Game-Screenshot aus "Fast and Furious: Crossroads"
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Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Fast and Furious: Crossroads in der featured-Spielekritik: Knapp vorbei am Totalschaden

Die Film­rei­he „Fast and Furi­ous“ ste­ht für dicke Kar­ren, krasse Ren­nen und schnelle Action. Am 7. August erschien nun mit „Fast and Furi­ous: Cross­roads“ ein Renn­spiel, was an die Erfolge der Filme anknüpfen und die Zeit bis zum neuen Streifen, „Fast and Furi­ous 9“, über­brück­en soll. Ob das Game Dein Ben­zin im Blut entzün­det, liest Du in unser­er featured-Spielekritik.

Es gibt zahlre­iche Filme, die bere­its als Videospiele adap­tiert wur­den: Gelun­gene Umset­zun­gen wie „Mit­tel­erde: Mor­dors Schat­ten“ oder eher miss­lun­gene Adap­tio­nen wie „Mad Max“ sowie zahlre­iche solide Lego-Adap­tio­nen sind nur einige Beispiele von Games, die sich auf PCs und Kon­solen tum­meln. Bere­its 2013 ver­suchte man, das Flair von „Fast and Furi­ous“ auf ein Spiel zu über­tra­gen. Allerd­ings fiel „Fast and Furi­ous: Show­down“ aus dem Hause Fire­brand Games bei Spiel­ern und Kri­tik­ern, wie beispiel­sweise dem Gam­ing-Mag­a­zin IGN, durch. Ob die Entwick­ler von Slight­ly Mad Stu­dios in Zusam­me­nar­beit mit Pub­lish­er Bandai Nam­co mit „Fast and Furi­ous: Cross­roads“ nun mehr überzeu­gen kön­nen, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kritik.

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Fast and Furious: Crossroads – Eine Story wie aus dem Film

„Fast and Furi­ous: Cross­roads“ ist ein kurzweiliges Arcade-Renn­spiel, dessen Ziel es ist, so schnell wie möglich von A nach B zu kom­men und neben­bei den ein oder anderen Auf­trag zu erledi­gen. Dabei knüpft die Geschichte des Spiels lose an die Geschehnisse aus den Fil­men an. Let­ty und Dom nehmen Dich direkt mit auf eine action­re­iche Ver­fol­gungs­jagd, auf der Ihr zunächst einen mit Flam­men­wer­fern aus­ges­tat­teten Tankwa­gen auss­chal­ten sollt. Das gelingt Euch spie­lend und führt zur eigentlichen Sto­ry: Tadakhul Syn­di­cat will sich natür­lich rächen. Also stellen sich Dom und Let­ty eine Gang zusam­men und treten gegen das Kartell an. Die Geschichte ist dabei ähn­lich schnell abge­han­delt wie in einem der „Fast and Furious“-Filme und hat min­destens genau so viel Substanz.

Die neue Videospiel-Adap­tion „Fast and Furi­ous: Cross­roads” — Bild: 2019-2020 UCS LLC. All Rights Reserved. Game soft­ware © 2020 BANDAI NAMCO Enter­tain­ment Europe S.A.S. Devel­oped by Slight­ly Mad Stu­dios Lim­it­ed. Pub­lished and dis­trib­uted by the BANDAI NAMCO Enter­tain­ment Group. All Rights Reserved.

Gut gemeint ist nicht gut gemacht

Aber daran soll es im Spiel nicht scheit­ern und auch die Fahrzeuge, die zur Auswahl ste­hen, sind solide und erin­nern an die Hochzeit der Filme. Allerd­ings darf man nie allzu genau hin­schauen, denn die Grafik ist an vie­len Stellen nicht auf der Höhe der Zeit. Oft­mals wirkt alles lieb- und leb­los, was mitunter auch daran liegen mag, dass das finale Pol­ish­ing zu kurz gekom­men ist. Lei­der ist die Steuerung auch nicht ganz stim­mig. Wir haben das Spiel auf der PlaySta­tion 4 gezockt und uns oft­mals gewun­dert, wie verzögert die Boli­den reagieren. Die Steuerung hinkt immer ein wenig hin­ter­her, was oft­mals zu unfrei­williger Komik, noch häu­figer aber zu Frust führt. Hinzu kommt dann noch die Kam­er­aführung, die Dir wahrschein­lich ab und an den let­zten Nerv rauben wird. Nicht sel­ten sorgt sie für Ver­wirrung und lässt Dich nicht richtig sehen, wo Du hin­fährst oder was Sache ist.

Wenig Spielmotivation, aber guter Humor

Lei­der sind die Mis­sio­nen in vie­len Fällen total lang­weilig oder die Anweisun­gen dazu ver­wirrend. Beispiel­sweise, wenn Du mit spek­takulären Stunts ein geg­ner­isches Fahrzeug in Beschlag nehmen sollst, aber gle­ichzeit­ig nicht auf­fall­en darf­st. Zwar sind die Kar­ren mit aller­hand Schnickschnack, wie Harpunen, Nitro­boosts oder reife­nauf­schlitzen­den Fel­ge­nauf­sätzen aus­ges­tat­tet, so richtig Spielspaß bringt das aber lei­der nicht. Einziger Licht­blick sind die Videose­quen­zen, allen voran jene mit der virtuellen Ver­sion von Vin Diesel. Dessen Sprüche und Humor wer­den Deine Mund­winkel wenig­stens ab und an nach oben reißen.

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Hoff­nung macht auch der Mul­ti­play­er-Modus. Allerd­ings sorgt wahrschein­lich die ins­ge­samt neg­a­tive Res­o­nanz, wie die gesam­melten Kri­tiken auf metacritic.com sug­gerieren, dafür, dass Du wahrschein­lich nur wenige Mit­spiel­er find­en wirst. Zumin­d­est ging es uns so.

Zugegeben, „Fast and Furi­ous: Cross­roads“ ist kein beson­ders gutes Renn­spiel, fall­en die neg­a­tiv­en Aspek­te doch oft­mals zu stark zu Buche. Aber für eine kurze Ses­sion Arcarde-Renn­spiel reicht das Game alle­mal. Stellt sich nur die Frage, ob Du wirk­lich das Geld für ein Voll­preis­spiel aus­geben möchtest.

Fast & Furious Crossroads

Plat­tfor­men: PC, PlaySta­tion 4, Xbox One

Release-Datum: 7. August 2020

Kosten: rund 70 Euro

Pub­lish­er: Bandai Namco

Entwick­ler­stu­dio: Slight­ly Mad Studios

Welche Filme ver­di­enen Dein­er Mei­n­ung nach eine Videospiel-Adap­tion? Erzäh­le es uns in den Kommentaren!

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