Gaming
GDC Awards 2018: Diese Spiele wurden ausgezeichnet
Während der letzten Games Developers Conference (GDC) in San Francisco haben eine ganze Reihe von Spielen ordentlich abgeräumt. Die Awards wurden in mehr als einem Dutzend Kategorien verliehen. Doch auch das parallel stattfindende Independent Games Festival brachte klare Sieger hervor, darunter Night in the Woods. Einige der Gewinner stellen wir Dir hier vor.
Der Abräumer bei den GDC Awards 2018: The Legend of Zelda: Breath of the Wild
Gleich in drei Kategorien konnte The Legend of Zelda: Breath of the Wild den Sieg für sich verbuchen: Das aktuelle Abenteuer rund um den Helden Link und seine Suche nach dem Master-Schwert bekam nicht nur den Titel „Game of the Year”, sondern wurde auch als Spiel mit dem besten Design und der besten Audio-Umsetzung gekürt. In dem Open World-Spiel für die Wii U und die Nintendo Switch-Konsole kannst Du Deine Umgebung frei erkunden und wächst als Spielfigur zusammen mit Deinen immer schwieriger werdenden Aufgaben. Wie Dir der Spieleinstieg in Zelda: Breath of the Wild optimal gelingt, verraten wir Dir in unserem separaten Ratgeber zu den besten Zelda-In-Game-Tipps.
Video: YouTube / carstOn
Das beste Spiel für Smartphone und Co.: Gorogoa
Auch im Bereich der allseits beliebten Mobile Games für das Smartphone wurde ein Award verliehen. Dieser ging in 2018 an das Puzzle-Spiel Gorogoa, das für iOS, aber auch für Windows und auf Nintendo Switch erhältlich ist. Das Spiel bietet aufwändige, handgezeichnete Grafiken und ein innovatives Gameplay, bei dem Du Paneele auf kreative Art und Weise arrangieren und kombinieren musst. Mit diesem ungewöhnlichen Konzept und der mobilen Umsetzung hat sich das Spiel neben dem Titel „Best Mobile Game” auch gleich den „Innovation Award” gesichert.
Video: YouTube / Annapurna Interactive
Night in the Woods: Gewinner des Seumas McNally Grand Prize für Indie-Spiele
Während des parallel zur Games Developers Conference stattfindenden Independent Games Festival gab es ebenfalls einen verdienten Sieger. Und das nicht nur als bestes Independent-Spiel des Jahres, sondern auch für die beste Story. Begleite die ehemalige Studentin Mae Borowski in Form einer Comic-Katze auf ihrem Weg durch ihre Heimatstadt und in Richtung des Erwachsenwerdens. Die lustige Kinderoptik täuscht dabei: Es handelt sich um eine durchaus erwachsene Story, bei der Du nach Deinem abgebrochen Studium feststellst, dass Deine ehemaligen Freunde sich allesamt mit lausigen Jobs oder anderen, teils eher halb legalen Aktivitäten durchs Leben schlagen.
Das Einzelspieler-Adventure ist für Windows, macOS, Linux, für die PlayStation 4, die Xbox One und für Nintendo Switch erhältlich. Mobile Umsetzungen sind für Android und iOS ebenfalls für 2018 geplant.
Video: YouTube / Loony
Weitere Award-Gewinner: Horizon Zero Dawn, SUPERHOT VR und NieR:Automata
Neben den Preisen für die besten Spiele wurden auch die Entwickler geehrt. Insbesondere Tim Schafer, der bereits Ron Gilbert bei der Entwicklung des Klassikers Monkey Island unterstützte, wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Den „Ambassador Award” wiederum bekam in diesem Jahr der Entwickler Rami Ismail für seine Unterstützung aufstrebender Spieleentwickler in Schwellenländern. Weitere Spiele mit Auszeichnung sind:
- Horizon Zero Dawn („Best Technology”): Als Überlebender einer Katastrophe und nach dem Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation kämpfst Du exklusiv auf der PlayStation 4 gegen die zerstörerischen Überbleibsel des technischen Fortschritts.
- SUPERHOT VR („Best VR/AR Game”): Kämpfe rundenbasiert mit 3D-Brille und Kamera auf PSVR in einer stilisierten Cyber-Meta-Umgebung.
- NieR Automata („Audience Award”): Der Publikumspreis geht in diesem Jahr an das Action-Rollenspiel von Platinum Games. Um den Stellvertreterkrieg zwischen Menschen und Maschinen im 120. Jahrhundert zu gewinnen, musst Du diverse Missionen eines Kampf-Androiden und seines Begleiters vom Mond aus absolvieren.
- Was von Edith Finch übrig blieb („Best Narrative”): Der Preis für die beste Story ging an das durchaus düstere Adventure, bei dem Du als Edith Finch ein Anwesen aus der Ich-Perspektive heraus erkundest und dabei nicht nur mit Deiner Vergangenheit konfrontiert wirst.
Welcher Titel hat den Award Deiner Meinung nach am meisten verdient? Gibt es Spiele, die Du eher auf den vorderen Rängen sehen würdest als die diesjährigen GDC Award-Gewinner? Verrate uns Deine Meinung gern in den Kommentaren.