Gaming
Grounded: So funktioniet die Arachnophobie-Funktion
Die Macher von „Grounded“ möchten, dass auch Arachnophobiker ihr Game genießen. Da in der Welt des Spiels jede Menge Spinnen vorkommen, ist eine Funktion integriert, um die Achtbeiner auf Wunsch harmloser zu gestalten. Und das dank Slider sogar fast stufenlos und individuell abgestimmt.
Spinnen sind eine der häufigsten Gefahren für die auf Ameisengröße geschrumpften Helden. Gamer mit Arachnophobie, dürften besonders darunter leiden. Bei manchen Menschen ist die Angst sogar so ausgeprägt, dass Spiele mit Spinnen unspielbar für sie werden. Der „Arachnophobia Safe Mode“ von „Grounded” soll diesen Umstand beheben.
So aktivierst Du den Arachnophobia Safe Mode bei „Grounded“
Du findest den Arachnophobie-Modus in den Einstellungen von „Grounded“ unter dem Menüpunkt „Accessibility“. Hier nimmst Du Deine Einstellung per Schieberegler vor. Rechts siehst Du direkt in der Vorschau, wie die Spinnen im Spiel mit dieser Einstellung später aussehen und klingen werden. Je weiter Du ihn nach rechts verschiebst, desto weniger spinnenhaft sind die Kreaturen später beim Kampf ums Überleben.
Unter den Accessibility-Optionen findest Du übrigens auch Einstellungen für großen Bildschirmtext, vorgelesenen Text, Untertitel und weitere Anpassungen für Gamer mit Einschränkungen.
Wie viele Beine hätten’s denn gern?
Ist der Arachnophobie-Modus von „Grounded“ komplett deaktiviert, sind Spinnen segmentierte, glänzende Monster mit acht Beinen.
- Bewegst Du den Slider auf Stufe 1, sieht die Sache schon anders aus, denn die Tiere haben dann nur noch vier Beine. Die für Arachnophobiker angstinduzierende Krabbelbewegung wird dadurch schon deutlich abgeschwächt.
- Auf Stufe 2 besitzen die Spinnen gar keine Beine mehr: Sie erscheinen als schwebendes Monster.
- Noch harmloser sehen sie dann auf Stufe 3 aus: Hier verlieren sie zusätzlich ihre Mandibeln. Wie Spinnen sehen die Gegner dann längst nicht mehr aus. Die Entwickler lassen Dich aber noch deutlich weiter gehen.
- Stufe 4 verändert den Kopf: Er ist größer und kugelförmig, verpasst der Spinne also quasi ein Kindchenschema. Außerdem hat die Spinne so nur noch zwei Augen statt acht.
- Auf Stufe 5 verliert die Spinne zudem ihre Oberflächentextur. Was bleibt, ist ein schwebendes Gebilde aus zwei mattweißen Kugeln mit zwei roten Augen. Weniger bedrohlich und spinnenhaft kann ein Gegner im Videospiel kaum sein.
Video: Youtube / WoW Quest
Gaming für Arachnophobiker
Da sich auch in unserer Redaktion einige Arachnophobiker befinden, begrüßen wir den Modus^von „Grounded”. Bislang waren Mods für PC-Spieler das höchste der Gefühle, um Krabbler in Games zu entschärfen. So lassen sich in „Skyrim” etwa Spinnen durch Bären ersetzen. Ähnliche Lösungen existieren etwas für „Minecraft”, „Dragon Age” oder „Thief”.
Übrigens: Spider-Woman könnte einen eigenen Kinofilm bekommen, der auch für die härtesten Arachnophobiker unproblematisch sein dürfte.
Hast Du Angst vor Spinnen? Erzähl uns in den Kommentaren, wie Du in Games damit umgehst.