gnadenlose Welt von Bloodborne gestoßen und musst Dir Dein Wissen selbst erkämpfen. Auch in dieser Reihe gehört das Sterben zum Spielkonzept und wird Dir als Einsteiger viele frustvolle Stunden bereiten. Umso befriedigender ist es dann, wenn Du fiese Boss-Mechaniken und einzelne Gebiete endlich gemeistert hast.
Ninja Gaiden (2008): Der Leidensweg des Ryu Hayabusa
Der Ninja Ryu Hayabusa reist um die Welt, um den Mord an seinem Vater zu rächen. Dabei stößt er auf Weltuntergangskulte, Untote und böse Konzerne. Sein treues „Dragon Sword“ lässt dabei kaum einen Gegner ganz.
Wenn Du im Reboot-Sequel „Ninja Gaiden II“ erfolgreich sein willst, bist Du auf blitzschnelle Reflexe angewiesen. Ohne die Angriffsmuster Deiner Gegner eingehend zu analysieren, wirst Du das Spiel auf der höchsten Schwierigkeitsstufe nicht schaffen. Meisterst Du hingegen alle Kampfmuster, kannst Du Dich einen wahren Ninja-Meister nennen. Eine aufmerksame Beobachtungsgabe und blitzschnelle Reflexe werden Dich ans Ziel bringen.
Dwarfs Fortress (2006): Erschaffe & manage Deine eigene Zwergenwelt
Du führst die Bewohner einer unterirdischen Zwergenkolonie zum Ruhm oder Untergang. Welche Geschichte Du dabei genau erlebst, berechnet das Programm bei Spielstart.
„Dwarfs Fortress“ fordert nicht nur strategisches Denkvermögen, sondern auch eine gute Vorstellungskraft von Dir. Denn die rudimentäre ASCII-Grafik bildet zum Beispiel Katzen als graue „C“s ab, Hunde erscheinen als braune „D“s und Monsterspinnen treten als „S“ in Erscheinung.
Ein konkretes Spielziel hat Dwarfs Fortress nicht. Du bist der Anführer der Zwerge, lässt sie für Dich Materialien abbauen. Du errichtest Siedlungen und verteidigst Deine Außenposten. Das Spiel ist nicht nur durch seine Grafik herausfordernd, sondern durch die Komplexität und die Anzahl der Variablen. Je größer Deine Stadt wird, desto schwerer wird es alles zu kontrollieren. Ein schlechtes Kantinenessen reicht zum Beispiel aus, um den Aufstand Deiner Zwergenmannschaft hervorzurufen. Arbeitsverweigerung und individuelle Charaktere erschweren ein dauerhaftes Management Deiner Zwergensiedlung enorm. Eine geplante grafische Überarbeitung bei Steam macht allerdings Hoffnung auf ein einsteigerfreundlicheres Erlebnis.
Ghosts’n Goblins (seit 1985): Arthur, ein Ritter in Unterhosen
Der tapfere Ritter Arthur hat auch wirklich kein Glück. Egal, wie oft er seine liebste „Prinzessin Prin Prin“ rettet, irgendein Satan, Goblin oder Ghul hat es immer auf sie abgesehen.
Die Spiele der „Ghosts ’n Goblins“-Reihe sind hübsche Jump ’n’ Runs, mit einem Ritter in Unterhosen. Ein Zeitlimit für jedes Level, unvorhersehbare Attacken, keinerlei Speichermöglichkeiten und ein Charakter, der trotz Rüstung nur einen Schlag verträgt, bringen auch den besten Spieler an seine Grenzen. Spätere Games der Reihe, wie „Ultimate Ghosts ’n Goblins“ haben den Härtegrad etwas angepasst und sind damit deutlich einsteigerfreundlicher.
Welches Game hat Dich an den Rand der Verzweiflung gebracht? Teile Deinen Frust in den Kommentaren!