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Final Fantasy 7 Remake: Das ist bislang zur Neuauflage bekannt
Auf Final Fantasy 7 Remake warten die Fans der Serie bereits seit der ersten Ankündigung auf der E3 2015. Square Enix hat bekannt gegeben, dass die Neuauflage des Rollenspiels mit einigen Änderungen aufwarten wird. Was wir bislang dazu wissen, haben wir hier für Dich zusammengefasst.
Release auf April 2020 verschoben
Ursprünglich sollte das Final Fantasy 7 Remake am 3. März 2020 erscheinen. Mitte Januar 2020 gab Square Enix aber bekannt, dass Du auf die Veröffentlichung einen guten Monat länger warten musst. Der neue Termin ist der 10. April 2020. Über die Gründe der Verschiebung gibt Game Producer Yoshinori Kitase in einer Pressemitteilung Aufschluss: Man benötige noch einige zusätzliche Wochen, um dem Spiel den letzten Feinschliff zu verpassen. Er entschuldige sich außerdem im Namen des gesamten Teams für die Verzögerung.
Auf welcher Plattform erscheint Final Fantasy 7 Remake?
Final Fantasy 7 hat es in der regulären Variante von 1997 (mit einigen Zusatz-Features) nun auch auf die Nintendo Switch geschafft. Das Remake erscheint zunächst exklusiv für die PlayStation 4. Offenbar für ein Jahr: Zunächst war von einer Exklusivität bis zum 3. März 2021 die Rede, wie aus einem Leak des US-Covers hervorgeht. Ob das auch nach der Release-Verschiebung noch gilt, ist unklar. Umsetzungen für Xbox One oder PC sind also frühestens ab dem 2. Quartal 2021 zu erwarten. Die Veröffentlichung soll in einzelnen Episoden erfolgen – wie viele genau, das wisse man derzeit nicht einmal bei Square Enix. Der Umfang von Episode 1 entspreche jedoch einem vollständigen Spiel. Dafür sollen auch neue Szenen sorgen, die im Original nicht vorkommen. Informationen zum Preis gibt es noch nicht.
Final Fantasy VII Remake box art updated with timed exclusive disclaimer - until March 3, 2021 pic.twitter.com/IGL0f5dbBb
— Wario64 (@Wario64) 10. Dezember 2019
Was ist neu am Remake?
Anders als bei einem Remaster stellt Final Fantasy 7 Remake eine komplette Überarbeitung des Klassikers dar, ähnlich wie sich auch Resident Evil 2 Remake vom Original unterscheidet. Statt Render-Hintergründen gibt es Echtzeit-3D. Die wohl größte Veränderung im Vergleich zum Original ist das Echtzeitkampfsystem, das eher Kingdom Hearts 3 und anderen neueren RPGs ähnelt. Rundenbasierte Auseinandersetzungen gehören der Vergangenheit an. Für eine Aktion im Kampf musst Du im Remake nicht auf einen vollen ATB-Balken (gemeint ist die additive Wartezeit des „Active Time Battle“-Kampfsystems) vertrauen. Außerdem ist der Einsatz verschiedener Items und Magie während der Auseinandersetzungen möglich.
Bestätigt wurden auch bereits die beliebten Mini-Games. Welches Minispiel es in welcher Form in das fertige Game schafft, steht allerdings noch nicht fest. Als Engine dient die Unreal Engine 4. Und der ambitionierte erste Teaser zum Spiel deutete an, dass die Grafik kaum Wünsche offen lässt.
What are your favourite memories of the iconic cast from #FinalFantasy VII?
It’s out now on #NintendoSwitch and #Xbox One! pic.twitter.com/VjzZ7MtmSa
— FINAL FANTASY (@FinalFantasy) 9. April 2019
Final Fantasy 7 multilingual
Neu ist auch, dass das Final Fantasy 7 Remake mit komplett deutscher Vertonung aufwartet. Daneben sind Synchronisationen in englischer, japanischer und französischer Sprache geplant. Untertitel wird es in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und brasilianischem Portugiesisch geben.
Das Materia-System aus dem Original soll ebenfalls eine Überarbeitung erhalten, um besser zum Echtzeitkampfsystem zu passen. Neue Materia-Arten wurden ebenfalls schon angekündigt.
Video: Youtube / PlayStation
Einstellbarer Schwierigkeitsgrad
Game Producer Yoshinori Kitase hat angekündigt, dass das Final Fantasy 7 Remake einen wählbaren Schwierigkeitsgrad bieten wird. Wenn Du die Story ohne große Hindernisse genießen möchtest, wähle den Easy Mode. Hier teilen die Helden mehr Schaden aus und stecken mehr ein als auf dem normalen Schwierigkeitsgrad. Offen ist indes, ob auch noch ein Hard Mode integriert sein wird für Spieler, die nach einer besonderen Herausforderung suchen.
Verändertes Entwicklerteam und Next-Gen-Projekt
Im Verlauf der Entwicklung gab es einiges an Veränderung im Team hinter Final Fantasy 7: Naoki Hamaguchi (seit Final Fantasy XII (2006) im Team) wechselte seine Position und dient nun nicht länger als Chefs des Projekts, sondern als Co-Director zusammen mit Tetsuya Nomura. Final-Fantasy-14-Produzent Naoki Yoshida wiederum wurde mit der Arbeit an einem noch unbekannten Next-Gen-Projekt betraut.
Video: Youtube / PlayStation
Diese Editionen sind geplant
FF7 Remake erscheint in mehreren Ausgaben. Neben der Standardvariante ist noch eine Deluxe-Edition geplant. Darin enthalten sind:
- Das Spiel
- Ein Artbook mit Konzeptzeichnungen und Co.
- Ausgewählte Tracks als Mini-Soundtrack
- Ein Steelbook
- Der DLC „Kaktor Beschwörungsmateria”
Sollte Dir das nicht reichen, steht im offiziellen Square-Enix-Webshop auch die 1st Class Edition zur Vorbestellung bereit. Kostenpunkt: 299,99 Euro. Darin sind zusätzlich folgende Dreingaben enthalten:
- Der DLC „Karfunkel Beschwörungsmateria”
- Eine Cloud-Actionfigur mit beweglichen Gelenken samt passendem Modell seines „Hardy Daytona”-Motorrads
Wer im Square-Enix-Store vorbestellt, erhält zudem den „Beschwörungsmateria Chocobo Küken”-DLC
Video: Youtube / PlayStation
Was hältst Du vom angekündigten FF7-Remake? Hat Dir der erste Teaser bereits gefallen? Teile uns Deine Meinung dazu doch gerne in den Kommentaren mit.
Titelbild: Square Enix