Auf dem Bild zu GTA: San Andreas Fakten ist der Hauptcharakter CJ, in weißem Tanktop und blauen Jeans, vor seinem alten, heruntergekommenen Haus in Los Santos zu sehen. Er wirkt entschlossen und schreitet selbstbewusst auf die Kamera zu. Im Hintergrund stehen ein Holzzaun und ein Fahrrad, die den vernachlässigten Zustand des Viertels widerspiegeln.
© Rockstar Games (Screenshot aus der „Definitive Edition“)
Ein Laufband in einer Fabrik in Shapez 2
Ein Archetyp des Protagonisten in Metaphor ReFantazio

GTA: San Andreas – 10 Fakten zum 20-jährigen Jubiläum

„GTA: San Andreas“ wird 20 Jahre alt! Wer­fen wir zu diesem Anlass einen Blick auf zehn span­nende GTA: San Andreas-Fak­ten, die Dich bes­timmt über­raschen wer­den – vom berüchtigten „Hot Coffee“-Mod bis hin zu realen his­torischen Ereignissen!

Mit mehr als 18 Mil­lio­nen verkauften Ein­heit­en gehört GTA: San Andreas zu den zehn beliebtesten Games der 2000er. Doch auch nach 20 Jahren gibt es noch span­nende Infos über das Spiel, die wohl nicht jed­er weiß.

War Dir zum Beispiel klar, dass Die Wet­ter­vorher­sagen im Autora­dio tat­säch­lich stim­men? Nein? Dann schnall Dich an, für eine wilde Fahrt durch die zehn kurios­es­ten GTA: San Andreas-Fakten!

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Achtung: Es fol­gen Spoil­er zum Inhalt von GTA: San Andreas.

1) San Andreas spielt in gleich mehreren Städten

Hast Du Dich auch schon gefragt, in welch­er Stadt GTA: San Andreas eigentlich spielt? Die Antwort lautet: In mehreren, denn die drei großen Städte Los San­tos, San Fier­ro und Las Ven­turas und alle­samt von realen Orten inspiriert.

Los San­tos etwa ist eine kom­pak­te Ver­sion von Los Ange­les, kom­plett mit markan­ten Schau­plätzen wie dem Hol­ly­wood-Schriftzug und dem „Walk of Fame“. San Fier­ro ist eine Mini-Vari­ante von San Fran­cis­co, worauf zum Beispiel die Gold­en Gate Bridge hin­weist. Und Las Ven­turas ist von Las Vegas inspiri­ert, mit all seinen beson­deren Orten, wie beispiel­sweise dem Cae­sars Palace.

Übri­gens: Wenn Du San Fier­ro besuchst, bevor die Stadt im Spiel freigeschal­tet ist, sucht die Polizei nach Dir. Es gibt allerd­ings einen Trick, um das zu umge­hen. Wenn Du mit einem Flugzeug über den Mount Chil­i­ad fliegst, kannst Du mit einem Fallschirm absprin­gen und auf dem Gipfel lan­den. Dort ste­hen einige Fahrräder bere­it. Wenn Du nun mit einem der Räder in Rich­tung Stadt springst, wird Deine Fig­ur CJ zwar ster­ben, doch anschließend geht Dein Spiel in einem Kranken­haus in San Fier­ro weit­er – ohne Polizei.

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2) Viele Orte sind von der Realität inspiriert

Du kannst in GTA: San Andreas nicht nur die genan­nten drei Großstädte erkun­den, son­dern auch weit­ere Schau­plätze, die eben­falls an reale Orte erin­nern. So spielt die Area 69 ein­deutig auf die Area 51 an, ein mil­itärisches Sper­rge­bi­et im Süden Nevadas.

Der Sher­man Stau­damm ist der welt­berühmten Hoover-Talsperre auf der Gren­ze von Neva­da und Ari­zona nachemp­fun­den. Und die Geis­ter­stadt Las Bru­jas erin­nert sehr an die Geis­ter­stadt Bod­ie, die östlich der Sier­ra Neva­da in Kali­fornien liegt.

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3) Der Hot Coffee-Mod sorgte für eine Menge Aufsehen

Im Nach­hinein hät­ten die Entwickler:innen von Rock­star das Mini-Game Hot Cof­fee wohl doch lieber aus dem Code von GTA: San Andreas gelöscht. Es han­delt sich dabei um eine Sequenz im Spiel, in der CJ mit sein­er Fre­undin schläft und Du als Spieler:in kannst mit den Knöpfen „Hoch“ und „Runter“ … Na, Du weißt schon. Allerd­ings riskierte Rock­star damit eine „Adults Only“-Freigabe. Also klam­merten die Programmier:innen das Mini-Game wieder aus, ließen den Code aber im Spiel – wo die Mod­ding-Szene ihn entdeckte.

Anschließend erschien der soge­nan­nte Hot Cof­fee-Mod, mit dem es möglich war, den eigentlich nicht zugänglichen Teil des Games zu spie­len. Kein Wun­der also, dass GTA: San Andreas beispiel­sweise in den USA nun doch eine „Adults Only“-Einstufung ver­passt bekam. Erst mit ein­er geup­dateten Ver­sion ohne die anstößige Sequenz erre­ichte Rock­star eine erneute Freiga­be ab 17 Jahren – und wieder bessere Verkaufszahlen.

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4) Der Berlin-Mod verwandelt San Andreas in die deutsche Hauptstadt 

Etwas harm­los­er gestal­tet sich der Berlin-Mod, der genau das macht, was der Name ver­spricht. Denn mit dem Berlin-Mod holst Du die deutsche Haupt­stadt ins Spiel und kannst sie in GTA: San Andreas erkunden.

Zwar sieht Berlin im Spiel nicht ganz so detail­re­ich und span­nend aus wie das Orig­i­nal, aber immer­hin: Eine kleine Abwech­slung schafft der Mod auf jeden Fall. Berlin­er Straßen­gangs wie die „36 Boys“ kon­nten wir bei unser­er Erkun­dungs­tour allerd­ings nicht aus­find­ig machen.

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5) San Andreas hat viele Anspielungen auf weitere GTA-Games

Vielle­icht hast Du nicht nur GTA: San Andreas, son­dern auch fan­tastis­che Games wie „GTA III“ und „GTA: Vice City“ gezockt. Wenn das so ist, wirst Du die bei­den Titel in San Andreas wiederfind­en. Catali­na, die Auf­tragge­berin des Bad­lands-Abschnittes kommt Dir bekan­nt vor? Klar, zu Beginn von GTA III hast Du eine Bank mit ihr aus­ger­aubt! Das V-Rock-Hotel in Las Ven­turas wirkt ver­traut, nicht nur wegen der Ähn­lichkeit zum Hard Rock Hotel? Das liegt bes­timmt an dem Radiosender V-Rock, den Du in GTA: Vice City gehört hast.

6) GTA: San Andreas enthält nachgestellte Filmszenen 

Die vie­len Anspielun­gen in GTA: San Andreas beschränken sich nicht nur auf die Spiel­erei­he selb­st, son­dern gehen auch darüber hin­aus. Wenn Du ein Film-Fan bist, wird Dir ein Teil der Mis­sion „Just Busi­ness“ ziem­lich bekan­nt vorkom­men. Kein Wun­der: Es han­delt sich um eine Nach­stel­lung ein­er Szene aus dem Film „Ter­mi­na­tor 2 – Tag der Abrech­nung“. Die Mis­sion „Break­ing the Bank“ hinge­gen ist ein­deutig von der Heist-Komödie „Ocean’s Eleven“ inspiriert.

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7) Die Wettervorhersagen im Autoradio entsprechen dem Wetter im Spiel

Was heute ziem­lich unspek­takulär klingt, war vor 20 Jahren noch Hex­en­werk: Wenn Du in GTA: San Andreas mit dem Auto umher­fährst, kannst Du dabei Radio hören. Musik, Ansagen, Berichte – all das gibt es via Kurzwelle.

Auch Wet­ter­berichte laufen auf den unter­schiedlichen Sendern und das Beste daran: Sie stim­men. Achte mal drauf: Wenn im Radio ange­sagt wird, dass es ein son­niger Tag wer­den soll, trifft das auch zu – und wenn nicht, dann nicht.

8) Das eingestürzte Autobahnstück neben der Garver Bridge gab es wirklich

Vielle­icht ist Dir aufge­fall­en, dass in GTA: San Andreas neben der Garv­er Bridge (angelehnt an die real existierende Bay Bridge) ein eingestürztes Auto­bah­n­teil­stück zu sehen ist.

Auch dabei han­delt es sich um eine Anspielung auf etwas, das tat­säch­lich passiert ist: 1989 kam es in San Fran­cis­co zum soge­nan­nten Loma-Pri­eta-Erd­beben, das die Auto­bahn Inter­state 880 neben der Bay Bridge zum Ein­sturz brachte. Dabei wurde auch die Brücke beschädigt.

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9) Im Spiel werden auch politische Themen angeschnitten

In der GTA-Rei­he ist viel Gewalt im Spiel, ja. Doch die Games von Rock­star enthal­ten auch viel Gesellschaftlich­es. Kri­tik an der eigen­willi­gen Waf­fen­poli­tik der USA, Gewalt in den Medi­en, Sek­ten: All das wird in San Andreas thematisiert.

Auch Anspielun­gen auf Ras­sis­mus sind in dem Spiel zu find­en. So ste­ht am Ein­gang manch­er Bars: „Locals only – We don’t like your type ‚round here“, also etwa: „Nur Leute von hier – Du bist hier nicht willkommen“.

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10) Das Ende von San Andreas spielt auf die Los Angeles Riots 1992 an

In „End of the Line“, der let­zten Mis­sion in GTA: San Andreas, kommt es zum Freis­pruch des kor­rupten Polizis­ten Frank Ten­pen­ny. Das löst in Los San­tos bürg­erkriegsähn­liche Unruhen aus, die sehr stark an die Unruhen in Los Ange­les 1992 erin­nern. Damals wur­den vier Polizis­ten, die der Mis­shand­lung des Afroamerikan­ers Rod­ney King beschuldigt wor­den waren, von einem Gericht freige­sprochen. Anschließend kam es in L.A. zu Straßen­schlacht­en, bei denen mehr als 50 Men­schen starben.

Abschließend noch ein Tipp: Heb Dir die Ban­denkriege in GTA: San Andreas bis zum Schluss auf. Denn wenn Du Dir gle­ich im Anschluss an die Mis­sion „Dober­man“ die Mühe machst, durch Ban­denkriege Dein Ter­ri­to­ri­um zu ver­größern, wirst Du das Ganze später wieder­holen müssen. Im Lauf des Spiels kommt es näm­lich zu ein­er Sit­u­a­tion, durch die CJ die Stadt für län­gere Zeit ver­lassen muss. Seine Erfolge ver­schwinden dadurch – für die let­zte Mis­sion „End of the Line“ benötigt er sie allerd­ings wieder.

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