Screenshot aus dem Point-and-Click-Adventure The Secret of Monkey Island
© LucasArts / Lucasfilm / Disney
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Monkey Island: Die gesamte Spiele-Chronik und News zum neuen Game in der Übersicht

Ein toll­patschiger Pirat, Voodoo in der Karibik und untote Antagonist:innen – das kon­nten die „Mon­key Island“-Games schon lange vor den „Pirates of the Caribbean“-Filmen. Wir lassen die schön­ste Pira­terie-Aben­teuer­rei­he Revue passieren. Zusät­zlich haben wir Neuigkeit­en zum bran­dak­tuellen Spiel „Return to Mon­key Island“. 

Ein Klick und Dein Charak­ter bewegt sich oder führt Dialoge − das Konzept der Point-and-Click-Spiele ist sim­pel, aber keines­falls lang­weilig. Durch das ein­fache Game­play lässt Du Dich voll auf die mitreißende Sto­ry und die witzi­gen Dialoge ein. Beson­ders in den 90er-Jahren blühte das Zeigen-und-Anklick-Genre auf. Als Weg­bere­it­er dafür gilt Ron Gilbert, Schöpfer des Spiels „The Secret of Mon­key Island“. Beg­ib Dich mit uns auf eine Schiff­s­reise durch die Vergangenheit.

Monkey Island-Chronik: Hinter Dir, ein dreiköpfiger Affe!

The Secret of Mon­key Island und die anderen Spiele der Mon­key Island-Rei­he wur­den früher mit Maus und Tas­tatur gespielt, heute teil­weise auf Smart­phone und Tablet. Genau mit diesem Prinzip steuerst Du den char­mant toll­patschi­gen Pirat­en Guy­brush Three­p­wood durch abwech­slungsre­iche Lev­el. Manch­mal musst Du den richti­gen Gegen­stand im Raum find­en, an ander­er Stelle reicht eine richtige Antwort, um voranzukom­men. Gele­gentlich musst Du ein­fach nur die Zwis­chense­quen­zen genießen und Spaß haben.

Die Mon­key Island-Rei­he spielt über­wiegend im Drei­in­sel­re­ich oder den umliegen­den Gebi­eten. Nicht nur auf der titel­geben­den Insel Mon­key Island, son­dern auch auf Skull Island und vie­len anderen Inseln triff­st Du unter anderem die taffe Gou­verneurin Elaine Mar­ley, den Geis­ter­pi­rat­en LeChuck oder auch die mys­ter­iöse Voodoo-Lady.

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Part I: In fremderen Gezeiten

Spield­e­sign­er Ron Gilbert begin­nt Ende der 80er das erste Game unter dem Arbeit­sti­tel „Mutiny of Mon­key Island“ zu entwick­eln. Als Inspi­ra­tion dient ihm der Piraten­ro­man „In fremderen Gezeit­en“ (1987) von Tim Powers.

Für die Atmo­sphäre lässt er sich von der beliebten Freizeit­parkat­trak­tion „Pirates of the Caribbean“ inspiri­eren. Fun­fact: Der Film „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeit­en“ (2011) basiert eben­falls lose auf dem Roman und der Disneypark-Attraktion.

1990: Das Point-and-Click-Aben­teuer The Secret of Mon­key Island von Lucas­film Games erscheint im Okto­ber für die Atari und andere Systeme.

Das Game­play ähnelt dem des Lizen­zti­tels „Indi­ana Jones and the Last Cru­sade“. Die Sto­ry set­zt jedoch wesentlich stärk­er auf Humor. Guy­brush lan­det auf Melee Island, möchte Pirat wer­den und muss ver­schiedene Auf­gaben meis­tern. Die Sto­ry gipfelt im finalen Kampf gegen den Geis­ter­pi­rat­en LeChuck.

Sätze wie „Hin­ter Dir, ein dreiköp­figer Affe!“ oder das Konzept des Belei­di­gungs­fecht­ens, bei dem auf Flüche und Ver­wün­schun­gen die passende Antwort gefun­den wer­den muss, wer­den feste Bestandteile der Reihe.

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1991: Bei dem Erfolg darf ein Sequel nicht lange warten. „Mon­key Island 2: LeChuck’s Revenge“ set­zt ein paar Monate nach dem Ende des ersten Teils ein. Die Gou­verneurin Elaine Mar­ley find­et Guy­brush kopfüber an einem Seil hän­gend vor. Er erzählt ihr von sein­er Suche nach dem Schatz Big Whoop auf Scabb Island. Außer­dem kehrt der Pirat LeChuck als Zom­bie zurück.

Ein Jahr später kürt das Mag­a­zin Com­put­er Gam­ing World, Mon­key Island 2: LeChuck’s Revenge zu den Spie­len des Jahres, unter anderem wegen sein­er Puz­zles und Grafik.

Der zweite Teil gilt als beson­ders spiel­er­fre­undlich, da die Wahl zwis­chen zwei Modi bestand: Im Lite-Modus musst Du beispiel­sweise weniger Puz­zles lösen und Orte durchkäm­men, um ans Ziel zu kommen.

Die ersten bei­den Spiele wer­den anno 1992 und 1996 als CD-ROM-Ver­sion remas­tered veröf­fentlicht, unter anderem mit neuem Sound­track.

Part II: Guybrush und die Grafikwunder

1997: Nach langer Pause erscheint mit „The Curse of Mon­key Island“ das dritte Spiel in der Haup­trei­he. Schöpfer Ron Gilbert ist nicht mehr an Bord, dem Erfolg der Rei­he tut das allerd­ings keinen Abbruch. Erneut knüpft das Spiel an die Sto­ry vom Vorgänger an. Guy­brush ist dem Freizeit­park aus Teil 2 entkom­men und düm­pelt auf dem Meer herum. Zeit­gle­ich belagert der Zom­biepi­rat LeChuck die Insel von Guy­brushs Geliebter Elaine Marley.

The Curse of Mon­key Island kommt in punc­to Grafik wesentlich mehr im Car­toon-Style daher. Abseits davon gibt es das erste Mal eine Sprachaus­gabe!

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2000: „Flucht von Mon­key Island“ ist nicht nur der erste Teil, der mit ein­er 3D-Grafik daherkommt, son­dern auch das einzige Spiel der Rei­he, das einen eingedeutscht­en Titel bekommt. Außer­dem war es der let­zte Teil unter der Pro­duk­tion von LucasArts (früher Lucas­film Games).

Guy­brush und Elaine, nun ver­heiratet, kehren auf Mêlée Island zurück und müssen fest­stellen, dass LeChuck erneut die Kon­trolle über die Insel ergaunert hat. Der „Mon­key Kom­bat“ erset­zt hier die üblichen Belei­di­gungs­du­elle. Bei der Kri­tik kam die Neuerung nur mit­tel­prächtig an.

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Part III: Old Tales, New Secrets

2009: Ein gold­enes Jahr für neue und alteinge­sessene Mon­key Island-Fans. Mit „Tales of Mon­key Island“ und „The Secret of Mon­key Island – Spe­cial Edi­tion“ erscheinen eine Fort­set­zung und ein aufwändi­ges Remake des ersten Teils.

Tales of Mon­key Island von Tell­tale Games erzählt mehrere Episo­den. Das Aben­teuer begin­nt damit, dass ein mit Root Beer getränk­ter Säbel den Geis­ter­pi­rat­en LeChuck wieder zu men­schlichem Leben erweckt. Ein Teil dessen bösen Zaubers geht allerd­ings auf Guy­brushs Hand über. The Secret of Mon­key Island – Spe­cial Edi­tion liefert das bekan­nte Spiel in geup­datetem Look.

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2010: „Mon­key Island 2: LeChuck’s Revenge – Spe­cial Edi­tion“ ver­wöh­nt die Fans mit den gle­ichen Fea­tures wie ein Jahr zuvor die Spe­cial Edi­tion des ersten Spiels. Auch hier gibt es neue Grafiken, frische Musik und eine Sprachausgabe.

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Part IV: Return to Monkey Island

2021: Das Retro-Games-Stu­dio „Went2Play“ kündigte im Jahr 2020 ein eigenes Mon­key Island-Spiel an – jedoch ste­ht dies bis heute aus. Der­weil zeigt sich Retro-Games-Pro­gram­mier­er Daniel Spadoni äußerst pro­duk­tiv. Im Rah­men sein­er Spiel­erei­he „The Fan Game“ erscheint 2020 „Ghost­busters: The Secret of Mon­key Island“, ein Sto­ry-Mix, das die berühmten Geis­ter­jäger in die Sto­ry des ersten Mon­key Island-Titels wirft. Nur ein Jahr später veröf­fentlicht er „The Secret of Mon­key Island – Recod­ed“. Das Game ist ein per Hand nachge­bautes Remake des Orig­i­nals, nutzt allerd­ings zusät­zliche Objek­te, Hand­lung­sorte und sog­ar eine par­al­lele Dimension.

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2022: Mon­key Island-Schöpfer Ron Gilbert kündigt einen brand­neuen orig­inären Teil der Rei­he an: „Return to Mon­key Island“. Dazu erscheint am 1. April ein kurz­er Ein­trag auf seinem per­sön­lichen Blog:

„18 Jahre lang war der Grumpy Gamer Blog frei von Aprilscherzen, weil es eine dumme Tra­di­tion ist. Um die Dinge ein wenig aufzufrischen, nutze ich die Gele­gen­heit, um anzukündi­gen, dass ich entsch­ieden habe, ein weit­eres Mon­key Island zu machen.“

Auf der offiziellen Web­site gibt es einen kurzen Teas­er zu bestaunen, den Du nach­fol­gend findest.

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Beteiligt sind Lizen­zhal­ter Lucas­film Games (Dis­ney), Pub­lish­er Devolver und Ron Gilberts Stu­dio Ter­ri­ble Toy­box. Laut Devolver wird Return to Mon­key Island naht­los an den zweit­en Teil der Rei­he Le Chuck’s Revenge anknüpfen.

Neben Ron Gilbert ist auch Dave Gross­man beteiligt, Co-Autor des Orig­i­nal­spiels. Play3 berichtet, dass mit Michael Land, Peter McConnell und Clint Bajakian auch die Kom­pon­is­ten des ersten Spiels wieder dabei sind. Beson­ders schön: Auch Dominic Arma­to, Orig­i­nal-Syn­chron­sprech­er des Helden Guy Three­p­wood, kehrt zurück. Das sind doch gute Aussichten.

Mon­key Island (Videospiel­rei­he)

 

Plat­tfor­men PlaySta­tion 2 / Net­work, Xbox Live, Nin­ten­do Wii, Atari, Ami­ga, Sega Sat­urn, MS-DOS, MS Win­dows, Mac OS, iOS
‍Veröf­fentlichung Return to Mon­key Island (AT) erwartet 2022
  Mon­key Island 2:
LeChucks Revenge – Spe­cial Edition
2010
  The Secret of Mon­key Island – Spe­cial Edition 2009
  Tales of Mon­key Island 2009
  Flucht von Mon­key Island 2000
  The Curse of Mon­key Island 1997
  Mon­key Island 2:
LeChuck’s Revenge – Remastered
1996
  The Secret of Mon­key Island – Remastered 1992
  Mon­key Island 2:
LeChuck’s Revenge
1991
  The Secret of Mon­key Island 1990
Kosten ab ca. 6 Euro
Pub­lish­er Dis­ney Interactive
Entwick­ler LucasArts, Tell­tale Games

Freust Du Dich auf Return to Mon­key Island? Du darf­st den Kom­men­tar­bere­ich entern!

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