Berglandschaft in Red Dead Redemption
© Rockstar Games
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Happy Birthday, Red Dead Redemption: 10 Jahre gesetzlos im Wilden Westen

Auch noch zehn Jahre nach dem ersten Pis­tolenknall ist die „Red Dead Redemption“-Reihe beliebter denn je. Aber was sind ihre Wurzeln? Und wie geht es mit ihr weit­er? Wir ver­rat­en es Dir! 

„Grand Theft Auto“ im Wilden West­en – für dieses Konzept loben Kri­tik­er den Spielepub­lish­er Rock­star Games. „Red Dead Redemp­tion“ zählt zu den ein­flussre­ich­sten Spie­len des ver­gan­genen Jahrzehnts. Das mag zum einen an ein­er kom­plex­en Sto­ry liegen, zum anderen daran, dass sich das Open-World-Game wie ein Best-of berühmter West­ern-Filme anfühlt.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Revolver, Pferde und Banditen: Die Spielwelt von Read Dead Redemption

Das Spiel­prinzip von „Red Dead Redemp­tion“ ähnelt anderen Open-World-Titeln wie „Grand Theft Auto“ oder auch „The Witch­er“. Von Spiel­be­ginn an hast Du unge­hin­derte Bewe­gungs­frei­heit und entschei­dest, was Du wann und wie in der Spiel­welt erkun­den möchtest.

In „Red Dead Redemp­tion“ bewegst Du Dich mit Dein­er Spielfig­ur durch den späten Wilden West­en zu Beginn des 20. Jahrhun­derts. Du bereist das Land entwed­er zu Fuß, reitest auf einem Pferd durch die Prärie oder nimmst den Zug, um von ein­er Stadt in die näch­ste zu kommen.

Auf Dein­er Reise erfährst Du mehr über die Ver­gan­gen­heit des Anti­helden John Marston,  eines Out­laws, dessen Frau und Sohn von der Regierung als Geisel genom­men wur­den. Um die Fam­i­lie wieder zu vere­inen, musst Du John helfen, die Mit­glieder sein­er ehe­ma­li­gen Bande, der „Van Der Linde“-Gang, zu fassen.

Dein Ver­hal­ten bee­in­flusst das weit­ere Spielgeschehen: Begehst Du Straftat­en, sitzen Dir im schlimm­sten Fall bald Kopfgeld­jäger im Nack­en. Im besten Fall mei­den Dich die Men­schen aus Angst. Hältst Du Dich an die gel­tenden Geset­ze, führt ein hohes Maß an „Ehre“ zu ein­er besseren Bezahlung bei Aufträgen.

Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Duellieren wie die Revolverhelden

Ein echt­es Wilder-West­en-Spiel braucht ordentliche Revolver­du­elle. Hier trumpft „Red Dead Redemp­tion“ mit der beson­deren Spielmechanik „Dead Eye“ auf: Auf Knopf­druck läuft die Zeit für Dich in Zeitlupe ab, Du visierst ein oder mehrere Ziele an und sobald Du den But­ton loslässt, feuert John blitzschnell. Du kannst Dich dabei dafür entschei­den, Deine Geg­n­er „nur“  hand­lung­sun­fähig zu machen, indem Du direkt auf das Bein zielst. Bis zum Äußer­sten muss hier also nie­mand gehen.

Bewaffneter Bandit in Red Dead Redemption

Bei den Duellen in Red Dead Redemp­tion kommt defin­i­tiv keine Langeweile auf. — Bild: Rock­star Games

Von der Spielhalle bis zur Konsole und PC: Eine Red-Dead-Chronik

Die „Red Dead“-Spielreihe umfasst drei Haupt­ti­tel, hat ihre Wurzeln aber in einem alten Arcade-Game.

1985: Mit „Gun.Smoke“ stellt der Spieleen­twick­ler Cap­com einen Scrolling-Shoot­er, ein Spiel, bei dem der Lev­el­hin­ter­grund vor­beizieht, in die Arcade-Spiel­hallen. Der Spiel­er übern­immt die Rolle eines Kopfgeld­jägers, der Lev­el für Lev­el gefährliche Ver­brech­er zur Strecke bringt. In der Portierung für das Nin­ten­do Enter­tain­ment Sys­tem mod­i­fiziert Nin­ten­do das Spiel. Es übern­immt nur sechs der ursprünglichen zehn Geg­n­er des Spiels, entwirft dafür aber eine Sto­ry­line. So wird aus dem namen­losen Kopfgeld­jäger nun „Bil­ly Bob“ und die Boss-Geg­n­er gehören zu ein­er Fam­i­lie, die die Kle­in­stadt Hicksville ter­ror­isieren. Das Por­tal US Gamer wird später fest­stellen, wie „Gun.Smoke“ zur Blau­pause für das erste „Red Dead“-Spiel wurde.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

2004: In „Red Dead Revolver“ schlüpft der Spiel­er in die Rolle des Kopfgeld­jägers Red Har­low, der durch Zufall den Mördern sein­er Eltern auf die Schliche kommt und einen Rachefeldzug startet.

Anfang der 2000er startet die Entwick­lung von „Red Dead Revolver“ ursprünglich unter der Leitung von Cap­coms Vor­stand Yoshi­ki Okamo­to, berichtet Poly­gon in einem Leitar­tikel zum Spiel. Okamo­to hat­te in den Achtzigern am West­ern-Shoot­er „Gun.Smoke“ mit­gear­beit­et, will wieder etwas West­ern-Luft schnup­pern und stößt schnell auf „Angel Stu­dios“, eine ver­gle­ich­sweise kleine 3D- und Visual-Effects-(VFX-)Firma aus San Diego. Die kul­turellen und sprach­lichen Dif­feren­zen zwis­chen Angel Stu­dios und Cap­com sor­gen für eine hol­prige Entwick­lung für „Red Dead Revolver“. Anfang 2002 bericht­en Spiele­por­tale, dass Cap­com das Pro­jekt abstößt. An diesem Punkt kommt Rock­star Games ins Spiel und Angel Stu­dios wird „Rock­star Games San Diego“. Am 3. Mai 2004 erscheint „Red Dead Revolver“ für die PlaySta­tion 2 und Xbox.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

2010: Es dauert ganze sechs Jahre, bis Fans die Fort­set­zung „Red Dead Redemp­tion“ spie­len kön­nen. In der Rolle des Ex-Geset­zlosen John Marston durch­streif­st Du den Wilden West­en und jagst die Mit­glieder Dein­er ehe­ma­li­gen Bande. Dabei bringst Du Poli­tik­er zu Fall und fliehst vor Regierungs­be­hör­den. Im Inter­view mit dem Game­fan­mag erzählt Autor und Miten­twick­ler Chris­t­ian Can­tames­sa , dass die herkömm­liche Lev­el­struk­tur des Vorgängers zu sehr einengte und dass es das erk­lärte Ziel war, echte Konkur­renz zur geliebten Haus­marke „Grand Theft Auto“ zu entwick­eln. Das Konzept geht auf und die Kri­tik­er sind begeis­tert.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Im gle­ichen Jahr erscheint mit der Erweiterung „Undead Night­mare“ ein Aus­flug ins Zom­bie-Genre. Es bietet ein alter­na­tives Szenario und set­zt zeitlich nach dem Ende der Haupt­sto­ry von „Red Dead Redemp­tion“ ein. Eine Seuche im Gren­z­land zwis­chen den USA und Mexiko ver­wan­delt Tote in Zom­bies. John Marston muss und will – famil­iär bed­ingt – ein Heilmit­tel find­en. Das Add-on kommt mit neuen Waf­fen, Charak­teren und Ereignis­sen. Das wirkt fast wie ein eigen­ständi­ges Spiel und ist es mit­tler­weile im Prinzip auch, wie Rock­star Games mit­tler­weile auch selb­st auf der Sup­port-Seite schreibt. „Undead Night­mare“ kommt als Bun­dle mit anderen Add-ons und kann sep­a­rat gezockt werden.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

2018: Trotz des Titels ist „Red Dead Redemp­tion 2“ keine Fort­set­zung, son­dern ein Pre­quel. In der Vorgeschichte zum ersten Teil muss sich die „Van der Linde“-Gang damit abfind­en, dass die zunehmende Indus­tri­al­isierung der mod­er­nen Welt den Unter­gang von Ban­diten des Wilden West­ens ein­läutet. Du schlüpf­st in die Rolle von Arthur Mor­gan, Mit­glied der „Van der Linde“-Gang und Kol­lege von John Marston, dem (späteren) Pro­tag­o­nis­ten aus Teil 1. Nach einem miss­glück­ten Über­fall muss die Bande sich tren­nen und ist auf der Flucht vor ein­er Pri­vat­de­tek­tei. Die Ereignisse leit­en schlussendlich fast unmit­tel­bar in die Hand­lung von „Red Dead Redemp­tion“ über.

Acht Jahre dauert die Entwick­lung des drit­ten „Red Dead“-Spiels. Aber es lohnt sich.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

2019: „Red Dead Online“ entstammt dem Online-Mul­ti­play­er-Modus von „Red Dead Redemp­tion 2“, wird aber zeit­nah als eigen­er Ser­vice ges­tartet. Hier übern­immst Du die Rolle eines namen­losen Pro­tag­o­nis­ten, in ein­er Sto­ry, die zeitlich noch vor „Red Dead Redemp­tion 2“ anset­zt. Mit echtem Geld kannst Du Klei­dung und andere Items kaufen. Rock­star Games macht dies­bezüglich auch unmissver­ständlich klar, dass man sich auch in abse­hbar­er Zukun­ft auf den Aus­bau von „Red Dead Online“ fokussieren wird, berichtet unter anderem Game­pro. Ziel sei es, das Online-Game qual­i­ta­tiv auf den Stand der Sin­gle­play­er-Kam­pagne zu heben.

Auch wenn das für die Rei­he bedeutet, dass es ver­mut­lich kein „Red Dead Redemp­tion 3“ geben wird, sind wir auf die Weit­er­en­twick­lung des Online-Titels gespannt.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Red Dead Redemption (Spieleserie)

Plat­tfor­men: Win­dows, Xbox-Sys­teme, Playstation-Systeme
Veröf­fentlichung

(Haup­trei­he):

Red Dead Online (2019) – bere­its erhältlich

Red Dead Redemp­tion 2 (2018) – bere­its erhältlich

Undead Night­mare (2010) – bere­its erhältlich

Red Dead Redemp­tion (2010) – bere­its erhältlich

Red Dead Revolver (2004) – bere­its erhältlich

Kosten: ab ca. 30 Euro
Pub­lish­er: Rock­star Games
Entwick­ler­stu­dio: Rock­star San Diego

Hast Du „Red Dead Revolver“ vor unserem Artikel gekan­nt? Und zockst Du lieber online oder im Sin­gle­play­er-Modus? Wir freuen uns auf Deine Lager­feuergeschicht­en in den Kommentaren.

Das könnte Dich auch interessieren