Zwei Kämpfer springen in Dragon Ball Z: Kakarot gegeneinader. Foto: Bandai
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Dragon Ball Z: Kakarot im featured-Test – Ein mittelmäßiges Abenteuer für Fans

Die Helden Dein­er Kind­heit sind Son Goku, Trunks oder Veg­e­ta? Dann hast Du bes­timmt zahlre­iche Stun­den mit der Ani­me-Serie Drag­on Ball Z ver­bracht. Bandai Nam­co lässt Dich mit Drag­on Ball Z: Kakarot nun in diese Welt zurück­kehren und wir ver­rat­en Dir, ob sich die Reise lohnt.

Drag­on Ball Z – für viele bedeutet das Nach­mit­tage vor dem Fernse­her, bei denen Du Son Goku, Son Gohan und Co. auf ihren Aben­teuern begleit­et hast. Nun ist, 20 Jahre nach der deutschen Erstaus­trahlung bei Bandai Nam­co ein Spiel erschienen, was Dich noch ein­mal auf diese Aben­teuer mit­nimmt. Wir haben das Spiel ange­zockt und sind als Drag­on-Ball-Z-Fans lei­der nur mit­telmäßig angetan.

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Die wichtigsten Momente in der Dragon-Ball-Z-Geschichte

Zunächst ein­mal muss gesagt wer­den, dass es sich bei Drag­on Ball Z: Kakarot nicht um ein reines Kampf­spiel han­delt. Was Du vielle­icht von anderen Drag­on-Ball-Ablegern, wie beispiel­sweise von Drag­on Ball Fight­erZ kennst, rückt bei Drag­on Ball Z: Kakarot in den Hin­ter­grund. Kämpfe find­en zwar in gewohnt ras­an­tem Tem­po mit aller­hand Tas­ten­bash­ing statt, der Fokus liegt in diesem Spiel aber auf dem Nach­spie­len der Geschichte. Nun wird Son Gokus Sage auch endlich chro­nol­o­gisch erzählt und Du schlüpf­st in ver­schiedene Charak­tere, um in diesem Action-Rol­len­spiel die wichtig­sten Momente in der Drag­on-Ball-Z-Geschichte nachzuspielen.

Eine offene Spielwelt, geliebte Orte und liebgewonnene Charaktere

Zugegeben, Drag­on Ball Z: Kakarot ist vor allem ein Spiel für Dich, wenn Du die Ani­me-Serie bere­its kennst, denn das Spiel möchte haupt­säch­lich eines: Erin­nerun­gen weck­en. Neulin­gen rat­en wir daher, sich zunächst die Serie anzuschauen. Zwar kön­nen auch sie Spaß am Spiel haben, so richtig erfassen kann man es aber nur, wenn man die Geschichte, die Charak­tere und auch die Schau­plätze ken­nt. Ist das der Fall, so wirst Du oft Momente erleben, die Dir das ein oder andere „Awww“ ent­lock­en. Beispiel­sweise wenn Du mit Son Gohan durch die west­liche Haupt­stadt fliegst oder Dich zum Palast Gottes beg­ib­st. Kern des Spiels bilden dabei Schlüs­sel­mo­mente aus der Ani­me-Serie, die Du mit ver­schiede­nen Charak­teren nach­spie­len kannst. Fol­gst Du dem Haupt­spiel, das laut GIGA, mit unge­fähr 30 bis 40 Stun­den Spielzeit ange­set­zt ist, so stößt Du nicht nur auf Son Goku oder Pic­co­lo als spiel­bare Charak­tere, son­dern später auch auf Veg­e­ta und weit­ere liebge­wonnene Side­kicks und das alles in ein­er offe­nen Spiel­welt, die zum Erkun­den und vor allem zum durch die Luft flitzen einlädt.

Action-Rollenspiel mit soliden Kampfelementen

Die Kampfele­mente sind solide einge­bet­tet in die Rol­len­spiel-Welt und durch Tal­ent­bäume kannst Du selb­st entschei­den, welche Super­fähigkeit­en Du Dir antrainierst. Jed­er Charak­ter besitzt dabei aktive und pas­sive Fer­tigkeit­en, die Du mith­il­fe von Kämpfen und einge­sam­melter, erjagter oder erfis­chter Orbs verteilst. Du kannst in der Haupt­mis­sion Dinge sam­meln oder Nebe­nauf­gaben meis­tern, um an Stärke zu gewin­nen. Oder Du spielst Min­ispiele, die so gut wie über­all in der Spiel­welt zu find­en sind. Sie gehen über Angeln, Base­ball bis hin zu ein­er Art Renn­spiel und sind dabei dur­chaus unter­halt­sam. Außer­dem bekommst Du so Mahlzeit­en, die Dich stärk­er wer­den lassen und Dir im Kampf zusät­zliche Bonus­punk­te geben.

Allerd­ings sind die Tal­ent­bäume nur auf den ersten Blick kom­plex, denn wirk­lich indi­vidu­ell gestal­ten kannst Du sie lei­der nicht. Aber immer­hin sind die Kampfele­mente solide, ste­ht das Fran­chise doch ger­ade dafür hoch im Kurs bei Fans. Zwar sind die Geg­n­er teil­weise etwas ein­tönig, aber die gewohnte 3D-Kamp­fop­tik tröstet oft­mals darüber hin­weg. Generell wirken die Kämpfe und lei­der auch die Min­ispiele schnell etwas dröge und zu ein­fach gestrickt. Ein biss­chen mehr Abwech­slung wäre wün­schenswert gewesen.

Dragon Ball Z: Kakarot: Rollenspiel light 

Schlussendlich ist Drag­on Ball Z: Kakarot ein solides Action-Rol­len­spiel, das sich allerd­ings nicht richtig entschei­den kann, was es eigentlich erzählen will. Zwar kannst Du die wichtig­sten Sta­tio­nen der Ani­me-Serie chro­nol­o­gisch nach­spie­len und triff­st auf bekan­nte Charak­tere, aber ins­ge­samt wirkt das Spiel etwas flach und unaus­gereift. Ger­ade wenn Du auf Kom­plex­ität in der Charak­tergestal­tung, wie nor­maler­weise üblich bei Rol­len­spie­len, wert legst, kön­ntest Du etwas ent­täuscht wer­den. Bist Du allerd­ings ein riesiger Drag­on-Ball-Z-Fan, so wird Dir Drag­on Ball Z: Kakarot, trotz wenig Abwech­slung gefall­en und zahlre­iche schöne Erin­nerun­gen wieder­au­fleben lassen. Beachte allerd­ings, dass das Spiel keine deutsche Syn­chro hat. Du musst also mit der englis­chen oder japanis­chen Sprachaus­gabe und deutschen Unter­titeln leben.

Drag­on Ball Z war als Kind Deine absolute Lieblingsserie? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Lieblingscharakter.

Titel­bild: Bandai Namco

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