Gamer-PC auf dem Deus Ex läuft
© Eigenkreation / Square Enix
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Gaming-PC zusammenstellen: Darauf solltest Du achten

Wenn Du Dir einen Gam­ing-PC zusam­men­stellen möcht­est, gilt es so einige Dinge zu beacht­en. Wir zeigen Dir, was Du für ein Spiel­er­leb­nis benötigst und wie Du auch für die Zukun­ft gerüstet bleibst.

Neben CPU und Grafikkarte stellt vor allem der Arbeitsspe­ich­er häu­fig ein Nadelöhr bei aktuellen PCs dar. Das mag im Umgang mit Office-Doku­menten und beim Sur­fen kein Prob­lem sein – bei Open World-Spie­len mit aus­ge­feil­ter Grafik wie etwa Metro: Exo­dus oder Assassin’s Creed: Odyssey wird die Leis­tungs­fähigkeit Deines Rech­n­ers hart auf die Probe gestellt. Während Spielekon­solen für der­ar­tige Dinge bere­its ab Werk aus­gelegt sind, musst Du schon beim Kauf Deines PCs darauf acht­en, ihn mit opti­mal aufeinan­der abges­timmten Kom­po­nen­ten zu versorgen.

Sorgfältige Planung nötig: Was hast Du vor und wie hoch ist Dein Budget?

Bei der Zusam­men­stel­lung eines Gam­ing-PCs kannst Du Dich natür­lich vor Ort im Fachgeschäft berat­en lassen. Doch viele Händler bieten Der­ar­tiges gar nicht mehr an und ver­weisen auf Stan­dar­d­an­ge­bote oder ihren Online-Shop. Über­lege Dir also zu nächst genau, wie hoch Dein Gesamt­bud­get aus­fall­en darf und erstelle Dir eine Liste. Welche Kom­po­nen­ten Du benötigst, haben wir Dir im fol­gen­den Zusammengefasst:

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Video: Youtube / Hard­ware­Dealz

Grundlage eines jeden Gaming-PCs: Das Gehäuse

Für einen Gam­ing-PC gel­ten beson­dere Anforderun­gen an das The­ma Gehäuse. Zum einen soll­ten die Gehäuselüfter einen per­ma­nen­ten Luft­strom gewährleis­ten. Zum anderen soll­test Du kein zu kleines Exem­plar wählen. Etwas Raum für spätere Upgrades wie zusät­zliche Fest­plat­ten oder son­stige Kom­po­nen­ten sind nicht verkehrt. Einen guten Kom­pro­miss stellt hier die soge­nan­nte MIDI-Bau­form dar. Sie ist nicht zu groß, bietet aber den­noch meist genü­gend Einschübe.

Genügend Power für alle Beteiligten: Das richtige Netzteil wählen

Glück­licher­weise gibt es beim The­ma Net­zteil eine verbindliche Norm, was dessen Größe ange­ht, sodass fast jedes Net­zteil in fast jedes Gehäuse passt. Mod­erne Net­zteile liefern zwis­chen 600 und 800 Watt, was für die meis­ten (Gaming-)Anforderungen aus­re­ichend sein dürfte. Der Wirkungs­grad spielt dabei auch eine Rolle: Je höher, desto effizien­ter arbeit­et Net­zteil, was den Stromver­brauch begrenzt.

Das Herzstück des Rechners: CPU, Mainboard und RAM

Um es ein­fach auszu­drück­en: Zu viel CPU-Pow­er zu haben, ist kaum möglich. Allerd­ings ist zunächst die Frage zu klären, ob es ein Mod­ell von Intel oder von AMD sein soll. Während Intel-Prozes­soren den Ruf haben, beson­ders zuver­läs­sig und robust zu sein, sind AMD-Prozes­soren bei ver­gle­ich­bar­er oder sog­ar höher­er Leis­tung oft deut­lich preis­gün­stiger. Unser Tipp: Ori­en­tiere Dich weit oben an den aktuellen Möglichkeit­en, greife aber nicht zu den ganz neuen Prozes­soren. Diese sind meist im Ver­hält­nis zur Mehrleis­tung unnötig teuer. Auf Over­clock­ing-Fea­tures soll­test Du hinge­gen kom­plett verzicht­en und die CPU lieber gle­ich aus­re­ichend dimensionieren.

Das Main­board muss einen passenden CPU-Sock­el besitzen, damit die Kom­pat­i­bil­ität mit dem Prozes­sor gewährleis­tet ist. Zudem sollte die Pla­tine min­destens 16 Giga­byte Haupt­spe­ich­er unter­stützen. Mehr ist auch hier stets bess­er und so sollte Dein neues Main­board bess­er vier als nur zwei RAM-Slots aufweisen, von denen aktuell nur zwei belegt sind. Achte weit­er­hin darauf, dass der CPU-Lüfter aus­re­ichend dimen­sion­iert und leise ist.

Für das beste Bild: Die Wahl der richtigen Grafikkarte

Die Grafikkarte ist bei allen PCs für die Berech­nung der Spiel­grafik zuständig. Es liegt auf der Hand, dass es sich ger­ade bei einem Gamer-PC um eine zen­trale Kom­po­nente des Sys­tems han­delt. Die wichtig­sten Her­steller sind hier AMD und NVIDIA. Achte darauf, dass Deine Grafikkarte über möglichst viel Arbeitsspe­ich­er zur Ent­las­tung des Haupt­spe­ich­ers und eine möglichst schnelle soge­nan­nte GPU (Graph­ics Pro­cess­ing Unit) ver­fügt. Auch hier kann es oben­drein nicht schaden, auf möglichst leise Lüfter zu set­zen. Pas­sive und auf dem Main­board inte­gri­erte Grafikkarten sind zwar laut­los, fall­en in punc­to Leis­tung aber stark hin­ter ihren aktiv­en Pen­dants zurück.

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Video: Youtube / KreativEcke

Die Peripherie: Maus, Tastatur und Boxen

Eine beleuchtete Tas­tatur ist genau­so Geschmackssache wie Gam­ing-Mäuse mit möglichst vie­len, wom­öglich frei kon­fig­urier­baren Tas­ten. Außer­dem soll­test Du bei allzu aus­ge­fal­l­enen Tas­taturen bedenken, dass Du an Deinem PC möglicher­weise auch arbeit­en möcht­est. Mit genü­gend zusät­zlichen Tas­ten auf Deinem Key­board machst Du hinge­gen sel­ten etwas verkehrt, da die meis­ten Spiele eine freie Tas­ten­bele­gung unter­stützen. So kannst Du im Spiel die Ton­laut­stärke und andere Sys­te­me­in­stel­lun­gen verän­dern, ohne das Spiel zu verlassen.

Beim The­ma Box­en­sys­tem reicht für die meis­ten Anwen­dun­gen ein (gutes) 2.1-System aus, das heißt jew­eils eine Box links und rechts vom Mon­i­tor sowie ein Sub­woofer unter dem Tisch. Bei Spie­len mit Dol­by Dig­i­tal- oder Dol­by Atmos-Fähigkeit oder anderen Sur­roundtech­niken kön­nen weit­ere, hin­ten platzierte Box­en zum Ein­satz kom­men. Hier stellt sich aber häu­fig die Frage nach dem vorhan­de­nen Platz und der Verk­a­belung. Viele Gamer mit ten­den­ziell empfind­lichen Nach­barn oder Mit­be­wohn­ern spie­len auch gern mit Kopfhör­ern, was wiederum das Geld für ein teures Box­en­sys­tem spart.

Je größer, desto schöner: Der Monitor

Auch hier gilt das Prinzip: So hochw­er­tig wie möglich, aber vielle­icht nicht gle­ich die Top­mod­elle. Ganz gle­ich, ob Curved-, 3D- oder Stan­dard­mon­i­tor: Wichtig ist, dass auch das Anzeigegerät Deines Gam­ing-PCs auf das The­ma Spiele abges­timmt ist. Wichtige Leis­tungs­dat­en sind hier neben der ver­wen­de­ten Tech­nolo­gie das Kon­trastver­hält­nis sowie eine möglichst niedrige Latenzzeit für verzögerungs­freie Eingaben. Achte außer­dem darauf, dass der Mon­i­tor VSync- oder FreeSync-fähig ist und sich so der Bild­wieder­hol­rate der Grafikkarte anpassen kann. So eli­m­inierst Du später soge­nan­nte Tear­ing und Bil­druck­eln. Die Auflö­sung sollte min­destens 1080p betra­gen. 4K ist zwar erhe­blich schär­fer, kostet aber auch eine Menge Leis­tung. Wir empfehlen einen Mon­i­tor mit 1440p für flotte Rechner.

Gamer-PC kon­fig­uri­eren
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Video: YouTube/IT-Mensch

Zusammenfassung

  • Wenn Du einen Gam­ing-PC zusam­men­stellen möcht­est, soll­test Du alle Kom­po­nen­ten aufeinan­der abstimmen.
  • Ein Midi-Gehäuse stellt den besten Kom­pro­miss zwis­chen Platzbe­darf und Erweit­er­barkeit dar.
  • Die CPU sollte möglichst aktuell sein. Wäh­le dazu ein passendes Main­board mit (min­destens) vier RAM-Sock­eln und 16 Giga­byte Arbeitsspeicher.
  • Die Grafikkarte bildet eine der wichtig­sten Kom­po­nen­ten im Gamer-PC und sollte nicht nur leis­tungsstark, son­dern auch leise sein.
  • Tas­tatur und Maus soll­ten auch für alltägliche Anforderun­gen gewapp­net sein.
  • Je größer und hochw­er­tiger Dein Mon­i­tor ist, umso beein­druck­ender ist später das Spielerlebnis.
  • Wenn Du Dich an etwa 80% des aktuell max­i­mal Mach­baren ori­en­tierst, erzielst Du häu­fig das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Sorge für genü­gend Erweit­er­barkeit. So erhältst Du einen Gam­ing-PC, der nicht nur jet­zt, son­dern dank möglich­er Aufrüs­tung auch für län­gere Zeit den Anforderun­gen standhält.

Welche CPU und Grafikkarte laufen in Deinem Gam­ing-PC? Worauf soll­ten Gamer noch acht­en, wenn sie sich einen PC zusam­men­stellen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar.

Titelbild: Eigenkreation / Square Enix

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